Mein irdischer und geistig-spiritueller Werdegang
„Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust“
Auch du kannst es schaffen, deine innere Zerrissenheit zu überwinden.
Johann Wolfgang von Goethe bringt es in seinem „Faust“ auf den Punkt. Wobei die eine Seele in mir lange Zeit geschlummert hat.
Erst einmal bin ich den Weg gegangen, den jeder auf der Erde
geht. Ich nenne es den irdischen Weg, der andere ist der spirituelle
Weg. Beide Wege stelle ich einander gegenüber, damit du nachvollziehen kannst, wie allmählich die Schere aufgegangen ist.
Spirituell bedeutet hier „mein Weg, den mein Vater im Himmel mit mir gegangen ist, um mich in sein liebendes Herz zu ziehen“ mit dem Ziel, nicht mehr vom Materiellen abhängig zu sein und mich vom Dogmatischen, feststehenden Ansichten und Handeln (wie es die Eltern schon immer gemacht haben) zu lösen.
Silke Maisack
Jahrgang 1965
Irdischer Weg - Stationen
1968-1971 Kindergarten
1971-1975 Grundschule
1975-1976 Hauptschule
1976-1982 Realschule / Abschluß Mittlere Reife
1982-1985 Kaufmännische Ausbildung
1985-1994 beruflich tätig
Spiritueller Weg - Stationen
-----------
-----------
-----------
1979 Konfirmation Konfirmandenspruch: Psalm 119,8
1982/1983 Hauskreis / CVJM Neckarsulm
1988 Pro Christ: Ich habe mich entschieden, mein Leben an Jesus festzumachen, mich an ihn zu binden
1990-1991 Stuttgarter Bibelkurs, Bezirksjugendwerke Künzelsau, Öhringen, Neuenstadt, Weinsberg, Brackenheim
1993/1994 Lebensschule , ev. Jugendwerk Neuenstadt
1994 erfolgte die erste Krise in meinem Leben. Ich wollte zunächst den Arbeitsplatz wechseln, doch ich hörte da wirklich zum ersten Mal richtig die Stimme des Vaters im Himmel: "Ich solle nicht den Arbeitsplatz wechseln, sondern in ein christliches Lebenszentrum gehen, denn ich würde meine Probleme nur mitnehmen!“
Gesagt, getan. Ich habe gekündigt, bin beruflich ausgestiegen und dann ins Christliche Lebenszentrum Langenburg gezogen, um nicht nur dort mitzuarbeiten, sondern auch, um mich neu zu orientieren. Wer dort als Single mitlebt, der wohnt mit einer anderen Person in einem Zimmer, was nicht einfach ist, wenn du daran gewöhnt bist, in einem eigenen Zimmer zu wohnen. Da gibt es ganz schön Reibereien, und innere Auseinandersetzung mit sich selbst. Meine Mutter hat mich ermutigt, dieses eine Jahr durchzuhalten.
1995 ging es beruflich neu weiter. Ich hatte mich entschieden, eine hauswirtschaftliche Ausbildung zu machen. Parallel setzte ich auch meinen spirituellen Weg fort durch Teilnahme an diversen Seminaren und Seelsorgetagen.
Die Anschriften bzw. deren Web-Adresse findest du unter
> Verzeichnisse -> Anschriften <
falls du auf der Suche nach Seminaren und Seelsorgetagen bist.
Diese sind allerdings nicht extern verlinkt.
Irdischer Weg - Stationen
1994-1995 Mitleben und Mitarbeit im Christlichen Lebenszentrum Langenburg
1995-1997 Ausbildung zur Hauswirtschafterin
1997-2003 als Hauswirtschafterin in Kitas (Kindertagesstätten) der Stadt Stuttgart tätig
Spiritueller Weg - Stationen
1994-1995 Teilnahme an Seelsorgetagen und Seminaren / Impulswochenenden
-----------
1995-2003
Teilnahme an vielen Seminaren / Impulswochenenden (mehrmals pro Jahr) in Langenburg
2000 Seminare von Kirche im Aufbruch, Nordalb, Deggingen
2001-2002 Konferenzen der Stiftung Schleife, Winterthur, Schweiz
2003 Fernbibelstudium bei IGW-International
2003 Es folgt eine zweite Krise, diesmal noch schlimmer. Auslöser war, daß ich an einem Sonntag „himmelhoch jauchzend war“, und am Montag darauf „zu Tode betrübt“. Wochen zuvor kam mir immer wieder der Begriff „manisch-depressiv“ in den Sinn, womit ich erst einmal gar nichts anfangen konnte.
Einvernehmlich mit dem Arbeitgeber konnte ich aus dem Arbeitsvertrag aussteigen. Ich machte eine Verhaltenstherapie, wodurch ich mich zunächst einigermaßen stabilisierte. Während dieser Zeit versuchte ich mich selbstständig zu machen mit einer Nachbarschaftshilfe als „ICH-AG“, in der Hoffnung, mich darin zu finden.
Meine Firma lief schlecht, es gab kaum Kundschaft. Die Idee mit der „ICH-AG“ war insofern schon richtig, nur daß rückblickend betrachtet, mein innerer Mensch, und nicht der Mensch außerhalb von mir, um in diesem Bild zu bleiben, gemeint war. Wenn in der Bibel vom Nächsten die Rede ist, dann bin ich in erster Linie damit gemeint. Denn ich bin mir selbst, meinem Selbst am nächsten.
2004 Es folgt die dritte Krise, noch schlimmer als die zweite. Nach einem Selbstmordversuch landete ich in der Psychiatrie:
· Geschlossene Station
· Offene Station
· Tagesklinik
· Ambulant
Das Angebot „Skills-Training“, ein Achtsamkeitstraining für Borderliner, habe ich gerne in Anspruch genommen. Ich profitiere bis heute davon. Ebenso von den unzähligen Seminaren, an denen ich teilgenommen habe. Im Nachhinein betrachtet, sind diese gleichzusetzen mit Samenkörnern, die der Vater im Himmel in mich investiert hat.
Irdischer Weg - Stationen
2005 „Auflösung“ meiner "ICH-AG", der Nachbarschaftshilfe
Bis 2010 krankgeschrieben, befristete EU-Rente
ab 2011 unbefristete EU-Rente
>> hier endet mehr oder weniger
meine berufliche Laufbahn <<
Spiritueller Weg - Stationen
2005-2006 Seminare von prophetic-ministries, (neuer Name: Life & Hope), in Stuttgart-Weilimdorf
2006-2007 Lobpreisgottesdienste von der GGE (Geistliche Gemeindeerneuerung) in der Heilandskirche, Stuttgart
2006-2007 christliche Konferenzen in Stuttgart
2006 Kloster Reute – 1 Woche Auszeit
2006 Kloster Arenberg – 1 Woche Kuraufenthalt
2007-2010 Therapie bei Dr. med. Friedlinde Eichhorn in Langenburg, (sie ist zwischenzeitlich in einen Ort gezogen) Ihre Anschrift findest du im > Verzeichnisse -> Anschriften <
2007-2010 Persönlichkeits-Seminare in Langenburg
2007-2008 Hebräisch-Kurs in der Heilandskirche, Stuttgart
2008 Seelsorgetage in Langenburg. Thema:
„Dem inneren Kind begegnen“
2011 Seelsorgetage in Langenburg. Thema:
„Die Hütte“
2012 kreative Seelsorge in Langenburg. Thema:
„Komm ins Leben“
Ich machte mich 2007 auf die Suche nach einer Therapeutin, die mein Anliegen verstand, nämlich meine ICH-Bausteine zu finden und zusammenzufügen. In Langenburg fand ich Dr. Friedlinde Eichhorn. (Zwischenzeitlich ist von dort weggezogen und hat ihre Praxisräume an einem anderen Ort aufgeschlagen, aktuelle Anschrift erfahrt ihr über ihre Website)
Sie war es, die mich ermutigt hat, meine Stofftiere als innere Kinder, innere Familie zu betrachten. Und ich bin ihr dafür bis heute dankbar.
Diese Stationen auf meinen spirituellen Weg, alles was bis vor wenigen Jahren gesät wurde, geht jetzt auf. Auch die Therapie in Langenburg hat mir zum Durchbruch verholfen, um meine Probleme, meine innere Zerrissenheit aufzuarbeiten. Ich habe gelernt, mich selbst zu reflektieren und habe solange daran gearbeitet, bis ich wirklich in meiner Mitte angekommen bin.
Dieser Weg war steinig, mit Tränen verbunden. Und es gab Phasen, die allerdings nicht lange angedauert haben, indem ich dem Vater im Himmel meine Beziehung zu ihm
aufkündigen wollte. Was ich aber nicht getan habe.
Und ich stecke nach wie noch immer im Heilungs- und Veränderungsprozess. Mich plagen weiterhin immer wieder Angst und Panik, was durch Corona verstärkt wird. In dieser aktuell schwierigen und verwirrenden Zeit, da konzentriere ich mich vor allen Dingen voll auf mich selbst vor, um weiterhin (seit März 2020 in besonderem Maße) in meinen Lebensbereiche nicht nur Ordnung zu schaffen, sondern es soll vor allem auch eine einheitliche Linie in mein Leben hineinkommen.
Das Ergebnis ist jetzt diese Homepage, mit der ich dich ermutigen möchte, dich als ein ganzes Wesen zu sehen und auf das zu
schauen, was du hast, und nicht auf Defizite, wie dir das die Welt gerne vermitteln möchte. Denn auch du kannst es schaffen, innerlich nach Hause zu kommen.
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen