Auferstehung



Themen:

Der Scheol / Das Totenreich

Im Reich der Toten

Die Stadt der Gottesfürchtigen

Das Reich der Unbußfertigen

Die Auferstehung (Seite 1 / Fortsetzung s. Seite 2)

 

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Auferstehung 2



Einleitung

Auferstehung. Immer wieder wird von der Auferstehung der Toten oder von den Toten gesprochen. Doch um was geht’s da genau? Zu diesem Thema gehört allerdings auch das Totenreich, im hebräischen „Scheol“ genannt. Das müssen wir uns zuerst anschauen, wenn wir die „AUFERSTEHUNG“ verstehen wollen


Der Scheol / Das Totenreich

ScheolLexikon zur Bibel S. 545: Scheol und Hadäs meinen nicht den endgültigen Strafort, der in Offb 20,14f „feuriger Pfuhl“ heißt, sondern das Totenreich, die Unterwelt. Tod, Totenreich und Hölle sind einander entsprechende Begriffe (Jes 38,18; Hos 13,14; Offb 1,18; 6,8; 20,13f).

Dabei wird in den Aussagen der Bibel das Totenreich als ein Raum in den Tiefen der Erde dargestellt (Hiob 7,9; 33,24; Ps 63,10; Jes 14,15; Hes 32,18). So fährt die Rotte Korach hinunter in die Unterwelt (4 Mo 16,30.33), und Samuel sagt, er hätte heraufsteigen müssen (1 Sam 28,15).

Ebenso redet das NT davon, daß Christus in die Tiefen der Erde hinabgefahren sei (Eph 4,9) , daß er den Geistern im Gefängnis, den Toten gepredigt, gepredigt habe (1 Petr 3,19; 4,6)

Der Sieg der Auferstehung Jesu (Apg 2, 27.31) erstreckt sich auch bis in die Unterwelt hinein: Christus ist Herr über Tote und Lebendige (Röm 14,9) und hat die Schlüssel des Todes und der Hölle (Totenreiches / Offb 1,18). Er hat den Geistern  im Gefängnis, den Toten, das Evangelium verkündigt (1 Petr 3,19; 4,6) und sagt dem Schächer zu: „Heute wirst du mit mir im Paradies sein“ (Lk 23,43).

Die Pforten der Hölle werden seine Gemeinde nicht überwältigen können (Mt 16,18), und wer im Glauben aus der Welt scheidet, wird bei Christus sein (Phil 1,23); der Tod ist verschlungen in den Sieg (1 Kor 15,55.57). Am Ende der Tage aber wird in der allgemeinen Auferstehung das Totenreich ganz entleert werden (Offb 20,13) . Dann kommen die Ungerechten an den Ort ihrer endgültigen Bestimmung, in den „feurigen Pfuhl“ (V. 15; 21,8)

Hiob 7,9 Eine Wolke vergeht und fährt dahin: so kommt nicht wieder herauf, wer zu den Toten hinunterfährt;
10 er kommt nicht zurück, und seine Stätte kennt ihn nicht mehr.

Hiob 10,21 ehe denn ich hingehe – und komme nicht zurück – ins Land der Finsternis und des Dunkels,

Hiob 14,12 so ist ein Mensch, wenn er sich niederlegt, er wird nicht wieder aufstehen; er wird nicht aufwachen, solange der Himmel bleibt, noch von seinem Schlaf erweckt werden.


Ps 63,10 Sie aber trachten mir nach dem Leben, mich zu verderben; sie werden in die Tiefen der Erde hinunterfahren.

Jes 14,15 Ja, hinunter zu den Toten fuhrst du, zur tiefsten Grube!

Hes 32,18 Du Menschenkind, wehklage über das stolze Volk in Ägypten und stoß es hinab mit den Töchtern der starken Völker, tief unter die Erde zu denen, die in die Grube gefahren sind.


1 Sam 28,15 Samuel aber sprach zu Saul: Warum hast du meine Ruhe gestört, dass du mich heraufsteigen lässt? Saul sprach: Ich bin in großer Bedrängnis, die Philister kämpfen gegen mich, und Gott ist von mir gewichen und antwortet mir nicht, weder durch Propheten noch durch Träume; darum hab ich dich rufen lassen, dass du mir kundtust, was ich tun soll.

Eph 4,9 Dass er aber aufgefahren ist, was heißt das anderes, als dass er auch hinabgefahren ist in die Tiefen der Erde?
10 Der hinabgefahren ist, das ist derselbe, der aufgefahren ist über alle Himmel, damit er alles erfülle.


1 Petr 3,19 In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis

1 Petr 4,6 Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkündigt, dass sie zwar nach Menschenweise gerichtet werden im Fleisch, aber nach Gottes Weise das Leben haben im Geist.


Apg 2,27 Denn du wirst mich nicht dem Tod überlassen und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Verwesung sehe.

Apg  2,31 hat er's vorausgesehen und von der Auferstehung des Christus gesagt: Er ist nicht dem Tod überlassen, und sein Leib hat die Verwesung nicht gesehen.

Röm 14,9 Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei.


1 Kor 15,55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«

1 Kor 15,56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.

 

1 Kor 15,57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!


Offb 1,18 und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.

Offb 20,13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und sein Reich gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.


Wir sind also zunächst wohl nicht im Himmel, wenn wir verstorben sind, sondern halten uns demnach an einem anderen Ort auf. Dieser Aspekt gibt uns zu denken.

In den Himmel kommen“ , das ist, wenn wir die Bibelstellen zugrunde legen, nur eine Redensart. Die Bedeutung hierzu: „bei guter Lebensführung nach dem Tod den Gang ins Himmelreich antreten (Religion)“.

Wir halten uns solange an einem Ort unter der Erde auf, bis die Zeit gekommen ist, an dem uns Jesus persönlich abholt und wir mit den noch Lebenden, die ebenso verwandelt werden. Ja, bis die Zeit der Auferstehung gekommen ist. Doch wir sind doch eigentlich tot? Aber was ist da tatsächlich verstorben? Demnach lebt an diesem Ort etwas anderes von uns weiter.

Was stirbt, gestorben ist, das ist unser Körper, der Teil, mit dem wir auf der Erdoberfläche herumlaufen. Was dagegen lebt, das ist unser Geist, unsere Seele. Doch unter der Erde, da halten sich ja alle auf, bis zu dem Tag, an dem wir dann alle vor Jesus und dem Vater stehen. Und gerichtet werden.

Doch wie lebt es sich unter der Erde? Wir spielen Mäuschen und begeben uns dorthin.


Im Reich der Toten

Ganz schon duster hier. Wir sehen keine Hand vor Augen, und es scheint, der Gang ist auch noch ganz schön eng. Vielleicht meinen wir das auch nur, und an der einen Seite ist ein Abgrund. Aber da hinten wird es schon langsam heller und links von uns gluckert ein feuerroter Fluß. Zudem ist es ganz schön warm hier. Kein Wunder, das ist ja schließlich heiße Lava.

Auf einem schmalen Weg kommen wir auf ein großes Licht zu. Schreie sind zu hören, aber auch ganz normale Stimmen. Was ist denn da vorne los?

Wir eilen hinzu und treffen auf eine große Menschengruppe. Viele Personen jeden Alters finden wir. Die Schreienden, sie schreien, weil sie offensichtlich Schmerzen haben. Sie erleiden jetzt und hier schon unsägliche Qualen.

Dann sehen wir einige mit zufriedenen Gesichtern und Frieden in ihrem Herzen. Sie haben ihr Leben mit Frieden abgeschlossen, auch wenn sie auf der Erdoberfläche kein gottesfürchtiges Leben geführt haben bis zu ihrem Tod. Auf dem Sterbebett kann man wohl durchaus noch sein Leben bereinigen.

Wir rücken langsam auf, denn vorne vor uns allen weg, gehen zwei Türen auf. Die eine führt wohl zur ewigen Qual. Die andere ins unterirdische Paradies. Das ist interessant. Hat sich der Garten Eden unter die Erdoberfläche verlagert? Hm.

An den Türen stehen Engel, Wächterengel und achten darauf, daß die Verstorbenen in das richtige Gebiet geleitet werden. An der linke Seite des Raumes sehe ich eine Reihe von Engeln sitzen, die jeden Namen aufschreiben, der hier unten ankommt, mit in Tinte getauchten Gänsekiele auf besonderem Papyrus.

Jede Rolle, wenn sie voll ist, kommt in ein besonderes Fach. Hier werden erst einmal nur die Namen festgehalten. Einzig und allein Jesus und unser Vater im Himmel wissen dann später im Gericht zuzuordnen, was wer getan und wie wer entsprechend gelebt hat.

Doch nun zu uns. Wir dürften eigentlich gar nicht hier sein, als die, die wir lebendig sind. Doch zum Glück kommt Jesus vorbei. Wir bekommen eine Sondergenehmigung, für einen Besuch im unterirdischen Garten Eden, aber auch jene zu besuchen, die jetzt schon Pein und Qual erleben, weil nun ihr Gewissen zuschlägt.

Wir bevorzugen nun, zuerst den unterirdischen Garten Eden zu besichtigen. Ich würde sagen, wir nennen esGarten Eden“, weil der Aufenthalt dort wohl recht angenehm ist. Es duftet auch nach allem, was das Herz begehrt.

Ja, hier läßt es sich vortrefflich leben, bis wir alle für immer mit Jesus vereint sind. Aber das hier ist nur eine Art Vorhof. Denn wir durchqueren ein Tor und schauen dann auf eine riesige Stadt, glänzend und glitzernd. Uns fehlen nun die Worte. Damit hätten wir gar nicht gerechnet.


Die Stadt der Gottesfürchtigen

Jesus:Wer gottesfürchtig gelebt hat, und sein Leben kurz zuvor bereinigt hat, dem soll es bis zu meiner Wiederkunft nicht schlecht ergehen. Und daher bekommt jeder eine eigene Wohnung.“

Wir: „Das ist wenigstens erfreulich. Doch was ist mit den Körpern, die begraben werden und wurden. Meistens bleibt nach der Verwesung des Fleisches das Skelett, also das Knochengerüst übrig.“

Jesus:Das ist richtig. Aber ihr wißt ja auch, daß manche sich haben verbrennen lassen. Bei der Auferstehung kommt es nicht mehr auf den alten äußeren Leib an. Es geht primär um den geistlichen Leib. Der äußere Leib war für euch zum Leben auf der Erdoberfläche. Wenn ich wiederkomme und mein Reich aufrichte, wird es ganz anders sein auf der Erde und im Himmel, was den Leib an sich angeht.“

Wir: „Welchen Leib haben wir denn, wenn wir verstorben sind?“

Jesus:Ihr habt einen seelischen Leib! Eure Seelen leben hier.

Wir: „Heißt das, wir bestehen eigentlich aus mehreren Schichten bzw. Leibern?“

Jesus:Ja! Es heißt doch ‚Geist – Seele – Leib‘“

Wir: „Stimmt. Wir können das so verstehen: geistlicher Leib – seelischer Leib – irdischer Leib!?“

Jesus:Ja. Der irdische Leib ist bis zu meiner endgültigen Wiederkunft dem Tod unterworfen, also vergänglich.

Wir: „Wobei du ja dem Tod die Schlüssel abgenommen hast und die Schlüssel zum Eingang des Scheol.“

Jesus:Ganz genau. Noch ist der irdische Leib verweslich. Wer hier in diesem Totenreich ausharren muß, solange ich noch nicht wiederkomme, bekommt einen neuen, aber unverweslichen Leib. Dem Vater im Himmel und mir ist natürlich voll bewußt, daß der  irdische Leib auch erneuert werden muß. Und daher spielt es keine Rolle, wenn sich manche verbrennen lassen, um in einer Urne bestattet zu werden.

Wir: „Du hast zuvor gesagt, daß das Leben auf der Erde anders sein wird. Wie ist es da mit dem / einem irdischen Körper?“

Jesus:Ihr werdet ganz anders mit eurem neuen irdischen Leib umgehen, weil ihr auch einen neuen geistlichen Leib bekommt. Die Seele ist der Teil, der seine Erfahrungen auf der Erde macht. Durch den Geist seid ihr mit mir und dem Vater im Himmel verbunden.“

Wir: „O.K., also nochmals zum Verständnis hier im Totenreich: Die Seelen verlassen ihre irdischen Körper und leben hier unten bis auf weiteres.“

Jesus:Ja, das stimmt. Und jeder, auch alle die noch auf der Erdoberfläche leben, wenn ich endgültig komme, bekommen einen unverweslichen irdischen Leib und einen neuen geistlichen Leib.

Wir: „Wir werden runderneuert. Wie das vor sich geht, bleibt ein Geheimnis. Was wir noch wissen möchten. Wie verbringen diese Seelen ihre Zeit hier unten?“

Jesus: „Ganz unterschiedlich. An ihrem Leben hat sich nicht viel verändert. Sie tun im Prinzip weiterhin dasselbe, was sie auch in ihrem Leben oben an der Erdoberfläche getan haben. Manche bekommen aber hin und wieder neue Aufgaben. Es gibt hier unten ebenso Lobpreis, beten füreinander, lesen mein Wort. Und eine Heerschar von Engel dienen ihnen.“

Wir: „Und du bist hin und wieder auch bei ihnen.“

Jesus:Ja, das bin ich! Sie bleiben nicht alleine. Ich stärke und tröste sie, weil sie halt warten müssen, bis das Gericht endgültig vollzogen wird. Ich meine damit das letzte Gericht.

Wir: „Dürfen wir durch die Stadt, Verwandte und Freunde besuchen?“

Jesus:Nein, in sie dürfen nur die verstorbenen Seelen. Habt Geduld. Es dauert jetzt wirklich nicht mehr allzu lange, bis wieder alle zusammen sind.

Wir: „Gut. Dann kehren wir wieder zurück. Uns interessiert es, wie diejenigen leben, die unbußfertig verstorben sind. Wir haben gesehen, daß sie durch die andere Pforte geleitet wurden und werden.“

Jesus: „Stellt euch darauf ein, daß es ganz schön heftig wird für euch!“


Das Reich der Unbußfertigen

Wir kehren zurück in die Vorhalle, in der jeder namentlich erfaßt und zu dem Tor geleitet wird, wo er dahinter weiter lebt. Dieses Mal geht’s durch das Tor für diejenigen, die Böses in ihrem Leben getan haben, jedoch noch nicht einmal bei ihrem Sterben keine Buße getan haben. Ihre Schreie gellen uns jetzt schon in unseren Ohren, weil sie vor allem auch Angst vor Jesus haben.

Wir befinden in einem gewölbten Gang. Und wir kommen nur sehr langsam voran. Deshalb können wir im Kopf beinahe ihre Schreie nicht aushalten. Doch alsbald ist es geschafft. Der Gang mündet auf einem großen Platz, mit einer großen Mauer, in der viele weitere Tore sich befinden.

Und je nachdem, was ihr Sündenregister enthielt, wurden sie durch das entsprechende Tor weitergeleitet.

Wir: „Ehrlich gesagt, wir würden schon gerne wissen, wohin sie weiter müssen“

Jesus:Es geht noch etwas tiefer hinunter. Wollt ihr wirklich weiter?“

Wir: „Wir wagen es!“

Jesus:Dann kommt!“

Die Schreie, durch die gewölbten Gänge werden sie für unsere Ohren zur Qual. Wir gehen durch eines dieser Tore und stoßen auf einen unterirdischen Fluß aus Lava, heißer Lava. Und am Wegesrand entlang und in seitlichen Gängen liegen sie oder krümmen sie sich. In einem der Seitengänge sehen wir einen Fluss. Sein Wasser schmeckt bitter.

Wir: „Sie sehen ganz schön erbärmlich aus, die hier ausharren müssen, bis du alle herausholst, wenn es zum Gericht, zum endgültigen Gericht geht“

Jesus:Ja, so ist es! Und dennoch gibt es auch hier die Chance, Buße zu tun. Schließlich habe auch ich ihnen das Evangelium verkündet. Wer dann weiterhin nicht umkehren will, der erfährt dann den zweiten Tod.

Wir: „Puh! Da gibt es viel zu tun. Da fällt es und die Bibelstelle im Makkabäerbuch ein:

2 Makk 12,43 Danach brachte er durch eine Sammlung an die zweitausend Drachmen in Silber zusammen; die schickte er nach Jerusalem zum Sündopfer. Und er tat gut und löblich daran, weil er an die Auferstehung dachte.
44 Wenn er nicht erwartet hätte, dass die Gefallenen auferstehen würden, so wäre es überflüssig, ja töricht gewesen, für Tote zu bitten.
45 Sodann aber bedachte er auch, dass denen, die als fromme Leute entschlafen, die herrlichste Gnadengabe bereitet ist; das ist ein frommer und heiliger Gedanke.
46 Darum hat er auch für diese Toten ein Sühnopfer dargebracht, damit sie von ihrer Sünde erlöst würden.

Wir: „Er hat auch für die Toten das Sündopfer gebracht. Was bedeutet das für uns?“

Jesus:Bittet für alle, sowohl für die Lebenden als auch für die Toten, daß sie die frohe Botschaft hören. Meine Engel gehen auch zu den Toten. Ich will jeden retten und zu mir ziehen bzw. ans Herz unseres Vaters im Himmel. Betet auch für euch selbst, daß ihr euren bisherigen Lebensstil immer wieder überdenkt und Kurskorrekturen vornehmt

Wir: „Gut, das machen wir. Und nun wollen wir uns wieder zurück an die Erdoberfläche machen. Immerhin haben wir nun einen kleinen Einblick in das Totenreich bekommen.“


Die Auferstehung

Wir kehren zurück auf demselben Weg, den wir gekommen sind. Und nun schauen wir in die Bibel nach den Stellen mit den Begriffen wieAuferstehung, erwecken, aufwachenusw. und erstellen eine Übersicht.

2 Makk 7,9 Daher marterten sie ihn weiter wie den Ersten. Als er nun in den letzten Zügen lag, sprach er: Du verruchter Mensch, du nimmst uns wohl das zeitliche Leben; aber der König der Welt wird uns, die wir um seiner Gesetze willen sterben, wieder erwecken in der Auferstehung zum ewigen Leben.

 

Dan 12,2 Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.


Joh 5,28 Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden
Joh 5,29 und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.

Mt 25,46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben


 

2 Kor 5,10 Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse.

 

Jak 2,13 Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.


2 Makk 12,39 Am Tage danach zogen die Leute des Judas aus, weil es schon höchste Zeit geworden war, um die Toten zu holen und in den Gräbern der Väter bei ihren Verwandten zu bestatten.
40 Da fanden sie bei jedem der Erschlagenen unter dem Hemd Abbilder der Götzen von Jamnia, die den Juden im Gesetz verboten sind. Da wurde es allen deutlich, dass sie um dieser Schuld willen gefallen waren.
41 Da priesen alle den Herrn, den gerechten Richter, der das Verborgene an den Tag bringt.
42 Dann wandten sie sich zum gemeinsamen Gebet und flehten, dass diese Sünde gänzlich getilgt werden möchte. Und der edle Judas ermahnte die Menge, sich fortan vor Sünden zu hüten, weil sie nun mit eignen Augen sehen könnten, dass diese um ihrer Sünde willen gefallen wären.

2 Makk 12,43 Danach brachte er durch eine Sammlung an die zweitausend Drachmen in Silber zusammen; die schickte er nach Jerusalem zum Sündopfer. Und er tat gut und löblich daran, weil er an die Auferstehung dachte.
44 Wenn er nicht erwartet hätte, dass die Gefallenen auferstehen würden, so wäre es überflüssig, ja töricht gewesen, für Tote zu bitten.
45 Sodann aber bedachte er auch, dass denen, die als fromme Leute entschlafen, die herrlichste Gnadengabe bereitet ist; das ist ein frommer und heiliger Gedanke.
46 
Darum hat er auch für diese Toten ein Sühnopfer dargebracht, damit sie von ihrer Sünde erlöst würden.


2 Mo 20,4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:

Anmerkung:  Unsere Schuld ist die, daß wir uns Götzen machen und diese anbeten


Die Ankündigung von Jesus

 

Mt 16,21 Seit der Zeit fing Jesus an, seinen Jüngern zu zeigen, wie er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.
22 Und Petrus nahm ihn beiseite und fuhr ihn an und sprach: Gott bewahre dich, Herr! Das widerfahre dir nur nicht!
23 Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist.

 

Mt 12,40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein.


 

Joh 2,19 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab und in drei Tagen will ich ihn aufrichten.

 

Mt 17,22 Als sie aber beieinander waren in Galiläa, sprach Jesus zu ihnen: Der Menschensohn wird überantwortet werden in die Hände der Menschen
23 und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferstehen. Und sie wurden sehr betrübt.

 

Mt 20,17 Und Jesus zog hinauf nach Jerusalem und nahm die zwölf Jünger beiseite und sprach zu ihnen auf dem Wege:
18 Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und der Menschensohn wird den Hohenpriestern und Schriftgelehrten überantwortet werden; und sie werden ihn zum Tode verurteilen
19 und werden ihn den Heiden überantworten, damit sie ihn verspotten und geißeln und kreuzigen; und am dritten Tage wird er auferstehen.


Die Erfüllung

Mt 27,51 Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus.
52 Und die Erde erbebte und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf
53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
54 Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!
55 Und es waren viele Frauen da, die von ferne zusahen; die waren Jesus aus Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient;
56 unter ihnen war Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus und Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.

 

Mt 28,1 Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria von Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen.
2 Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.
Seine Gestalt war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee.
4 Die Wachen aber erschraken aus Furcht vor ihm und wurden, als wären sie tot.

5 Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.
6 Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, wo er gelegen hat;
7 und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er auferstanden ist von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.
8 Und sie gingen eilends weg vom Grab mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkündigen.


Das Wissen um die Auferstehung

Joh 11,24 Marta spricht zu ihm: Ich weiß wohl, dass er auferstehen wird – bei der Auferstehung am Jüngsten Tage.
25 Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;
26 und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?
27 Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist.
(Auferstehung des Lazarus)

Apg 24,15 Ich habe die Hoffnung zu Gott, die auch sie selbst haben, nämlich dass es eine Auferstehung der Gerechten wie der Ungerechten geben wird.
16 Darin übe ich mich, allezeit ein unverletztes Gewissen zu haben vor Gott und den Menschen.


 

Röm 6,5 Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.
6 
Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen.

Phil 3,10 Ihn möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleich gestaltet werden,
11 damit ich gelange zur Auferstehung von den Toten.


1 Thess 4,13 Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben.
14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen.
15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind.
16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen.
17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.

 

2 Tim 2,16 Halte dich fern von ungeistlichem losem Geschwätz; denn es führt mehr und mehr zu ungöttlichem Wesen,
17 und ihr Wort frisst um sich wie der Krebs. Unter ihnen sind Hymenäus und Philetus,
18 die von der Wahrheit abgeirrt sind und sagen, die Auferstehung sei schon geschehen, und bringen einige vom Glauben ab.
19 Aber der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen; und: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt.


 

Hebr 11,35 Frauen haben ihre Toten durch Auferstehung wiederbekommen. Andere aber sind gemartert worden und haben die Freilassung nicht angenommen, damit sie die Auferstehung, die besser ist, erlangten.


 

1 Petr 1,3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten,

 

1 Petr 3,21 Das ist ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen, sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi,
22 
welcher ist zur Rechten Gottes, aufgefahren gen Himmel, und es sind ihm untertan die Engel und die Gewaltigen und die Mächte.


 

Offb 20,5 Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung.
6 Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.

Nun, wo fangen wir an? Schon die Makkabäer glauben an eine Auferstehung. Und bereits Daniel erwähnt dieses Wort in seinen Aufzeichnungen. Und noch etwas erfahren wir zu diesem Zeitpunkt: AUFSTEHEN WERDEN ALLE, allerdings mit einem Unterschied. Ebenso im Johannes-Evangelium. Und an weiteren Stellen

Dan 12,2 die einen zum ewigen Leben die andern zu ewiger Schmach und Schande
Joh 5,28 die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts
Mt 25,46                

aber die Gerechten in das ewige Leben

 

diese zur ewigen Strafe

 



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