Werke



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Werke und ...

Böse Werke und ihre Folgen

Unsere Werke folgen uns nach

Am Tag des Herrn

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Werke und …

Werke und Glaube, Werke und Gerechtigkeit, Werke und Berufung. Was hat es damit auf sich? Zudem finden wir auch die Ausdrücke „das Gesetz der Werke“ und „das Gesetz des Glaubens

Hier geht es nicht um Verordnungen, Gebote zu den Werken, von den Werken, sondern um Gesetzmäßigkeiten, um die Natur, das Wesen der Werke. Ebenso um das Wesen, den Charakter des Glaubens.

Der Vater im Himmel kennt unsere Herzen und Gedanken von ferne. Daher dürfen wir nicht darauf bauen, daß wir durch unsere Leistung gerecht werden. Das liegt allein durch den Glauben an Jesus.

Die Gebote, die der Vater im Himmel uns gegeben hat, sind dazu da, zu erkennen, was wir falsch gemacht,  welche Sünde wir begangen, welche Schuld wir uns aufgeladen haben.

 

Röm 3,27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.


 

Tit 3,5 machte er uns selig – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist,

 

Röm 3,20 weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.


Röm 4,2 Das sagen wir: Ist Abraham durch Werke gerecht, so kann er sich wohl rühmen, aber nicht vor Gott.
3 Denn was sagt die Schrift? »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden.« (1.Mose 15,6)
4 Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht.
5 Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit.
6 Wie ja auch David den Menschen selig preist, dem Gott zurechnet die Gerechtigkeit ohne Zutun der Werke (Psalm 32,1-2):


Ebenso verhält es sich mit der Berufung. Unser Vater im Himmel ist es, der entscheidet und beruft. Da können wir noch so viele Gute Werke tun. Es nützt nichts. Und er beruft auch Menschen, die erst einmal schlechte Werke getan haben. Das beste biblische Beispiel finden wir im Apostel Paulus, der zuvor die Christen verfolgt hatte.

Röm 9,10 Aber nicht allein hier ist es so, sondern auch bei Rebekka, die von dem einen, unserm Vater Isaak, schwanger wurde.
11 Ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, da wurde, damit der Ratschluss Gottes bestehen bliebe und seine freie Wahl –

12 nicht aus Verdienst der Werke, sondern durch die Gnade des Berufenden –, zu ihr gesagt: »Der Ältere soll dienstbar werden dem Jüngeren« (1.Mose 25,23),
13 wie geschrieben steht (Maleachi 1,2-3): »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.«


Jak 2,14 Was hilft's, liebe Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen?
15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester Mangel hätte an Kleidung und an der täglichen Nahrung
16 und jemand unter euch spräche zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gäbet ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was könnte ihnen das helfen?
17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.

18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken.
19 Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben's auch und zittern.
20 
Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?

21 Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte?

22 Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden.
23 So ist die Schrift erfüllt, die da spricht (1.Mose 15,6): »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt (Jesaja 41,8).
24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.
25 Desgleichen die Hure Rahab, ist sie nicht durch Werke gerecht geworden, als sie die Boten aufnahm und ließ sie auf einem andern Weg hinaus?
26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.


Also, irgendwie ist dieser Abschnitt zu „Werke“ erst einmal verwirrend. Vor allem müssen wir die genannten Beispiele genau betrachten.

Werke ohne Glauben an Jesus, das ist möglich. Es gibt auch Menschen, die nicht an Jesus glauben und helfen dennoch ihren Nächsten, die Mangel leiden. Anders verhält es sich mit den Werken, die Jesus getan hat und die wir ebenso tun sollen. Dazu brauchen wir den Glauben, gerade bei der Krankenheilung und Dämonenaustreibungen.


Böse Werke und ihre Folgen

2 Petr 2,8 Denn der Gerechte, der unter ihnen wohnte, musste alles mit ansehen und anhören und seine gerechte Seele von Tag zu Tag quälen lassen durch ihre bösen Werke.

Ja, wir müssen alles mit ansehen, wie viel Böses geschieht und es immer chaotischer wird in und auf dieser Welt. Doch es gibt dennoch Hoffnung:

Hiob 34,23 Denn es wird niemand gesagt, wann er vor Gott zum Gericht erscheinen muss.
24 Er bringt die Stolzen um, ohne sie erst zu verhören, und stellt andere an ihre Stelle;
25 denn er kennt ihre Werke und er stürzt sie des Nachts, dass sie zerschlagen werden.

Manche sterben unerwartet. An unheilbaren Krankheiten wie Krebs, oder sie erliegen ihrem Drogenkonsum. Falls einer von ihnen das liest, einer von den Stolzen, dann hoffe ich, er / sie denkt über ihre Herzenshaltung nach. Denn schließlich ist dies biblisch begründet, daß sie plötzlich nicht mehr am Leben sein werden.

Röm 13,3 Denn vor denen, die Gewalt haben, muss man sich nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes; so wirst du Lob von ihr erhalten.
4 Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst: Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut.

Auch diese Bibelstelle sollten wir uns merken. Wenn wir Gutes tun, dann müssen wir vor der Obrigkeit, also unseren Regierungen keine Angst haben.

Offb 2,22 Siehe, ich werfe sie aufs Bett und die mit ihr die Ehe gebrochen haben in große Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von ihren Werken,

 

23 und ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen erkennen, dass ich es bin, der die Nieren und Herzen erforscht, und ich werde geben einem jeden von euch nach euren Werken.


Unsere Werke folgen uns nach

Offb 14,13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, spricht der Geist, sie sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn ihre Werke folgen ihnen nach.

Vielmehr sind es die Werke der Toten, die diesen folgen. Also sind die Toten in dieser Hinsicht unsere Vorbilder, sowohl die als gute als auch schlechte Vorbilder.

1 Tim 5,24 Bei einigen Menschen sind die Sünden offenbar und gehen ihnen zum Gericht voran; bei einigen aber werden sie hernach offenbar.

25 Desgleichen sind auch die guten Werke einiger Menschen zuvor offenbar, und wenn es anders ist, können sie doch nicht verborgen bleiben.

Solange Jesus noch nicht wieder erschienen ist, gibt es immer noch die Möglichkeit, mit seinen bösen Werken, den Werken des Fleisches und der Finsternis aufzuhören und damit beginnen, gute Werke zu tun.


Am Tag des Herrn

2 Petr 3,10 Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden ihr Urteil finden.
11 Wenn nun das alles so zergehen wird, wie müsst ihr dann dastehen in heiligem Wandel und frommem Wesen,

12 die ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und erstrebt, an dem die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden.
13 Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.

Die Erde. Hier ist nicht der Planet gemeint, auf dem wir leben, sondern schlichtweg wir Erdbewohner. Denn diese kann ja nichts dafür, wie wir uns verhalten. Im Gegenteil. Sie leidet geradezu unter uns, einschließlich die Tier- und Pflanzenwelt.

Und die Himmel? Damit ist ebensowenig das gemeint, was wir darunter zu verstehen glauben. Da geht es mehr um unsere Bewußtseinsebenen. Und es geht in dieser Bibelstelle primär darin, daß alles, was wir bisher gekannt und gewohnt waren, nicht mehr existieren wird. Wer sich nicht darauf vorbereitet und jetzt schon anfängt, sich vom Vater im Himmel auf Herz und Nieren überprüfen zu lassen, für den wird es dann ein Schock sein, wenn ihm / ihr alles genommen wird in einem einzigen Augenblick.


Werke 3

Abschließende Worte


Copyright:  Silke Maisack