Offenbarung

Die 7 Sendschreiben


Johannes beim Schreiben
Johannes beim Schreiben

Themen:  
Offenbarung 2+3
  Die 7 Gemeinden (Teil 2): Pergamon / Thyatira / Sardes

Pergamon (Offb 2,12-17)

Pergamon (altgriechisch τὸ Πέργαμονdas Pérgamon, seltener ἡ Πέργαμοςdie Pérgamoslateinisch Pergamum; heute Bergama) war eine antike griechische Stadt nahe der Westküste Kleinasiens in der heutigen Türkei, etwa 80 km nördlich von Smyrna (dem heutigen İzmir). Während des 3. und 2. Jahrhunderts v. Chr. war Pergamon Hauptstadt des Pergamenischen Reichs, das sich über große Teile des westlichen Kleinasiens erstreckte. Unter der kunstsinnigen Dynastie der Attaliden, die bestrebt war, ein neues Athen zu schaffen, wurde die Stadt zu einem der bedeutendsten Kulturzentren des Hellenismus. Nach einer antiken Legende wurde das nach Pergamon benannte Pergament in dieser Stadt erfunden. Tatsächlich war Pergamon ein Zentrum der Pergamentproduktion.[wikipedia]

Offb 2,12 Und an den Engel der Gemeinde, welche ist in Pergamon, schreibe: Dies ist sagend, dem gehört das Schwert, das zweischneidige, scharfe

Jesus gibt sich zu erkennen mit einem bestimmten Merkmal > Ihm gehört das zweischneidige, scharfe Schwert. Damit ist das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist

Offb 2,13 Wissend bin ich um deine Werke, und du bist wohnend an dem Platz, dort wo der Thron Satans ist; kräftig geworden bist du durch meinen Namen, und nicht hast du ihn bedeckt durch meine Treue in den Tagen,  als gewesen ist Antipas mein Zeuge, mein Treuer, der erschlagen worden ist bei euch, an dem Ort, an dem wohnend ist  der Satan.

Auch hier wieder. Jesus kennt unsere Werke, die uns hoffentlich inzwischen ganz zu unserer neuen Natur, durch unsere Gemeinschaft mit Jesus geworden sein sollte. Und kennt auch unseren Wohnort. Ihm bleibt also nichts verborgen.

Wir wohnen an dem Ort, wo der Thron Satans. Im Abschnitt „Erläuterungen“ (siehe weiter oben) haben wir es mit Feindseligkeiten zu tun. Ich bin überzeugt, keiner möchte gerne diversen Feindseligkeiten ausgeliefert sein. Aber auch haben wir zu Lebzeiten Jesu von ihm etwas mit auf den Weg bekommen: die Feindesliebe!

Mt 5,44 

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,
45 damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?
47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden?
48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

Und Paulus ergänzt hier noch dazu:

 

Eph 6,11 

Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels.
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

Denn viele Menschen lassen sich unwissentlich vom Teufel benutzen. Natürlich gibt es auch darunter welche, die sich bewußt auf ihn eingelassen haben. Was letztlich nicht so wichtig ist, denn wir haben es mit geistigen Mächten zu tun, die in der Finsternis herrschen.

Antipas, wer ist das nun schon wieder. Lexikon zur Bibel S. 73: Kurzform von Antipater „Ebenbild des Vaters“; Christ in Pergamon in Kleinasien, der seinen Glauben mit dem Tod bezeugte (Offb 2,13).

Hier können wir feststellen einen Glauben, der keine Rache ausübt, sondern dies Jesus und dem Vater überläßt.

Zum Thron:  Der Thron Satans muß nicht unbedingt äußerlich zu sehen sein. Es genügt schon, wenn dieser Thron in unserem existiert. Damit dieser zunächst in uns selbst vernichtet werden kann, benötigen wir die Unterstützung von Jesus selbst. Dabei machen wir den ersten Schritt, indem wir damit aufhören, anderen Göttern zu opfern und der Hurerei mit all ihren Spielarten den Rücken kehren.

Wir fangen an, Buße zu tun, und um Vergebung zu bitten. Und wir fangen an, selbst die Bibel gründlich zu lesen. Dafür braucht es Zeit, die wir uns unbedingt nehmen sollten. Kaut jedes Wort gründlich durch, denn es ist unsere Speise, unser Brot. Verknüpft das Wort mit etwas, was euch bekannt ist. Ist ein Wort unklar, so versucht es mit Synonymen oder dem Gegenteil, auch mit Redensarten. Je öfter ihr das tut, desto geübter werdet ihr

Offb 2,14 Vielmehr gibt es für mich gegen dich ein wenig: es gibt bei dir dort die festhaltend an der Weisung Bileams, der lehrte den Balak, aufzuerlegen zu Fall zu bringen, zu wenden die Kinder Israel, zu essen Opfer ihrer nichtigen Götter und zur Hurerei

Hier nochmals zu Götzenopferfleisch.  – siehe auch: https://www.auftanken.de/bl_andachten/2011-01-24/

 ·        Zu Feiertagen, Schabbat >  siehe Kolosser 2,16

       ·     Zu Fleischkonsum > siehe 1 Kor 8 / 1 Kor 10,18-21 /

       ·     Zu Schweinefleisch ja oder nein > siehe Apg 10,15 / Mt 15,17-20

Nach der Frage, welche Tiere die „Heiden“ opferten, bin ich bei der Google-Recherche hierauf gestoßen. Und dann noch werden die Menschenopfer erwähnt. Es geht also nicht um spezielle Tierarten, sondern um das, wem geopfert wird.

1 Kor 10,20   

Nein, sondern was man da opfert, das opfert man den bösen Geistern und nicht Gott. Nun will ich nicht, dass ihr in der Gemeinschaft der bösen Geister seid.

Hurerei: im biblischen Sprachgebrauch ist damit meist das griechische Wort porneia gemeint, dieses Wort hatte damals in etwa die Bedeutung, die das Wort Unzucht heute hat.[wikipedia]

Hurerei. Hat das wirklich nur mit sexueller Unmoral zu tun? Ja.

Hes 16,15 

Aber du verließest dich auf deine Schönheit. Und weil du so gerühmt wurdest, triebst du Hurerei und botest dich jedem an, der vorüberging, und warst ihm zu Willen.
16
 Du nahmst von deinen Kleidern und machtest dir bunte Opferhöhen daraus und triebst dort deine Hurerei, wie es nie geschehen ist noch geschehen wird.
17
 Du nahmst auch dein schönes Geschmeide, das ich dir von meinem Gold und Silber gegeben hatte, und machtest dir Götzenbilder daraus und triebst deine Hurerei mit ihnen.
25
 An jeder Straßenecke bautest du dein Hurenlager und machtest deine Schönheit zum Abscheu. Du spreiztest deine Beine für alle, die vorübergingen, und triebst viel Hurerei.

Lest weitere Bibelstellen mit dem Begriff „Hurerei“ und denkt über euch selbst nach! Dann tut Buße, wenn ihr es ernst meint mit Jesus und unserem Vater im Himmel. Dazu werden wir aufgefordert im nachfolgenden Vers:

Offb 2,15 So gibt es für dich auch. Du bist festhaltend an der Torah der Nikolaiten. Als Zeichen sollst du Reue schaffen

Aufruf zur Umkehr.  Der Aufruf im NT kam vom Johannes dem Täufer:

Mt 3,1 Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von Judäa
2 und sprach: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

Auch Jesus hat dazu aufgerufen, als er auf der Erde war, um seine Mission zu erfüllen:

 

Mt 4,17 

Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

Selbst Petrus:

Apg 2,38 

Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.
39 Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.

Wenn in der Bibel etwas bestimmtes mehrmals erwähnt wird, dann ist das auch wichtig. An dieser Stelle ist dies das Thema Buße und Vergebung.

Offb 2,16  wenn nicht, ich bin kommend zu dir eilends, und ich werde kämpfen mit ihnen mit dem Schwert meines Mundes

Eine interessante Aussage. Selbst wenn wir wohl keine Buße tun, und nicht mehr festhalten an den Weisungen der Nikolaiten, will Jesus selbst herbeieilen und gegen diese kämpfen. ER kämpft nicht mit einem Schwert, was wir so landläufig kennen, sondern mit dem Wort. Denn das Schwert ist das Schwert des Geistes.

Eph 6,17 

und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes

Hebr 4,12 

Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Offb 2,17 Wenn es gibt für ihn Ohren,  wird er hören, was sagend ist der Geist zu den Gemeinden:  Wer, der ein Chormeister / Gewinner / Sieger ist,  ich will geben ihm zu essen vom dem Manna, dem verborgenen Schatz. Und ich will dir geben einen Stein, einen weißen, und auf den Stein einen Namen, einen neuen  geschrieben,  daß nicht jeder kennend ihn,  diese erhaltend ihn.

Von Pergamon ziehen wir weiter nach Thyatira


Thyatira (Offb 2,18-29)

Thyat(e)ira (altgriechisch τὰ Θυάτειρα), das heutige Akhisar in der Türkei, war in der Antike eine bedeutende Handels- und Industriestadt in der kleinasiatischen Landschaft Lydien. Sie lag im Lykostal, an der Straße von Pergamon nach Sardes.[wikipedia]

Offb 2,18 Und an den Engel der Gemeinde, welche ist in Thyatira, schreibe:  Dies ist sagend der Sohn des Elohim, der hat Augen wie Feuerflammen und Füße, gleichend dem glänzenden Kupfer.

Jesus gibt sich zu erkennen mit einem bestimmten Merkmal > Augen wie Feuerflamme, die Füße bronzefarben.

Offb 2,19  Wissend bin ich um deine Werke, und deine Liebe, deine Treue, dein Dienen, und auch dein Last auf dich nehmend, und deine Werke, die letzten,  die vielen vor den Ersten.

Wie immer kommt das Lob, das positive. So sollten wir es auch halten. Anstatt gleich mit dem negativen, was nicht in Ordnung den anderen sozusagen niederzuknüppeln. Jesus und der Vater wissen, ihre Augen sind allgegenwärtig. Jesus weiß wirklich alles über uns. Das ist sehr beruhigend.

Die vielen Werke vor den Ersten. Wie können wir das verstehen? In der Schlachterbibel lesen wir: daß deine letzten Werke mehr sind als die ersten

Unsere Werke sind also mehr geworden. Wow! Welche Werke das sind, bitte nachschauen unter den Erläuterungen zu diesem Begriff. Ein tolles Lob, daß diese sogar mehr geworden sind. Darüber dürfen wir uns wahrlich freuen für sein Statement.

Offb 2,20 Vielmehr gibt es für mich gegen dich, weil du geleitet hast (die Gemeinde)   wegen deiner Frau Isebel, die sagend ist, daß sie eine Prophetin ist, und lehrt und sich verführen haben lassen meine Diener, zu treiben Hurerei und zu essen Opfer der nichtigen Götzen

Niemand ist perfekt. Auch hier haben wir haben hier ebenso einen Punkt, das Jesus nicht gefällt. Deswegen läßt er uns trotzdem nicht fallen. Sondern weist uns liebevoll darauf hin. Wenn wir mittendrin in etwas sind, werden wir ganz schnell betriebsblind. Als Hirte sieht er von außen, was los ist.  Das wichtigste hierbei ist, daß wir auch einsichtig sind und uns auf den Weg machen, an diesen angesprochenen Punkten auch zu arbeiten und uns wirklich verändern lassen.

Isebel. Wer einigermaßen sich in der Bibel auskennt, hat diesen Namen schon einmal gehört, vor allem ihr unrühmliches Ende. Erstmalig hören wir davon in 1 Könige.

 

1 Kö 16,31 

Es war noch das Geringste, dass er wandelte in der Sünde Jerobeams, des Sohnes Nebats; er nahm sogar Isebel, die Tochter Etbaals, des Königs der Sidonier, zur Frau und ging hin und diente Baal und betete ihn an
32 und richtete ihm einen Altar auf im Tempel Baals, den er ihm zu Samaria baute,
33 und machte ein Bild der Aschera, sodass Ahab mehr tat, den HERRN, den Gott Israels, zu erzürnen, als alle Könige von Israel, die vor ihm gewesen waren.

Ausführlicher zu Isebel unter den Erläuterungen der Begriffe > Seite Offenbarung 3

Offb 2,21 Und ich habe gegeben ihr eine festgesetzte Zeit, um umzukehren, aber nichtvorhanden eine Buße, zu bereuen wegen ihrer Hurerei.

Sie bekommt eine Chance zur Umkehr. Auch wir. Doch nutzen wir sie auch, diese Chance?

Offb 2,22 Siehe, ich bin schleudernd sie auf das Bett und die Ehebrecher mit ihr, für die große Bedrängnis, wenn nicht sie umkehren werden von ihren Werken.

Wenn wir nicht umkehren, dann leben wir in einer Bedrängnis. In vielen Übersetzungen steht das Wort Trübsal. > siehe „Erläuterungen der wichtigsten Begriffe > Seite Offenbarung 3

Auf das Bett werfen. Am ehesten können wir uns das vorstellen, wenn jemand so krank wird, daß er überhaupt nicht mehr aufstehen kann und es auch bleibt, wenn er nicht doch noch mit ganzem Herzen umkehrt.

Offb 2,23 Und ihre Kinder werde ich erschlagen mit dem Tod. Und erkennen werden alle Gemeinden, daß ich bin der prüfend Nieren und Herz.  Und ich werde geben euch gemäß allem einem jedem,  gemäß euren Werken.

Auf Nieren und Herz geprüft. Der Vater im Himmel prüft uns ständig,  und das nicht oberflächlich, sondern sehr gründlich, weil er in unser Herz sieht.

Röm 2,11 

Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott.

Lest weitere Bibelstellen zu Ansehen / sieht das Herz an usw. und denkt darüber nach. Für unseren Vater im Himmel ist es wahrlich nicht wichtig, welchen gesellschaftlichen Stand wir haben.

Wir bekommen gemäß unseren Werken. Das erinnert uns an das Säen-Ernten-Prinzip.

Gal 6,7 

Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
8 
Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.

Hosea 8,7 

Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten. Ihre Saat soll nicht aufgehen; was dennoch aufwächst, bringt kein Mehl; und wenn es etwas bringen würde, sollen Fremde es verschlingen.

Spr 22,8 

Wer Unrecht sät, der wird Unglück ernten, und die Rute seines Übermuts wird ein Ende haben.

2 Kor 9,6 

Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen

Offb 2,24 Vielmehr euch sagend bin ich, den übriggebliebenen, die in Thyatira sind: Alle, die nicht dieser Torah/ Weisung / Anweisung  gefolgt sind, nicht habt erkannt das Verschlungene /Verborgene / Mysteriöse / die Tiefe des Satans, wie sie sind sagend. „Nicht werde ich werfen auf euch eine zweite Last“

Auch Satan hat so seine Geheimnisse.  Und es ist gut, daß wir sie nicht erkannt haben, nicht erkennen.

Geheimnisse. Lexikon zur Bibel S. 386/387: Das göttliche Geheimnis ist etwas, das dem menschlichen Verstand verborgen ist und allein durch göttliche Offenbarung enthüllt werden kann. Die Enthüllung solcher Geheimnisse geschieht entweder unmittelbar durch Gott oder durch einen mit seinem Geist erfüllten Menschen (1 Mo 41,38f). Auch Daniel wird so gerufen, den Traum Nebukadnezars zu deuten und zur erklären.

Nicht werde ich werfen auf euch eine zweite Last. Dies ist der Beschluß von Jesus. Wir haben wohl genug unter seinen Feindseligkeiten zu leiden

Offb 2,25 Jedoch gibt es für euch: Bleibt fest bei einer Sache,  bis ich kommen werde.

Für uns gilt, an Jesus dranbleiben, an ihm festhalten, an unseren Glauben an ihn und an unserer Liebe zu ihm. Mehr brauchen wir dazu nicht zu sagen.

Offb 2,26 Wer, der ein Chormeister / Gewinner / Sieger ist,  und wer bewahrend ist bis zum Ende meine Werke; ich werde ihm geben Macht über die Völker.

Offb 2,27 Und er wird sie weiden / hüten / ernähren mit einem Stab aus Eisen, und wie Gefäße aus Ton, wird er sie zerschmettern gemäß dem Wort, das auch ich bin erhaltend von meinem Vater

Offb 2,28 Und ich werde ihm geben den Stern der Morgenröte

Offb 2,29 Wer, wenn es gibt für ihn Ohren,  wird er hören, was sagend ist der Geist zu den Gemeinden.

So, ganz schön lang, und jede Menge Informationen, die wir hier erhalten über Thyatira. Erneut packen wir unsere Möbel, unseren Hausrat und lassen uns nieder in Sardes.


Sardes (Offb 3,1-6)

Sardes (altgriechisch Σάρδεις Sardeis, auch Σάρδις Sardis; heute türkisch Sart) war die Hauptstadt des antiken Königreichs Lydien, später Sitz eines Gerichtsbezirks (conventus) in der römischen Provinz Asia und in spätantiker und byzantinischer Zeit Hauptstadt der Provinz Lydia. Sie liegt im Hermostal am Fuße des Tmolos-Gebirges, auf dessen aufragendem Gipfel die Zitadelle lag, ca. 20 km südlich des Hermos. Die Reste der Stadt liegen etwa zehn Kilometer westlich vom heutigen Salihli in der türkischen Provinz Manisa. [wikipedia]

Offb 3,1 Und an den Engel der Gemeinde, welche ist in Sardes, schreibe: Dies ist sagend der, dem gehören 7 Geister des Elohim und die 7 Sterne. Wissend bin ich um deine Werke, daß der Name dir gehört, daß lebendig du bist,  aber  tot bist du.

Jesus gibt sich zu erkennen mit einem bestimmten Merkmal > 7 Geister des Elohim und die 7 Sterne.

Huch, was ist denn da los? Was ist das für eine Ansage? Wissend um unsere Werke? Und dennoch tot? Obwohl wir seinen Namen haben? Wie ist das denn gemeint?

Der Name, das ist JESUS, hebr. JESCHUA, zu deutsch:  Hilfe, Rettung, Befreiung, Heil. Hm, er hat uns all das gegeben. Aber / Und was haben wir daraus gemacht, aus seiner Hilfe, aus seiner Rettung, aus seiner Befreiung und aus seinem Heil.

Irgendwie sind wir wieder in alle Verhaltens-  und Lebensmuster gefallen. Das klingt nicht gut. Da müssen wir doch wahrlich wieder etwas ändern.

Offb 3,2 Erhebt euch und stärke diese, diesen Überrest, da dieser ist bereitet zum sterben, denn nicht habe ich gefunden deine Werke vollkommen vor meinem Elohe

Der  erste Teil des Satzes ist wirklich schwierig zu verstehen, für mich zumindest. Vielleicht gibt es einen von euch, der da den Durchblick hat. Doch warum sind unsere Werke nicht vollkommen? Ich schätze, wir haben nur halbherzig die Werke getan, die Jesus getan hat und die auch wir tun sollen.

Offb 3,3 Deshalb denke daran, wie du geschaffen worden bist, du erhalten hast, und du gehört hast und bewahrend und Buße tust, und wenn daher nicht du dich erheben wirst,  ich werde kommen über dich wie ein Dieb und nicht wirst du wissen in welcher Stunde ich werde kommen über dich.

In Sardes werden wir mehr liebevoll gemahnt. Er erinnert uns daran, wie alles angefangen hat und wir bisher alles getan haben. Dennoch möchte er, daß wir mehr tun als bisher. In unserem heutigen Sprachgebrauch sagen wir „Da ist noch Luft nach oben“.  Letztendlich können wir diese beiden Sätze als Ermutigung betrachten. Vor allem, wenn wir den nächsten Vers betrachten:

Offb 3,4  Vielmehr gibt es für dich Namen, wenige in Sardes, die nicht befleckt / besudelt ihre Kleidung und sie werden wandeln mit mir in ihrem weißen Kleid, denn würdig sind diese.

Einige unter uns haben es geschafft, haben mit ganzen Herzen die Werke getan. Und tun es immer noch. Also sollten wir ihnen diesen nacheifern, von ihnen das Gute an ihnen uns zum Vorbild nehmen.

Offb 3,5 Wer, der ein Chormeister / Gewinner / Sieger ist, so wird er sich hüllen in weiße Kleider, und nicht werde ich wegwischen seinen Namen aus dem Buch des Lebens, und ich werde bekannt machen seinen Namen vor meinem Vater und vor seinen Engeln

Offb 3,6 Wer, wenn es gibt für ihn Ohren, wird er hören, was sagend ist der Geist zu den Gemeinden


Wir verlassen Sardes und lassen uns nun nieder in Philadelphia


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