Geistlich Leben

Leben nach dem Mondkalender



Ein Leben im Licht – das bedeutet vor allem, sich an die Gebote unseres Vaters im Himmel zu halten. Eines davon ist den SABBAT halten, also immer am 7. Tag auszuruhen und seinem Beruf nicht nachgehen. 

Ausgenommen sind da die Landwirte, die Vieh halten und daher auch am Sabbat ihre Tiere füttern müssen. Jedoch sollte niemand auf dem Feld arbeiten, um den Acker zu pflügen bzw. die Ernte einzufahren. Damit die Tiere, welche den Pflug ziehen, sich ebenso erholen können.

Zumindest war das früher so. Heute in unserer modernen Zeit haben wir Traktoren und andre Maschinen, die uns beim Ackerbau helfen. 

Doch von vorne. Wenn wir nach dem von unserem Vater im Himmel vorgegebenen Kalender leben möchten, starten wir mit dem NEUMOND. Denn da fängt jeder neue Monat an. Das ist der erste Tag. Von da wird durchgezählt.  Jedoch leben wir hier heute nach einem weltlichen Kalender. 

Den Rhythmus von 7 Tagen je Woche finden wir auch hier vor. Der 7. Tag ist immer der gleiche Tag. Bei den Juden ist dieser der Samstag, Muslime haben am Freitag frei, die Christen feiern jeden Sonntag ihren Gottesdienst. Legen wir über den weltlichen Kalender, der für alle Menschen auf der Erde gültig ist, den Mondkalender, so verschiebt sich wirklich der Tag des Neumondes und somit auch der SABBAT. Es ist also nicht immer der Tag, an dem die drei großen Religionen jeweils ihren Gottesdienst halten. 

Doch wie ich schon in einem anderen Artikel erwähnt habe, stören wir uns nicht daran. Denn dieser weltliche Kalender hat auch seine gewissen Vorteile. Wir müssen nicht mehr nach dem Mond schauen und die Tage durchzählen. Wer jedoch den Mondkalender in sein Leben integrieren will, kann das gerne tun. Wir forschen in seinem Wort, der Bibel, wie wir die einzelnen Tage bewußter leben können.  

Denn der Mondkalender bestimmt unser geistliches Leben,  unser Leben im Geist, unsere Zeiten der Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel. Mit dem weltlichen Kalender leben wir unseren irdischen Alltag.

Das zeigt uns auch die folgende Bibelstelle:

Jes 66,23 Und alles Fleisch wird einen Neumond nach dem andern und einen Sabbat nach dem andern kommen, um vor mir anzubeten, spricht der HERR.

An diesen Tagen sollen wir vor ihn kommen, um ihn anzubeten. Aber was heißt das genau? Was bedeutet Anbetung? 

Wir wenden uns ganz bewußt unserem Vater im Himmel zu, verbringen ganz bewußt Zeit mit ihm, befinden uns vollkommen in seiner Gegenwart. Wir sind ganz auf ihn zentriert und lassen unsere tägliche Arbeit „links“ liegen. 


Anbetung

Was echte Anbetung ist, das zeigen uns die Engel, die beständig um seinen Thron sich aufhalten. 

40,4   Die erste Stimme pries den Herrn der Geister von Ewigkeit zu Ewigkeit  

40,5  Die zweite Stimme hörte ich preisen den Auserwählten und die Auserwählten, welche gemartert werden um des Herrn der Geister willen.

40,6  Die dritte Stimme hörte ich bitten und beten für diejenigen, welche auf Erden wohnen und anflehen den Namen des Herrn der Geister.

40,7   Die vierte Stimme hörte ich austreiben die bösen Engel und sie verhindern zu treten in die Gegenwart des Herrn der Geister, damit sie nicht Klagen erheben gegen die Bewohner der Erde.


Allerdings preisen nicht alle Engel, sondern haben zeitgleich andere Aufgaben, wie wir den Versen 6 und 7 entnehmen können.  Die Vierte Stimme: übertragen auf unsere gebräuchlichen Begriffe, wären das die Saalordner oder Ordner, die dafür sorgen, daß alles geordnet abläuft. Sie erteilen das Hausverbot im Auftrag des Vaters im Himmel.

Dann ist da die Gruppe der Fürbitter, die uns bei unseren Gebeten unterstützen. Und die ersten beiden? Preisen lt. Internet-Definition: die Vorzüge einer Person oder Sache begeistert hervorheben, rühmen, loben

Gehören wir alle zur Gruppe, die unseren Vater im Himmel beständig preisen und loben? Wohl kaum. Denn so wie es verschiedene Gaben gibt, so werden wir uns auch in unterschiedlichen Gruppen wiederfinden. Schließlich liegt es nicht jedem, im Gottesdienst vorne zu stehen und mit anderen zusammen Lobpreismusik zu machen. 

Anbetung ist vielmehr als das Loben, preisen und vor allem Singen, wie wir der Seite https://www.allaboutgod.com/german/anbetung-c.htm   entnehmen können – hier ein Auszug davon: 

Anbetung kann Gebet, das Lesen des Wortes Gottes mit offenem Herzen, Singen, Teilnahme am Abendmahl, Dienst an anderen Menschen u.a. beinhalten. Sie ist nicht auf eine einzelne Handlung beschränkt, sondern sie geschieht recht, wenn Herzenshaltung und Einstellung richtig sind.

Ja, auf die richtige Einstellung kommt es an. 

Echte Anbetung fühlt man im tiefsten Innern, was sich durch unser Handeln ausdrückt.

Unser Vater im Himmel kennt unsere Herzen, und erkennt sehr schnell, wenn wir nur aus reinem Pflichtgefühl vor ihm erscheinen.

Bloße Rituale, zu denen man sich verpflichtet fühlt, gefallen Gott nicht und geschehen völlig vergebens. Er kann durch alle Heuchelei hindurch sehen und er hasst kaltherzige Anbetung“ (Amos 5,21-24). Ein starkes Beispiel dafür ist die Geschichte von Kain und Abel, den ersten Söhnen von Adam und Eva. Sie brachten beide Gott Opfergaben dar, aber ihm gefielen nur Abels. Kain opferte aus Pflichtgefühl. Abel brachte die besten Lämmer seiner Herde aus wahrem Glauben und echter Verehrung Gottes.

Echte Anbetung ist nicht auf das Singen in der Kirche oder auf öffentlichen Lobpreis beschränkt (obwohl beides gut ist und die Bibel sagt, dass wir das tun sollen), sondern geschieht auch, wenn wir Gott, seine Macht und seinen Ruhm in all unserem Tun von Herzen ehren. Um Gott wahrhaft anbeten zu können, müssen wir ihn kennen, gerade auch sein gutes, herrliches Wesen (Apostelgeschichte 17,23). Kurz gesagt: Anbetung bedeutet, Gott zu ehren und zu erheben, sie bedeutet, unserem himmlischen Vater unsere Treue und Verehrung zu bezeugen!

Wir ehren unseren Vater im Himmel am besten damit, wenn wir seinen Willen tun. Und das können wir rund um die Uhr – also 24 Stunden – und das 7 Tage die Woche. Doch zurück zu unserer Überschrift „Leben nach dem Mondkalender“ .

Eine Möglichkeit, wie wir das aktiv gestalten können, könnt ihr dieser Bildergalerie entnehmen. Natürlich steht es euch auch frei, das völlig anders zu gestalten. Ganz nach dem, wie es eurer Persönlichkeit entspricht. 

Wie ihr sehen könnt, beginnt ihr mit dem Fähnchen NEUMOND, den ihr in den ersten „Köcher“ steckt. Am darauffolgenden Tag  das Fähnchen mit der 2 usw. 

Jeder dieser Köcher enthält am Ende der Woche insgesamt jeweils 7 Fähnchen. Am Monatsende befinden sich alle Fähnchen in ihren Köchern.


Geistliches Leben - Der Mondkalender 2


Copyright:  Silke Maisack