JESUS - Sein Leben und Wirken

 Das Gebot der Liebe



Die Liebe. Das Gebot der Liebe.

Beim Ordnung schaffen bzw. Entleeren der Ordner, die ich in Umzugskartons im Keller gelagert hatte, bin ich in meiner persönlichen  Themen-Reihe „ICH“ immer wieder auf das Thema LIEBE gestoßen, das ich beackert habe. Und irgendwie allerdings das mit der Liebe noch immer nicht so recht verstanden habe. 

Dies ist daher somit offensichtlich das zentrale Thema meines Lebens. Nun fließt das, was ich so alles geschrieben und mir erarbeitet habe, in einen Artikel ein. Was ganz schön viel ist. Wobei die Aufzeichnungen meinerseits mehrfach vorkommen.

Zu  „persönlichen Themenreihe“: Damit will ich sagen, daß ich über einen längeren Zeitraum an mir selbst gearbeitet habe, um mich tiefgreifend zu verändern, und mich heilen zu lassen. Meine Therapeuten waren auf jeden Fall Jesus, und auf der menschlichen Ebene gab es ein paar wenige, die mir weitergeholfen haben.

Auch hierzu gibt, vielmehr gab es einige Ordner, die ich mit dem Thema „Therapie“ geführt habe. 


Liebe

Gar nicht so einfach, dieses Thema, wenn wir uns damit bewußt auseinandersetzen wollen. Denn häufig verbinden wir das mit Gefühlen und Emotionen. 

Liebe

Woher kommt dieses Wort eigentlich? Und was ist das eigentlich? Vor allem, was tut sie denn, die Liebe?

Was sie tut, darüber finden wir im Ersten Brief an die Korinther eine Liste, die Paulus aufgeschrieben hat. Das ist zwar ganz nett, aber mir persönlich fehlt in der Regel die praktische Umsetzung. Denn das Wort lesen bzw. hören ist die eine Seite. Die Umsetzung, das Praktizieren im Alltag die andere Seite.

Denn häufig reagieren wir vollkommen anders, weil die Wut, der Zorn, der Hass viel stärker ist, aufgrund dessen, daß wir seelisch tief verwundet sind und es uns bislang noch schwer fällt zu vergeben und anders zu handeln.

Dann gibt es da noch im AT das „Hohelied der Liebe“, was es uns auch nicht einfacher macht, das zu verstehen, was da geschrieben steht. Fakt ist nur, daß eine Frau sich nach ihrem Freund oder Bräutigam sehnt, und sehnsüchtig auf ihn wartet.

Doch nun zur …


Liebe

Woher der BegriffLiebe“ kommt, da habe ich „vor Urzeiten“ eine wunderbare Erklärung gefunden. Auf welcher Seite im Internet dies war, kann ich heute nicht mehr sagen:

Lieben heißt nicht zuerst liebevolle Gefühle zu haben. Lieben kommt von „liob“, gut. Es braucht zuerst den Glauben, das gute Sehen, um dann lieben zu können.

Liebe braucht zuerst eine neue Sichtweise

Eine neue Sichtweise

Eine neue Sichtweise bekommen wir allerdings nur, wenn wir unseren Standort verändern. Unseren inneren Standort, wohlgemerkt.

Das bedeutet: Wir stellen uns  mit dem Vater im Himmel auf einen Berg oder eine Anhöhe und sehen gemeinsam mit ihm auf unsere Situation, die uns gerade zu schaffen macht, auf unsere Gefühle und Emotionen, auf die Menschen.

Jes 55,8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Wir sehen an diesen beiden Versen, daß unser Vater im Himmel, aber auch Jesus und der Heilige Geist völlig anders über uns denken als wir über uns selbst bzw. als wir über unsere Situationen, in denen wir stecken.

Schon allein, daß seine Wege höher sind, macht einen Unterschied zu unseren Wegen. Vergleichbar sind diese Höhenunterschieden mit den Wegen im Tal, auf denen wir in der Regel unterwegs sind, und den Höhenwegen mit dem Blick ins Tal, auf denen unser Vater im Himmel sowie Jesus und der Heilige Geist wandeln.

Der Anfang ist gemacht, wenn wir anfangen, uns geistig aus unseren Problemen, Situationen, usw. herausnehmen und  uns neben den dreien auf den Höhenweg stellen und mit ihnen ins Tal blicken. So bekommen wir eine Distanz und sehen von oben auch so manches, was wir nicht erkennen, wenn wir mittendrin stecken.

Im sichtbaren Bereich ist das teilweise schwierig, denn nicht jeder hat einen Berg, Anhöhe vor der Haustüre, und oft auch nicht mit freiem Ausblick. 

Als eine Alternative gibt es ja diese Burgtürme, die man besteigen kann. Oder hier und da die Fernsehtürme. Von diesen bekommt man auch einen weiten Blick in die Tiefe und in die Ferne.  

Solltet ihr keine Möglichkeit haben, einen Ausflug zu machen und zu solchen Orten zu fahren, so geht es auch anders: Ihr schließt eure Augen und visualisiert euch einen Turm, den ihr im Geiste besteigt und dann im Geiste auf das schaut, was ihr im Tal seht.

Eine weitere Übung zum Details erkennen, das sind WIMMELBILDER. Die findet ihr auf vielen Spiele-Seiten im Internet. Je öfter ihr das macht, desto zügiger erkennt ihr das, was es zu finden gilt.


Liebe als Person

So, wir haben also eine neue Sichtweise eintrainiert,  erst einmal , was unsere eigenen Probleme betrifft. Hier gehen wir einen Schritt weiter. 

Wir stellen uns die LIEBE als eine PERSON vor, die sich im Tal befindet und unterschiedlich agiert, gemäß den Beschreibungen in der Bibel. Auf diese Weise wollen wir von ihr lernen. 

Dazu nehmen wir die Bibelstellen mit dem Begriff „LIEBEN“. Schließlich geht es um das „in Liebe handeln“.  Und lassen sie zu uns sprechen.

5 Mose 11,13 Werdet ihr nun auf meine Gebote hören, die ich euch heute gebiete, dass ihr den HERRN, euren Gott, liebt und ihm dient von ganzem Herzen und von ganzer Seele,

5 Mose 11,22 Denn wenn ihr diese Gebote alle halten werdet, die ich euch gebiete, und danach tut, dass ihr den HERRN, euren Gott, liebt und wandelt in allen seinen Wegen und ihm anhangt,

5 Mose 30,19 Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen,
20 indem ihr den HERRN, euren Gott, liebt und seiner Stimme gehorcht und ihm anhangt. Denn das bedeutet für dich, dass du lebst und alt wirst und wohnen bleibst in dem Lande, das der HERR deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben.


LIEBE:  Liebe und Leben gehören zusammen. Unser Vater im Himmel hat uns das Leben gegeben und erhält es auch. Dazu hat er uns auch Gebote gegeben, auf die wir hören sollen, und diese auch halten.  Dazu in seinen Wegen wandeln.

Ich/ Wir: Dazu fällt mir ein, was Jesus gesagt hat über sich: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“

LIEBE: Ja, Jesus ist das Leben, und wenn du ihn erwählst, dann hast du, habt ihr das Leben erwählt.

Ich/ Wir:  So können wir diese Bibelstelle etwas abändern.

LIEBE:  Ja, das könnt ihr.

5 Mose 30,19 Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du JESUS erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, …

 

LIEBE: Und da Jesus von sich sagt, „ich bin der Weg“, bedeutet das, daß  ihr IN JESUS WANDELN sollt.

Ich/ Wir:  So können wir diese Bibelstelle etwas abändern.

LIEBE:  Ja, das könnt ihr.

5 Mose 11,22 Denn wenn ihr diese Gebote alle halten werdet, die ich euch gebiete, und danach tut, dass ihr den HERRN, euren Gott, liebt und wandelt in Jesus  und ihm anhangt,

Ich/ Wir:  anhangen, das kommt von anhängen.  

LIEBE: Und ihr hängt euch an Jesus an, ebenso an den Vater im Himmel. Ihr schließt euch ihnen an, haltet an ihnen fest. Weil sie euer Halt sind. Vielmehr haltet euch an ihrer Liebe fest, an mir. Und ich mitten unter euch, und wohne bereits in euren Herzen, weil ihr ja meine Wohnung seid.

Ich/ Wir:  In Ordnung, so weit haben wir das verstanden.

LIEBE: Haltet mich nicht gerade fest, d.h. klammert euch nicht fest an mir, sonst kann ich nicht wirken. Ebenso wenig ist es gut, sich an andere Menschen zu klammern. Auf diese Weise schnürt ihr ihnen die Luft ab. Haltet euch einfach ganz nah an meiner Seite und schaut mir zu.

Ich/ Wir:  In Ordnung, so weit haben wir das verstanden.

LIEBE:  Und noch besser ist es, daß ihr nichts aus euch selbst tut, sondern mich tun lasst durch euch.

Ich/ Wir:  In Ordnung, wird am Anfang nicht so leicht sein, bis wir so weit sind, daß wir dir komplett dieses Feld überlassen.

LIEBE: Deshalb übt ihr das mit mir ein. Deshalb zeige ich euch alles.

Ich/ Wir:  Wir folgen dir.


Liebe als Person

LIEBE:  Liebe wartet. Sie schweigt erst einmal und wartet ab. Sie sieht den anderen an. Sie sieht immer den bzw. die Menschen an. Vor allem deren Herz. Dieses bedeutet wiederum den ganzen Menschen.

Ich/ Wir:  Gut. Dann fangen wir bei uns an. Vielmehr du fängst bei uns an, mit dem uns ansehen, damit wir lernen von dir.

LIEBE: Ich sehe auch die anderen Menschen mit Güte an, mit gütigen Augen.

Ich/ Wir:  und barmherzigen Augen

LIEBE: Ja, und mit barmherzigen Augen. Meine Liebe gilt allen Menschen gleich. Der einzige Unterschied. Jeder bekommt immer das, was er / sie gerade persönlich braucht. Denn die Liebe holt jeden immer da ab, wo er/sie gerade persönlich steht.

Und jeder / jede steht an unterschiedlicher Stelle im persönlichen Leben, weil der Vater im Himmel euch geschaffen hat und jedem / jeder von euch einen jeweils eigenen Lebensweg auf der Erde mit auf den Weg bekommen hat.

Das macht das Leben bunt und vielfältig. Das macht euch bunt und vielfältig.

Ich:  Und was dich betrifft, liebe LIEBE, auch du bist vielfältig. Das macht es uns so schwierig mit lieben.

LIEBE: Darum gehe ich mit dir, der Autorin, deine Aufzeichnungen bzw. Listen durch, und erkläre alles, vor allem wie es in der Praxis aussieht.

Ich: Prima


Liebe wartet

LIEBE: Ich warte erst einmal, d.h. ich springe nicht gleich los, halte mich zunächst zurück, um dem anderen, also jedem / jeder von euch den nötigen Raum zu geben.

Ich/ Wir:  genügend Raum für was genau?

LIEBE: Damit du einfach du selbst sein kannst, und zwar dahingehend, daß du dich entfalten kannst. Daß in dir zur Entfaltung kommt, was der Vater im Himmel angelegt hat. Denn du bist wie ein Baum, der an dem Bach seine Wurzeln im Wasser hat und nach oben wächst. Zudem die Früchte des Heiligen Geistes (eigentlich Heilige Geistin) das ganze Jahr über wachsen. Und dessen Blätter dir zur Heilung dienen. 


Liebe ist immer da

LIEBE: Ich bin immer da

Ich/ Wir:  Das ist wunderbar. So können wir immer zu dir kommen

LIEBE: So ist es

Ich/ Wir:  Wir kommen immer zu dir, wenn wir etwas auf dem Herzen haben. Wobei wir immer etwas auf dem Herzen haben, weil die Liebe unsererseits so groß ist und große Freude auslöst

LIEBE: So ist es

Ich/ Wir:  Und kommt gleich an zweiter Stelle in der Aufzählung von Epheser 5,22.23

LIEBE: So ist es

Ich/ Wir:  Und wenn wir so in deiner Gegenwart sind, da breitet sich der  FRIEDE in mir / in uns aus.

LIEBE: So ist es

Ich: Nach meiner Übersetzung kommt der „langer Atem“, bzw. Ausdauer.

LIEBE: So ist es

Ich: Hm. Da es die Frucht des Geistes ist, und Ruach auch mit Atem übersetzt werden, dann hast du, LIEBE, wahrhaftig einen langen Atem.

LIEBE: So ist es

Ich: Du hast Ausdauer, und das macht mich demütig.

LIEBE: So ist es

Ich: Ebenso Geduld. Du hast Geduld mit uns  / mit mir

LIEBE: So ist es

Ich: Du bist stets freundlich zu mir, zu uns

LIEBE: So ist es

Ich:  Und was ist mit Treue?

LIEBE: Ich halte immer das ein, was ich dir / euch verspreche. Auch wenn es für euch so aussieht, daß sich mein Wort nicht erfüllt. Denn das liegt daran, daß ich einen vollkommen anderen Zeitplan habe. – siehe Prediger 3.

Wer unter euch diese Bibelstelle mal „ausprobiert“ hat, ob es sich wirklich so verhält, daß alles seinen bestimmten Zeitpunkt hat, wird im Laufe der Zeit immer gelassener und geduldiger.

Ich: Und was hast du mit der Demut zu tun?

LIEBE: Die Demut beugt sich

Ich: In deiner Gegenwart werde ich demütig, beuge mein Haupt

LIEBE: Auch ich werde demütig, und beuge mich vor der Herrlichkeit des Herrn der Herrn.

Epheser 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.

Meine Übersetzung :

Epheser 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Langer Atem (Ausdauer), Freundlichkeit, Guter Charakter, Treue,  23 Demut, Geduld ; gegen all dies ist das Gesetz nicht.

Hebräisch amen. Dieses Wort besitzt sowohl im A.T. als auch im N.T. denselben Ursprung wie „Vertrauen". Es beinhaltet, dass man sich selbst und seinem Charakter gegenüber ehrlich ist und ein gegebenes Versprechen einhält. Diese Eigenschaft wird in verschiedenen Zusammenhängen auf Gott selbst bezogen [bibelkommentare.de]


Fortsetzung auf Seite "Jesus - und das Gebot der Liebe 2"


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