Kleine Happen – Eigene Gedanken



Menschengeist im Heiligen Geist

2 Tim 1,7 Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit

Wenn unser Menschengeist im Heiligen Geist bzw. im Geist unseres Vaters im Himmel ist, dann müssen wir uns EIGENTLICH nicht mehr ängstigen, nicht mehr fürchten. 

Wenn unser Menschengeist allerdings nicht im Heiligen Geist zuhause ist, dann fürchtet er sich bzw. fürchten wir uns.

Was also tun? Möglichst dauerhaft im Geist Gottes bleiben. Was aber allerdings uns nicht immer gelingt, weil wir unseren eigenen Kopf haben und zuweilen nicht immer daran denken, unseren Vater im Himmel, Jesus und den Heiligen Geist in allen Dingen, was so ansteht, mit einzubeziehen.

Das ist menschlich, und völlig normal, wenn wir uns immer wieder mal aus seiner Gegenwart entfernen. Schließlich sind wir Menschen, ausgestattet mit freiem Willen und keine Roboter.

Wir verlassen im geistigen Sinne deren Gegenwart. Im Vergleich wäre das, diese 3 bleiben zurück im Haus, während wir ohne diese 3 alleine in diese Welt hinaustreten, die nicht gerade ungefährlich ist. 

Entfernen wir also uns von unserem Vater im Himmel, und das bereits gedanklich, weil wir uns für manche Situationen so unsere eigenen Vorstellungen machen, dann tauchen als Folge Angst und Furcht auf. Weil wir uns aus seiner schützenden Gegenwart begeben haben.

Ist das geschehen, so kehren wir am besten schnellst möglichst zurück in die geistige Gemeinschaft mit den 3, und richten unsere Gedanken auf diese 3 aus, denn nur so bleibt unser Geist auch geschützt.

Das ist reine Übungssache. Zudem gelingt es uns dann zunehmend viel leichter, je mehr wir innerlich geheilt sind, diverse Hindernisse in der Beziehung zwischen dem Vater im Himmel und uns selbst aus dem Weg geräumt sind.


Das Heilige und das Vertraute

Der Heilige GEIST IST DAS HEILIGE und DAS VERTRAUTE

Der Vater im Himmel ist das VERTRAUTE

Jesus ist das VERTRAUTE


In meinem Leben

Das Heilige. Was ist das? Was ist Heilig?  Das klären wir zuerst:

Lt. Lexikon zur Bibel S. 503: Heilig (hebr. qadosch) bezeichnet etwas vom Gewöhnlichen Getrenntes oder Ausgeschiedenes; geweiht, unverletzlich; abgegrenzt vom Kreaturhaften 

Was bedeutet das für uns? Der Heilige Geist ist aus unserer Sichtweise für uns ein höheres Wesen, das uns am Anfang recht suspekt, mysteriös vorkommt, solange wir ihn noch nicht kennengelernt haben.

Um ihn kennenzulernen, müssen wir wie in jeder menschlichen Beziehung auch, uns dafür Zeit nehmen. So wird er uns immer vertrauter und wird uns zu einem guten Freund.

Der Heilige Geist ist das HEILIGE, das ALLERHEILIGSTE.  Über ihn zu lästern, ihn schlecht zu machen, sein Wirken zu verleugnen, das ist eine Sünde und wird nicht vergeben, wie wir dieser Bibelstelle entnehmen können:

Mk 3,28 Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden den Menschenkindern vergeben, auch die Lästerungen, wie viel sie auch lästern mögen;
29 wer aber den Heiligen Geist lästert, der hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde schuldig.

Aber ist das wirklich so? Wir müssen dieses Nicht-Vergeben im Zusammenhang betrachten, zu wem Jesus das gesagt hat.

Mk 3,30 Denn sie sagten: Er hat einen unreinen Geist.

Sie, das waren die Schriftgelehrten, die Pharisäer, die sich ohnehin über das Wirken von Jesus ständig aufregten 

Mk 3,22 Die Schriftgelehrten aber, die von Jerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Beelzebul, und: Er treibt die bösen Geister aus durch ihren Obersten.

Kann dennoch vergeben werden? Meines Erachtens ja, denn Gott ist Liebe, und er will ja jeden retten. Vergebung ist bei dieser Sünde ebenso möglich, vorausgesetzt, der Lästerer wird einsichtig, kehrt um, tut Buße und erkennt die Kraft und das Wirken des Heiligen Geistes an

Allerdings, wenn man weiterhin uneinsichtig bleibt, und weiterhin über ihn lästert, dann gibt es keine Vergebung in Ewigkeit.

Ja,  Vergebung ist wirklich auch bei  dieser Sünde möglich. Wenn wir wirklich einsichtig geworden sind und erkannt haben, daß der Heilige Geist es ist, der da wirkt,  und durch dieses Erkennen damit aufhören, das Wirken und die Kraft des Heiligen Geistes zu verleugnen.

Und das „Vertraute“? das bedeutet nichts anderes als: jemandem sehr gut bekannt, eng verbunden. (Internet; wiktionary.org).

Wir sind mit dem Heiligen Geist, mit dem Vater im Himmel und mit Jesus wirklich erst dann wirklich vertraut, je länger wir uns in Gemeinschaft mit diesen 3 befinden. 


Mensch sein = Geschöpf sein

Mensch sein heißt Geschöpf sein

Mensch sein = Geschöpf sein. Ein Gedanke, der mir in den Sinn gekommen ist, als ich mich gefragt habe, was Mensch sein bedeutet.

Mensch sein , das heißt Geschöpf sein. Wir sind Geschöpfe, und das bedeutet wiederum, wir sind Geschaffene Wesen.

Geschaffen, erschaffen. Wir sind erschaffen worden, von Gott, unserem Vater im Himmel, den wir auch als Schöpfer bezeichnen.

Und als die, wir von einer anderen Person geschaffen worden sind, sollten wir uns 

·         demütig verhalten

 

·         dankbar sein ihm/ihr gegenüber für alles, was er so für uns tut, wie er sich liebevoll um uns kümmert

Geschaffen, erschaffen. Wir sind erschaffen worden, von Gott, unserem Vater im Himmel, den wir auch als Töpfer bezeichnen. Der sich selbst als Töpfer beschreibt

Jer 18,1 Dies ist das Wort, das geschah vom HERRN zu Jeremia:
2 Mach dich auf und geh hinab in des Töpfers Haus; dort will ich dich meine Worte hören lassen.
3 Und ich ging hinab in des Töpfers Haus, und siehe, er arbeitete eben auf der Scheibe.
4 Und der Topf, den er aus dem Ton machte, missriet ihm unter den Händen. Da machte er einen andern Topf daraus, wie es ihm gefiel.

5 Da geschah des HERRN Wort zu mir:
6 Kann ich nicht ebenso mit euch umgehen, ihr vom Hause Israel, wie dieser Töpfer?, spricht der HERR. Siehe, wie der Ton in des Töpfers Hand, so seid auch ihr vom Hause Israel in meiner Hand.

Weisheit 15,7 Denn auch ein Töpfer, der den weichen Ton mühevoll knetet, macht jedes Gefäß zu unserm Gebrauch. Er macht aber aus demselben Ton Gefäße, die zu sauberen Zwecken dienen, und andere zu gegenteiligen Zwecken, alle in gleicher Weise. Wozu aber jedes einzelne von den Gefäßen dann gebraucht wird, darüber entscheidet der Töpfer.

Wir sind Ton in seiner Hand, und als Schöpfer ist es seine ureigenste Entscheidung, zu welchem Gebrauch er uns formt. Zu welchem Dienst, zu welcher Aufgabe er uns letztendlich einsetzt, dem sollten wir uns nicht widersetzen. 

Denn nur ER allein weiß am allerbesten, wie er durch uns anderen dienen kann. Und er gebraucht uns jedes Mal auf die unterschiedlichste Art und Weise. Was uns selbst jedes Mal überrascht. Denn die Hilfe unseres Vaters im Himmel für jeden einzelnen ist stets individuell.

Jes 64,7 Aber nun, HERR, du bist doch unser Vater! Wir sind Ton, du bist unser Töpfer, und wir alle sind deiner Hände Werk.

Ps 111,7 Die Werke seiner Hände sind Wahrheit und Recht; alle seine Ordnungen sind beständig.

 

Ja, der Vater im Himmel kommt immer mit Wahrheit. Und mit seinem Recht, um seinen Geschöpfen, seinen Kindern in allem zu helfen.

Mensch sein , das heißt Geschöpf sein. Was bedeutet das noch für uns außer dem bereits, was wir festgestellt haben bzw. ich? 

Fakt ist: Ich bin von Gott, meinem Vater im Himmel geschaffen und geformt durch seine Hände zu einem Gefäß nach seinem Wohlgefallen, das er gebrauchen will und wird nach seinem Wohlgefallen, weil er am allerbesten weiß, wie er mich gebrauchen kann.


Alle dazugehörigen Spruchkarten findet ihr als Übersicht auf der Seite "Kleine Happen - Spruchkarten 2"


Copyright:  Silke Maisack