Wort Gottes - Ganz praktisch

Schaffe Ordnung




Fortsetzung von Seite "Schaffe Ordnung 5"


Unser Ordnungssystem im Badezimmer

Ort der Reinigung und des Loslassens.  Das Loslassen ist auf manchen Gebieten nicht so leicht. Vor allem auf der seelischen-emotionalen und geistigen Ebene. Loslassen von Objekten, d.h. Gegenständen ist relativ einfach. Was lange ungenutzt im Schrank oder in der Schublade liegt, sind dann am schnellsten entsorgt. 

Gebrauchsgegenstände, die sich abgenutzt haben, dürfen gerne erneuert werden. Auch das ist kein Problem. 

Schwieriger wird es, wenn wir Dokumente entsorgen wollen, da gilt es die Aufbewahrungsfristen zu beachten.

Schwieriger wird es, wenn es um unsere Beziehungen geht, sowohl im analogen Leben als auch auf der digitalen Ebene. Da schauen wir uns alle an: unter dem Aspekt, wer tut uns gut; wer tut uns nicht gut, weil sie sich an uns hängen und unsere Energie entziehen.

Es ist vollkommen legitim, daß wir uns von solchen Personen trennen. Schließlich geht’s darum, daß wir auf uns selbst achten, damit es weiterhin gut geht. Und nirgendwo ist festgeschrieben, daß wir mit allen Bekanntschaften eine lebenslange Beziehung führen.

Auch was das Sammeln von Freunden in den sozialen Medien betrifft? Wieviele brauchen wir denn wirklich? Jedenfalls nicht viele. Was mich betrifft, ich halte sie auf einer geringen überschaubaren Zahl. 

Und in dieser Hinsicht ist es vor allem für mich wichtig, daß die Beziehung zum Vater im Himmel für mich an erster Stelle steht. Alle anderen Beziehungen stehen hintendran, sind nicht so wichtig. 

Auf dem Gebiet der Beziehungen sollten wir als erstes unsere Erwartungen und Vorstellungen loslassen. Denn das erspart uns eine Menge Enttäuschung. Doch diese loszulassen, das ist wahrlich nicht einfach.

Wobei das mit den Erwartungen und Vorstellungen auf vielen Gebieten unseres Lebens gilt. Mit Erwartungen und Vorstellungen legen wir uns innerlich fest. Selbst ich bin nicht immer frei davon. Und das fängt schon mit einem Gedanken, einer Idee an, und hat schon ein Ziel vor Augen sowie weitere Ideen.

Unsere Seele, auch Inneres Kind genannt, lebt einfach immer im SEIN. Unsere Seele lebt immer im JETZT, im HEUTE, im AUGENBLICK, in der GEGENWART. Also weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft.

IM SEIN gibt es auch keine Sorgen. Unsere Seele, die sich keinerlei Sorgen macht, das ist die göttliche Seele in uns. Der göttliche Teil, der in unserem Leib wohnt. Denn unser Leib ist der Tempel, die Wohnung unseres Vaters im Himmel.

Und wir Erwachsenen sind es vor allem, die denken, daß wir ohne IHN, unseren Vater im Himmel, bestens zurechtkommen und alle Probleme, Schwierigkeiten etc. selbst meistern können. Was aber nicht immer der Fall ist. Die Probleme sind erst dann wirklich richtig überwunden, wenn wir unseren Vater im Himmel wirklich vollständig in unser Leben mit hinein genommen haben.

Diverse Schwierigkeiten sind allerdings auch dazu da, daß wir uns innerlich weiterentwickeln. Vor allem jedoch geht es darum, IHN mit einzubeziehen. Und in der Regel handelt es sich um die INNEREN KÄMPFE, die sich im äußeren widerspiegeln.

Wir wollen gerne selber kämpfen als das Kämpfen unserem Vater im Himmel zu überlassen. Das hat zur Folge, daß wir in ein emotionales Chaos geraten, daß es schlimmer statt besser wird. Vor allem, wir verlieren immer mehr den inneren Frieden und die innere Ruhe.

Beim Thema Ruhe kommt noch hinzu, daß wir auch äußerlich zur Ruhe kommen müssen. Hier müssen wir LOSLASSEN, alle geplanten Aktivitäten ruhen bzw. sie unserem Vater im Himmel überlassen. 

Loslassen unserer Wünsche und Sehnsüchte, daß bestimmte Wünsche sich erfüllen. Bei mir ist das der Lärm, der von Baustellen kommt, die jährlich in meiner Straße stattfinden. Hier gilt es wohl eher, das von nun zu akzeptieren, weil es sich ja nicht ändern läßt. Sanierungsarbeiten müssen nun mal sein. 

LOSLASSEN lernen, dazu gibt es viele Seiten im Internet. Was ihr selbst loslassen müßt, das wißt ihr selbst am besten. Das sind vor allem all die Dinge, die Sätze usw., die wir festhalten, weil sie uns HALT GEBEN und uns im Laufe der Zeit das tägliche Leben immer  schwerer machen.

LOSLASSEN. Bis wir alles losgelassen haben, das dauert seine Zeit. Ja, es ist wichtig, daß wir alles loslassen. Wirklich alles. Daß uns das Loslassen schwerfällt, ist mir klar. Schließlich halten wir vieles schon lange genug fest. 

Und wenn wir loslassen, dann haben wir nichts mehr in der Hand, ist nichts mehr unter unserer Kontrolle. Und das wiederum macht uns Angst, weil wir nicht wissen, was geschieht, was wiederum zu einer Verunsicherung führt, weil wir ja schließlich nichts mehr haben, an dem wir uns festhalten können.

LOSLASSEN.  Wenn wir loslassen, und das jedes Mal, wenn wir loslassen, entscheiden wir uns, daß wir uns dann gleich am Vater im Himmel festhalten.  Schließlich ist ER ALLEIN die dauerhafte stabile Säule in unserem Leben. Und das in allen Bereichen unseres Lebens.

Loslassen bedeutet Reinigung der Seele. Und wir reinigen unsere Seele vor allem von negativen Energien, die sich in unsere Seele eingeschlichen haben. 

Schutz vor negativen Energien

Wie gelingt uns das? Zumal es auch bei uns selbst anfängt, wenn wir uns schnell über etwas ärgern. Beim Thema Lärm kann ich für mich eine Verbindung herstellen zu meiner Kindheit. Da war ich auch häufig dem Lärm ausgesetzt.

Einmal am Himmel, als in der 70er Jahren die Kampfjets ihre Flugübungen machten; und unterirdisch, als das Salzbergwerk in meiner Heimatregion ihre Sprengungen durchführte. Zu guter letzt gab es noch einen Nachbarn, der mitten in der Nacht, im heißen Hochsommer spät nachts die Lautstärke seiner Stereo-Anlage hochdrehte. 

Dann die ständigen und jährlichen Baustellen in der Straße, in der ich heute wohne. Besonders schlimm waren die Sanierungsarbeiten in der Wohnung über mir, die gute 3 Monate gedauert hat. Zuvor  im Sommer über mehrere Monate Dacharbeiten an einem Haus. 

Kurzum: Die Reizüberflutung, die von außen kommt, ist mein großes Problem. Oder doch nicht? Das Problem liegt nicht im Außen, sondern in mir. Wenn ich nämlich selbst an einem Stück hindurch powere und mir selbst keine Ruhe gönne. Dann brauche ich mich natürlich nicht zu wundern, daß ich mich bzw. mein Nervenkostüm völlig aufreibe.

Eine Überreizung des Nervensystems macht sich körperlich, psychisch oder energetisch bemerkbar. Typische Anzeichen einer Reizüberflutung sind folgende:

·             Gedanken wie: „Das ist mir zu viel.“, „Das strengt mich an.“

·         Allgemeines Unwohlsein

·         Kopfschmerzen

·         Müdigkeit / Erschöpfung

·         Mangelnde Konzentrationsfähigkeit

·         Vergesslichkeit

·         Unbestimmte Ängste

·         Aggression / Wut

·         Leichte Reizbarkeit

·         Nervosität / Innere Unruhe

·         Ein starkes Bedürfnis nach Rückzug, Alleinsein, Ruhe

·         Intensive Träume

·         Nicht abschalten können

·         Gedankenkreisen

·         Ein- und Durchschlafprobleme


Wenn du diese Anzeichen spürst, kann das darauf hindeuten, dass dein Nervensystem überreizt ist und die vielen aufgenommenen Eindrücke nicht mehr verarbeiten kann. Dein System ist sozusagen verstopft. 

Stell es dir wie bei einer einer Küchenmaschine vor, mit der du Gemüse zerkleinern möchtest. Wenn du zu viel Inhalt und zu große Stücke in den Einfüllbehälter gibst, kann die Maschine das Gemüse nicht richtig zerkleinern. Es sind einfach zu große und zu viele Stücke darin, die sich verhaken, das Schneidemesser blockieren und eine korrekte Verarbeitung nicht möglich machen. 

Die Maschine wird langsamer und bleibt vielleicht sogar stehen. Vielleicht bemüht sie sich noch mit einem schwachen Motorengeräusch, aber vergebens. Korrekt verarbeiten kann sie den Inhalt nicht mehr und er hängt in der Maschine fest.

Was also tun? Dazu gibt es auch einige Tipps auf der gleichen Internet-Seite:  https://www.bettinahielscher.de/reizueberflutung/

Als erstes schauen wir unser eigenes Verhalten an, was zur Reizüberflutung führt, und letztendlich in Aggression und starken Wutausbrüchen mündet.  So jedenfalls bei mir. Zuweilen ist es auch so, daß ich zur Ruhe kommen will und dann etwas anderes tue, dann ausgerechnet von derart lauter Musik behelligt werde. Was mich dann erst recht Wutausbrüchen führt und lautem Schreien.

Also gilt es an die Wurzel meines eigenen Verhaltens ranzugehen, an mein eigenes GETRIEBEN SEIN. Ständig will ich etwas tun. Am PC arbeiten vor allem. Ständig etwas tun, um jeden Stillstand zu meiden. 

·         Getrieben sein,

·         Stillstand meiden

Im „getrieben sein“ steckt das Wort „Getriebe“. Wie bei einem Auto. Meine Gedanken, wohl eher die Gefühle setzen dieses Getriebe im Kopf in Gang, und die senden die Impulse weiter an die Hände und Füße. 

Getrieben sein = Was treibt mich an? Was treibt euch so an, daß ihr so manches nicht loslassen könnt, obwohl ihr eigentlich loslassen wollt?

Es ist unsere ANGST, unsere Panik, die das Getriebe in unserem Kopf am Laufen hält. Wir haben Angst, daß das Getriebe stillsteht, daß im Leben nichts mehr vorangeht, daß es ewig dauert, bis ich mit dem fertig bin, was ich angefangen habe.

Hier spielt das Thema Zeit eine Rolle. Dann kommt noch Druck hinzu. In erster Linie setzen wir uns selbst unter Druck.

·         Angst, Panik

·         Zeit

·         Druck

All das setzt uns wieder unter Streß. Mich jedenfalls. Wie es bei euch aussieht, das wißt ihr selbst am besten. Vor lauter Streß, Angst, Panik und mich selbst unter Druck setzen, verstärken Baustellenlärm und laute Musik in Wahrheit eigentlich nur noch die bereits vorhandene selbst produzierte Reizüberflutung.

Wenn wir die Wahrheit erkannt haben, daß die Ursache eigentlich in uns selbst liegt, dann sind wir schon einen ganzen Schritt weiter.  Im nächsten Schritt kümmern wir uns um die Ursache und dessen Behebung.

Dazu gehört die Erhöhung unserer eigenen Achtsamkeit auf die Anzeichen und das Gegensteuern im gleichen Augenblick. Was sich ja gut anhört, gut liest. Jedoch: wenn wir das aus uns selbst heraus tun wollen, setzen wir uns erneut unter Druck und erreichen so das Gegenteil. Nämlich Chaos im Kopf vor allen Dingen, kommen in einen Zustand der Ermüdung und der Erschöpfung, wenn wir nicht geerdet sind, verwurzelt sind

Nur der Vater im Himmel kann alles bewerkstelligen in unserem Leben. Und das kann er nur, wenn wir wiederum in Jesus verwurzelt sind.

Was hilft nun? In der Artikel-Reihe „Mein Gelobtes Land“ habe ich euch meine Hütte vorgestellt. Da gibt es auch ein inneres Wellness-Center. Dorthin ziehen wir uns immer wieder innerlich zurück und genießen dort die Ruhe. Zeitgleich, wenn es möglich ist für euch, unterbrechen wir unsere tägliche Arbeit, trinken einen Kaffee oder ein Glas Wasser und lassen Musik laufen. Und zwar die, die einem am ehesten für einen selbst gut tut. 

In unserer Wohnung richten wir uns das Badezimmer so ein, daß einem Wellness-Bereich gleicht. Bzw. zumindest so, daß wir uns darin wohlfühlen. 

Das Innere Badezimmer in mir, dahin ziehe ich mich gedanklich zurück. So weit so gut. Das habe ich immer dabei. Am idealsten ist, wenn ich äußerlich mir eine Umgebung schaffe, die es mir ermöglicht, meinen inneren Rückzug mit dem äußeren Rückzug zu verbinden.

Wir klinken uns daher also gewissermaßen vom Alltagstrubel aus. Wer sich wo auch immer befindet, braucht nicht nur den Mut, daß er / sie sich nicht nur seinen / ihren äußeren Rückzugsraum schafft, sondern auch genügend Selbstbewußtsein, seinen / ihren Mitmenschen das Vorhaben auch mitzuteilen. 

Was mich betrifft, das Thema mich äußerlich wie innerlich zurückzuziehen, dazu treffe ich eine Vereinbarung mit meiner Inneren Familie, daß es da auch am besten ist, daß sie sich darum kümmert, daß ich zeitig genug Pausen einlege, um mich vor der Reizüberflutung zu schützen, die ich bisher immer so gerne selbst produziert habe.

Noch idealer ist, zur selbstproduzierten Reizüberflutung kommt es am besten gar nicht mehr. Und zwar dahingehend, daß ich nun von bestimmten Verhaltensweisen reinigen lasse, welche zur Produktion solcher Reize führen.

Ihr seht, das mit der Reinigung der Seele ist ein sehr umfassendes Thema, doch wir wollen ja Ordnung in unsere Seele hineinbringen. Wir müssen sehr viel Loslassen, damit unser Chaos in uns und je nachdem um uns herum immer kleiner wird.

Dazu gehört auch die Beantwortung der Frage: „Wer bin ich?“. Wer bin ich wirklich? Das und einiges andere mehr kristallisiert sich dann heraus, wenn wir den Schmutz von unserer Seele herunter waschen. Dann kommt das wahre und eigentliche Ich zum Vorschein.

Und wir finden dabei heraus, welche Fähigkeiten wir wirklich haben. Wir müssen auch nicht alles können. Wir müssen auch nicht alles alleine machen. Und wir konzentrieren uns immer mehr auf die Hobbies, die uns wirklich Spaß machen. Wenn jemand gerne segeln geht, heißt das noch lange nicht, daß es dir selbst immer Freude bereitet. Beispielsweise liebst du dafür mehr das Wandern in den Bergen. 

Wenn wir das erkannt haben und nun darum wissen, fällt es uns dann zunehmend leichter, nach dem zu leben, was Gott unser Vater im Himmel in uns hineingelegt hat.

Die Küche ist das Zentrum unserer Seele, der Ort unserer Nahrungsaufnahme ; was ist dann das Badezimmer? Oder auch als Wellness-Raum so eingerichtet, daß wir uns darin wohlfühlen. Das WC, das sich meistens dort befindet, ist dafür da, daß wir dort wieder alles ausscheiden, was der Körper nicht verstoffwechseln konnte, also nicht umwandeln konnte, was der Körper nicht verwerten konnte.

So wie unser Leib mit der Nahrungsaufnahme beginnt, das aufgenommene zu verdauen, so fängt auch unsere Seele an, alles zu verdauen, was sie aufnimmt. Je nach dem, was sie erlebt, gibt es unterschiedliche Zeiten, bis alles verarbeitet ist.

Wir erkennen das gut an den bekannten Redewendungen, was das Negative Erleben betrifft:

·         Es liegt mir schwer im Magen

·         Das muß ich erst einmal verdauen

·         Ich finde das zum Kotzen, weil es mir zuviel wird

Das beste Mittel ist, wir haben jemanden, der uns zuhört, und uns beim Verdauen hilft. Wer niemanden hat zur Unterstützung, das Erlebte zu verarbeiten, hat schlechte Karten. Denn auch Psychotherapeuten sind Mangelware.

Was also tun? Aufschreiben! Mit Datum, damit man weiß, wann man das alles aufgeschrieben hat. Und wenn man alles verdaut hat, und das hinter sich gelassen hat, kann man die Notizen getrost ins Altpapier geben oder wer es digital aufgeschrieben hat, in den Papierkorb, und ganz wichtig: Dort nochmal löschen.

Das Aufschreiben muß einem jedoch liegen. Falls nicht, muß man seine eigenen Wege der Verdauung und Verarbeitung finden. Schließlich sind wir alle unterschiedlich, was hier den Umgang mit den Emotionen betrifft.

Am idealsten ist, wenn wir alle so weit sind, daß das Verdauen negativer Emotionen schneller vonstatten geht. Also den Ärger nicht mehr herunterschlucken samt der Situation, über die wir uns ärgern.  Denn das Erlebte läßt sich ja nicht mehr rückgängig machen.

Die Bibel sagt hierzu: „Seid langsam zum Zorn“ (Jak 1,19) oder auch „Laßt die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen“ (Eph 4,26); was bedeutet, daß wir unseren Ärger nicht mit ins Bett nehmen sollten, sondern abgeben an den Vater im Himmel inklusive das, was den Ärger verursacht.

Was wiederum bedeutet: Wir nehmen uns ZEIT. Wir nehmen uns WIEDER ZEIT für unsere Seele. Leider leben wir in einer Zeit, in der wir sie sträflich vernachlässigen bzw. vernachlässigt haben. Und jetzt müssen wir wirklich Zeit investieren in unsere Seele, damit es ihr und letztendlich auch uns selbst wieder besser geht.

Es ist wirklich wichtig, daß wir uns ZEIT für unsere Seele nehmen. Ganz so wie wir uns ein gemütliches Bad nehmen für unseren ganzen Leib, was letztendlich auch unserer Seele zugute kommt. 

Manche Emotionen brauchen ihre Zeit, bis sie verdaut sind. Und da diese mit den Gedanken zusammenhängen, dürfen wir das, was wir so denken, womit wir uns beschäftigen, nicht außer Acht lassen. – Wer schon einige meiner Artikel kennt, der ist hier und da bereits auf die Thematik mit den Gedanken und Emotionen inklusive Zeit gestoßen. Diese drei begegnen uns immer wieder.

Jedenfalls geht es mir so. Immer wieder darf ich mich damit beschäftigen, bis, ja bis ich wohl mit diesem Thema vollständig durch bin. Und je mehr wir der Seele ermöglichen, die gespeicherten Emotionen (welche wir nur geschluckt haben über längere Zeit)  loszulassen, nehmen wir sogar auch gewichtsmäßig ab. 

Eine Hilfe zum Inneren Loslassen ist ebenso das gründliche Ordnung schaffen in unserer Wohnung. Vor allem, wenn wir der Seele erlauben,  alles so zu ordnen, wie es ihr entspricht. Und es wird nicht mehr so anstrengend, Ordnung zu halten.

 So. Genug geschrieben. Wir lassen es erst einmal bewenden und wenden uns dem Schlafzimmer zu:

Unser Ordnungssystem im Schlafzimmer

Für unseren Leib, Seele und Geist. Wenn wir äußerlich unser Schlafzimmer aufgeräumt haben, regelmäßig abgestaubt und gereinigt haben sowie die Bettwäsche gewechselt, geht es uns gleich viel besser. Und können tief durchatmen.

Fangen wir beim Bett an. Wir achten darauf, daß möglichst nichts auf dem Bett abgelegt ist, damit wir nicht noch kurz vor dem Schlafengehen alles wegräumen müssen, was uns wieder in Unruhe versetzt.

Kommoden, Schränkchen mit Schubladen helfen dabei, Wäschestücke wie Unterwäsche und Socken sowie sonstigen Kleinkram aufzubewahren. Ein Kleiderschrank, darin befinden sich unsere Hosen, Kleider, Blusen, Hemden, etc. 

Auch da können wir mit einem Ordnungssystem unserer Seele wirklich etwas Gutes tun. Alles ist an seinem eigenen Platz. Und auch hier überlassen wir unserer Seele, ihr System in diesem Raum zu installieren.

Vor allem das mit der Kleidung hat ein gewisses System. Und es hat seinen Grund, warum ich mich für bestimmte Marken entschieden habe.  Das Thema Kleidung nehme ich mit in meine Ordnung im Schlafzimmer mit hinein. Denn bei den allermeisten befinden sich die Kleidungsstücke in einem Schrank, und in Schubladen.

Die Kleidung, die im Schrank aufbewahrt sind, sagen viel über einen selbst aus. Vor allem: besitzt man welche von namhaften Herstellern, die schon 50 Jahre und mehr auf dem Markt sind. Oder kauft man sich Modekleidung, die dem „Fast Fashion“-Trend zugeordnet werden. 

Ich habe mich für die bekannten Hersteller entschieden. Lieber mehr für die Kleidung zahlen, und dafür wirkliche Qualitätsware als daß ich das nach wenigen Jahren das Kleidungsstück in die Mülltonne werfen muß. 

Und die Hersteller kenne ich sogar noch aus meiner Kindheit. An deren Qualität hat sich wahrlich nichts verändert. Bei einem Hersteller habe ich sogar Unterwäsche gefunden. Bislang kannte ich den nur im Zusammenhang mit Schlafanzügen. Durch das Online-Shoppen wegen der Lockdowns in diesen Zeiten Corona-Pandemie bin ich durch den berühmten Zufall darauf gestoßen.

·         Mustang (Jeanshhosen):                         Authentizität; Selbstbestimmtheit, Charakterstärke

·      Calida (Schlafanzüge, Unterwäsche):   spanischer Name, Bedeutung:  „Begeisterung“

·      Pioneer (Arbeitshose)                 :              Pionier = Wegbereiter, Bahnbrecher

Ich habe mich bewußt für Markenprodukte entschieden. Um mit diesen 3 auch etwas über mich auszusagen.

Authentizität: Ich stehe zu mir selbst bzw. im Einklang mit mir selbst. Doch wie komme ich dahin? Darüber finden wir im Internet entsprechende Seiten, die uns das vermitteln:

Um Geist und Seele und somit auch den Körper gesund und fit zu halten, sind mehrere Faktoren wie Schlaf, Ernährung, soziales Umfeld, Bewegung und Ruhezeiten sehr wichtig. Dein Körper sagt Dir, wenn er sich wohlfühlt und auch wenn es nicht der Fall ist. Deshalb ist es so wichtig, dass Du zuhörst. Wie Du Deinen Körper behandelst, hat großen Einfluß darauf, ob Du Dich in Einklang befindest oder nicht.

Dein Geist filtert und bewertet Gefühle und Emotionen und nimmt Nervenimpulse die vom Körper erzeugt werden wahr. Er legt Deine Erinnerungen, Gedankenmuster und Reaktionen auf bestimmte Situationen ab und bildet entsprechende Nervenbahnen in Deinem Gehirn

Die Seele gibt Dir Deine Lebensenergie und eines Tages nimmt sie uns diese auch wieder. Mit viel Feingefühl leitet und steuert sie Dein Tun auf eine Weise, die teils nur schwer begreifbar ist. Man spricht von Intuition oder Bauchgefühl. Sie ist Dein Innerstes, Deine Essenz, das was DICH ausmacht. Die treibende Kraft der Seele ist Liebe, Weisheit und Mitgefühl. [borntobehappy.eu/wie-komme-ich-in-einklang-mit-mir-selbst]

Das ZUHÖREN ist immens wichtig. Und auch dafür müssen wir uns ZEIT nehmen, vor allem, damit wir uns kennenlernen und ein Team werden. Dazu müssen wir ins Gespräch miteinander kommen. 

Der Geist sagt: Laß den Ärger dort bleiben, wo er ist. Es nützt nichts sich über alles aufzuregen

Der Körper antwortet: Da schießt nämlich der Blutdruck in die Höhe und das tut mir und uns allen am Ende gar nicht gut

Die Seele spricht: Gelassenheit ist die Devise. Laß die Dinge, die du nicht ändern kannst, so wie sind. Und ändere dich selbst, indem du losläßt und deinen Halt im Vater im Himmel suchst. Denn er allein hat alles im Griff.

Begeisterung. Und wie leben wir Begeisterung ohne den Halt zu verlieren? In Begeisterung, da steckt das Wort Geist drin. Und eine Frucht des Geistes ist die Freude, die Begeisterung für jemanden oder für etwas. 

Sie muß sich allerdings nicht euphorisch äußern, also nicht ins himmelhochjauchzende steigen, um dann ins zu Tode betrübt sein zu fallen (bei den Borderlinern), sondern sie still für uns selbst ausleben. 

Um die Begeisterung durch uns zu leben, überlassen wir das dem Heiligen Geist, der mich dann durch seine Begeisterung in Bewegung setzt. So werden wir auch innerlich frei und viel entspannter.

Nun zu dem, was ich für mich aus den Erläuterungen der Traumdeutung mitgenommen habe:

·         Innere Werte

·         Innere Realität

·         Innere Lebenswerte

Was das mit dem Schlafzimmer zu tun hat, ist mir allerdings ein Rätsel.  Da klären wir doch zuerst das, was Werte sind, was Realität, was die Lebenswerte.

Werte, Wert. Das hat mit dem zu tun, was einem wichtig ist. Und hierbei geht es nicht um die äußeren Werte, sondern um die inneren Werte, welche wir leben, nach denen wir aber auch gemessen werden.

In dieser Hinsicht ist JESUS mein großes Vorbild. Seine Werte, seine inneren Werte sollen auch meine inneren Werte sein. Die größte von ihnen, das ist die LIEBE, die bedingungslose Liebe. Nachstehend führe ich alles auf, was mir wichtig ist.

·         Liebe, bedingungslose Liebe

·         Geduld

·         Ruhe

·         Frieden

·         Freude

·         Treue

·         Sanftmut, Sanftheit

·         Reinheit im Geist

Und die Realität? Das ist das Gegenteil von Illusion.  Was in mir zur Realität werden soll, das sind die Werte, die Jesus damals vorgelebt hat. Wie es bei euch ist, das müßt ihr selbst herausfinden und entscheiden.

Unser Ordnungssystem im Wohnzimmer

Jeder kennt das. Im Laufe der Jahre haben sich bei uns Bücher angesammelt, CD, Schallplatten (bei den älteren Jahrgängen, die das noch kennen). Da bietet es sich besonders an, sich ein persönliches Ordnungssystem zuzulegen. 

Und da gibt es verschiedene Variationen: nach Interpreten, nach Kaufdatum bzw. wann die CD , die Schallplatte erschienen ist; bei Büchern nach Autoren auf Grundlage des Alphabets; oder idealer nach Themen geordnet.

Hört auf euer Inneres Kind, spürt nach, welches Ordnungssystem es am liebsten hat. Bei mir ist das thematisch geordnet:

·         Heilung / Wachstum

·         Lebensstil / Berufung

·         Berufung / Auftrag

·         Geschichten

·         Bibeln: Hebräisch / aramäisch

·         Bibeln: Deutsch

·         Nachschlagewerke

·         Wörterbücher hebräisch/deutsch

·         etc.

Das wäre das Eine. Auch die Anordnung der Möbel in diesem Raum spielen eine Rolle. Denn hier spielt sich das Leben ab, ist unser Lebensmittelpunkt, der Ort für ein entspanntes kommunizieren. Und wer alleine ist, zieht sich dorthin zurück, um sich zu entspannen, und wieder IN SICH ZU RUHEN, vielmehr IN SICH ZU WOHNEN

Was nichts anderes bedeutet, als mit sich im Einklang zu sein. Wenn wir bei uns selbst in uns selbst daheim sind, fühlen wir uns am wohlsten

Unser Ordnungssystem im Esszimmer

Auch hier richten wir das Esszimmer so ein, daß wir die Mahlzeiten, die wir dort einnehmen, wirklich genießen können.

Neben diesem Verinnerlichen der Speisen für unseren Leib, nehmen wir auch regelmäßig sein Wort ein und verinnerlichen es, indem wir es im Herzen hin und her bewegen. Und das solange bis wir das Wort, vor allem das geschriebene Wort, verstoffwechselt haben.

Damit meine ich, in eine Energieform, die uns dabei hilft, daß wir uns verändern, unser Herz, unseren Lebensstil.

Und auch dafür braucht es ZEIT. Auch dafür ist es immens wichtig, daß wir uns DIE ZEIT nehmen, und uns gründlich mit den vielen Bibelversen auseinandersetzen, die uns aufbauen, ermutigen, trösten wollen. Sowie all jene Worte, die vom Handeln und dem Wesen unseren Vaters im Himmel zeugen. 

Das bedeutet letztendlich, daß die Auseinandersetzung weit über das bestätigende AMEN hinausgeht. Jedoch will SEIN WORT GELEBT werden DURCH UNSER EIGENES LEBEN. Das gelingt aber nur, wenn wir uns jedes Wort im Bibelvers anschauen, uns mit jedem einzelnen Wort im Bibelvers befassen. 

Denn jedes Wort, ob Tunwort, Adjekt oder Hauptwort ist ein essentieller Nährstoff für unseren Leib, für unsere Seele, für unseren Geist, für unseren ganzen Lebensstil

Sein Wort zu unseren Themen soll uns in Bewegung setzen. Wir sollen ja dann aktiv werden und es umsetzen in unserem eigenen Leben, wenn wir uns wirklich verändern lassen wollen. 

Wir sollten Gott unseren Vater im Himmel darin wirklich ernst nehmen, wenn wir uns wirklich verändern lassen. Sonst könnten wir ja die ganze Beziehung mit ihm auch sein lassen, wenn wir das wohl nur lesen und es dann doch beiseite schieben, nicht darauf hören.

Wenn wir uns wirklich verändern lassen wollen, vor allem auch eine innere Heilung, dann gehört auch eine aktive Mitarbeit von unserer Seite hinzu.

Unser Ordnungssystem im Büro

Je nach Aufteilung der Wohnung gibt es einen eigenen Raum dafür, oder ihr habt euch dafür eine Ecke eingerichtet, wo ihr euer Leben gewissermaßen verwaltet und /oder was ihr sonst auch tut am PC. Und je nachdem, wo ihr diese Ecke eingerichtet habt, und wieviel Platz ihr benötigt, um wichtige Unterlagen zu deponieren, werden andere Ecken, Räume zum erweiterten Büro.

Was nicht weiter schlimm ist, wir müssen nur wissen, wo wir was untergebracht haben. Und auch dort gilt: eine sinnvolle Ordnung.

Meine Arbeitsecke habe ich ja schon, einen Schreibtisch, mit Platz für PC , Drucker, Tischleuchte. Dieser Bereich ist meine „Zentrale“.  Hier arbeite ich regelmäßig für meine Website, übersetze die Bibel aus dem Hebräischen ins Deutsche.

Bevor ich diesen Bereich einrichte, schaue ich mir an, was so alles an Büroartikeln notwendig ist, vor allem wieviel. Was ich zuviel davon besitze, wird aussortiert.

Denn auch hier gilt: „Weniger ist mehr“. Zudem geht’s bei manchen Produkten neben der Qualität auch um die Quantität. 

Unser Ordnungssystem im Büro. Hier erfasse ich zuerst einmal alle Schreibwaren-Utensilien, die in einem Büro so benötigt werden, die wir zur Arbeit in unserem Arbeitszimmer, in unserer Arbeitsecke brauchen. Bevor es an das endgültige Einrichten unseres heimischen Computer-Arbeitsplatzes geht und dessen, was wir wo aufbewahren.

Was benötigen wir am Schreibtisch? Das fängt schon beim Papier an. Als Notizpapier verwende ich gerne die Blätter, die z.B. beim Ausmisten vom Schriftverkehr, alten Rechnungen anfallen, oder Fehldrucke beim Ausdrucken meiner Artikel. So spare ich mir das Geld zum Kauf von Schreibblöcken, und schone damit zugleich die Umwelt durch die Weiterverwendung.

Da jedoch beim Ausmisten / Aussortieren / Ordnen bei mir ein Überschuß = ein Zuviel an Notizpapier anfällt, landet ein guter Teil eben doch in der Altpapiertonne. Das verbliebene Papier trenne ich noch in „gelocht“ und „ungelocht“. Aus dem ungelochten Papier wiederum mache ich dann Notizpapier in den Größen A5 / A6 und A7. 

Daraus ergibt sich wiederum die Möglichkeit, sich selbst kleine Notizblöcke herzustellen, damit die Blätter nicht lose aufbewahrt werden müssen. Anleitungen gibt es dazu sicherlich im Internet.

Gerade durch das Sichten wiederum ergibt sich dann, daß wir sehen, was wir einmal gekauft haben, jedoch doch nicht benötigen. 

In der ersten „Ordnungsrunde“ geht’s es allerdings erst einmal um das Erfassen dessen, was wir im Haus, in der Wohnung haben. Etwas später, wenn wir unser „Büro“ bzw.  „Büroecke“ entsprechend eingerichtet haben, schauen wir uns, was wir wirklich regelmäßig benötigen aufgrund dessen wie wir diesen Bereich nutzen.

Manch einer tätigt dort nur diverse Verwaltungsarbeiten wie z.B. Steuererklärung digital erstellen, Briefe schreibe; andere arbeiten ja mittlerweile im Homeoffice. Bei mir handelt es sich hauptsächlich  das Schreiben von Artikeln für meine Website sowie das Übersetzen der Bibel aus dem Hebräischen ins Deutsche.

Ihr merkt: Es gilt darauf zu achten, uns nur mit den Schreibwaren einzudecken, die wir regelmäßig brauchen. Und wie schon erwähnt, uns von den Dingen zu trennen, die wir gekauft haben, weil wir gedacht haben, wir bräuchten das unbedingt. Und sich nun herausstellt: Wir brauchen das nun doch nicht.

Auch hier gilt: Statt in die Mülltonne zu werfen, weiterverschenken, oder z.B. über Ebay weiter verkaufen. Schließlich wollen wir ja nachhaltig und umweltfreundlich sein.

Schreibgeräte, alle „Geräte“, welche wir zum Schreiben brauchen. Da gibt es auch genügend zur Auswahl, die wir benutzen können. Aber wie viele Kugelschreiber oder Bleistifte brauche ich? Oder wer Füller (Schreibstifte mit Tinte) bevorzugt, wie viele benötige ich? 

Jedenfalls nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig gerade bei Bleistiften, wenn ich gerne damit schreibe.  Zumindest genug bevorratet, um nicht ständig mich auf den Weg zu machen, um neue zu kaufen.

Lineale, das sind die Dinger, mit deren Hilfe man gerade Linien zeichnet. Da ergibt sich die Frage, wie viele sollten wir haben, bzw. in welchen Längen. Dazu Geodreiecke in verschiedenen Größen, falls man mal Winkel zeichnen will.

Und so weiter und so fort. Nachdem wir nun unsere Grundausstattung für unsere Arbeitsecke, unser Arbeitszimmer geordnet haben, geht es bei mir im nächsten Schritt um die Neusortierung dessen, was ich in meinem Büro alles erledige. 


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