Wort Gottes - Ganz Praktisch

Erneuere Dein Denken




Eph 4,23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn

Röm 12,2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.


Der Apostel Paulus fordert uns dazu in zwei Briefen auf. 

Unsere Denkweise zu ändern und uns dadurch zu ändern, das ist nicht leicht. 

Unsere Denkweise zu ändern und uns dadurch zu ändern, dazu müssen wir uns diesen Bereich genau anschauen.



Was denken wir eigentlich?

Oder wie denken wir? Auch das gehört in diesen Artikel mit hinein. Daher können wir die Frage so formulieren: SCHAU DICH AN! Wie denkst du eigentlich? Was denkst du eigentlich? Schau die Art deiner Gedanken an!

Ja, das wollen wir tun. Sie sind geprägt von Stolz und Hochmut. Aber auch von Angst und Panik, Selbstzweifel, Freude, Trauer, Friede und Unfrieden, Hass und Wut.  Was wiederum zur Folge hat, daß wir in einem Wechselbad von Gefühlen leben. Denn Gedanken kommen immer mit Gefühlen. 

Ganz auseinanderhalten bzw. fernhalten voneinander halten können wir die beiden nicht. Doch wir können uns darin trainieren, daß Gedanken und Gefühle nicht mehr das Zepter in der Hand halten und auf dem Thron sitzen, der Jesus gebührt.

Schau dich an! Wie denkst du eigentlich?  Das ist eine berechtigte Frage. Zumal der Vater im Himmel uns ständig im Römerbrief anmahnen läßt, daß wir unsere Sinne erneuern sollen. Und daß wir uns nicht eins mit der Welt machen sollen, die Welt, das weltliche vielmehr nicht lieben sollen. Genauer gesagt: Wir sollen nicht das lieben, was die Welt so liebt. Sondern das suchen, was der Vater im Himmel liebt.

Ja, wir denken von uns selbst oft höher, was unserem Vater im Himmel nicht gefällt. Was und wie wir denken, das hängt mit unseren inneren Einstellungen zusammen. Daher müssen wir weiter formulieren: Wie bist du innerlich eingestellt?

Wie sind wir innerlich eingestellt? Als erstes richten wir uns auf den Vater im Himmel aus. Er steht für uns immer an erster Stelle samt Jesus, seinem Sohn. Auch das müssen wir einüben. Weil wir in dieser Welt leben, und uns die weltliche Lebensweise stets vor Augen geführt wird, so werden wir oft genug abgelenkt, weg vom Wort Gottes. 

In dieser Welt nach dem Wort Gottes zu leben ist ein Spagat, da wir ja, wie Jesus uns vorgewarnt hat, von unserem Umfeld oft angefeindet werden.  Das wiederum führt uns zu inneren Kämpfen. Wir müssen uns bewußt machen, daß wir nicht gegen die Menschen kämpfen. Unser wahrer Feind ist der Fürst dieser Welt mit seinem Gefolge, der diese Menschen nutzt. Er bedient sich ihrer Einfallstore. 

Selbiges macht dieser auch bei uns. ER kennt unsere Schwachpunkte, wo er sich einhaken kann, um uns zu manipulieren. Deshalb ist es immens wichtig, uns zum Vater im Himmel hinzuwenden, uns neben ihn zu setzen, bzw. zu seinen Füßen und damit anfangen, alles aus seiner Perspektive anzuschauen. 

So erkennen wir allmählich, daß bei weitem vieles nicht so dramatisch ist, wie es den Anschein hat, wenn wir, bildlich gesehen, in den jeweiligen Situationen drinstecken. Letztendlich dienen alle Dinge zu unserem Besten. Sie dürfen uns nur nicht gefangen nehmen.

Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Röm 11,36 Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.


1 Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen.

1 Kor 10,23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.


Schau dich an! Was baut dich persönlich auf? Was mich persönlich betrifft, das ist meine innere Familie und unsere Beziehung zueinander. Allerdings muß die ebenso gepflegt werden wie die Beziehungen in menschlichem Umfeld. Unabhängig davon bildet eine gesunde Beziehung zu mir selbst die Grundlage für ein gelingendes Leben in dieser Welt.

Schau dich an! Was baut dich persönlich auf? Das sind allem für mich vor allem freundliche Worte; Worte von Wertschätzung und Respekt. In der Bibel finden genügend Stellen, die der Vater im Himmel zu uns spricht, in unser Herz, unsere Seele hinein.

·         ER spricht nicht nur in uns hinein als sein reines Geschöpf

·         ER spricht auch in unsere persönliche Lebensbereiche hinein

 

·         ER hat zu jedem Thema, was uns persönlich betrifft, ein Wort, schriftlich festgehalten in der Bibel.

Schau dich an! Was baut dich persönlich auf? Diese Worte, die wir in der Bibel über uns finden, will ich hier für uns thematisch auflisten. Angefangen mit unserer Seele, als sein Geschöpf. Das ist ähnlich wie bei Babies, die gerade erst auf die Welt gekommen ist und sozusagen noch am Anfang ihres Lebens stehen. Später kommen ja weitere Bereiche hinzu wie Familie, Beruf, Hobbies usw.

Das waren mehr oder weniger einleitende Worte. Unser neues Denken soll immer mehr von den Gedanken des Vaters im Himmel über uns geprägt werden. Das ist unser Ziel. Daher stellen wir uns die Fragen „Was denkt er über uns?“  „Welche Gedanken über uns, vor allem die aufbauenden, finden wir in der Bibel?“

Wir schauen uns deshalb selbst an, wir schauen unsere Seele an, als ein Kind, das soeben geborene worden ist.

Wir schauen uns deshalb selbst an, wir schauen mit unserer Seele unsere persönlichen Lebensbereiche an, die im Laufe unseres Lebens dazukommen.

·         Einmal sprechen wir die Gedanken, die Worte unserer Seele zu > in DU-Form 

·         Zum anderen antwortet die Seele                                                          > in ICH-Form

Meine Seeleein Geschöpf Gottes

Wir sind Geschöpfe Gottes unseres Vaters im Himmel. Wir schauen unsere Seele aus der seiner Sicht an:

Psalm 139           Du bist wunderbar gemacht

Psalm 139           Ich bin wunderbar gemacht


Eph 3,17              Du bist in der Liebe des Vaters im

                        Himmel eingewurzelt und gegründet

Eph 3,17              Ich bin in der Liebe des Vaters im

                        Himmel eingewurzelt und gegründet


Joh 17,24            Du bist geliebt, ehe der Grund der

                       Welt gelegt war

Joh 17,24             Ich bin geliebt, ehe der Grund der                            Welt gelegt war


Röm 8,38 Sei  gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
39 weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur dich scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, meinem Herrn.

Röm 8,38 ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
39 weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur mich scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, meinem Herrn.


Fazit: Wir sind geliebt vom Vater im Himmel, und es gibt nichts, was uns von ihm trennen kann

Wir schauen uns weiter an. Unsere Seele wächst, wird größer, und wird von einem Baby / Säugling zu einem Kind, Kleinkind.

Wir schauen uns weiter an. Und wir sehen, wie die Seele heranwächst, reif und zu einer erwachsenen Seele wird.

Wir schauen uns nun den nächsten Bereich an: Berufung. Wir sind berufen. Doch wozu? Erst einmal in die Gemeinschaft

Kol 1,9  Du bist berufen zur Gemeinschaft

            seines Sohnes Jesus Christus, deines

            Herrn

Kol 1,9  Ich bin berufen zur Gemeinschaft seines

            Sohnes Jesus Christus, deines Herrn


1 Joh 1,3 Deine Gemeinschaft ist mit dem Vater und

             mit seinem Sohn Jesus Christus

1 Joh 1,3 Meine Gemeinschaft ist mit dem Vater und

              mit seinem Sohn Jesus Christus


2 Kor 13,13 die Gemeinschaft des Heiligen Geistes ist

                 mit dir!

2 Kor 13,13 die Gemeinschaft des Heiligen Geistes ist

                 mit mir!


Wir leben und wachsen in der Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel, mit Jesus und dem Heiligen Geist. 

Wir wurden geboren (geschaffen), leben in der Gemeinschaft mit diesen dreien. 

Wir wachsen in der Liebe des Vaters im Himmel. Seine Liebe wächst in uns.

Wir leben in dieser Welt, und diese Welt ist voller Sorgen. Dazu hat unser Vater im Himmel auch etwas gesagt:

1 Petr 5,7  Alle eure Sorge wirf auf ihn; denn er sorgt für dich

1 Petr 5,7 Alle meine Sorge werfe ich auf ihn, denn er sorgt für mich


Wir leben in dieser Welt, und da erleben wir so einiges, was uns persönlich ja nicht so gefällt. Daher sollten wir uns nicht grämen. Allerdings erkennen wir meistens erst hinterher den Sinn.

Röm 8,28 Du weißt, dass dir, die du Gott liebst, alle Dinge zum Besten dienen, dir, die nach seinem Ratschluss berufen ist.

Röm 8,28 Ich weiß, dass mir, die ich Gott liebe, alle Dinge zum Besten dienen, mir, die nach seinem Ratschluss berufen ist.


Freiheiten. Der Vater im Himmel hat uns den freien Willen mit auf den Weg gegeben.

1 Kor 6,12 Alles ist dir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist dir erlaubt, aber es soll dich nichts gefangen nehmen.

1 Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen.


Mangel. Die Welt redet uns ein, daß wir nicht perfekt, nicht vollkommen seien und uns verbessern müßten. Und versucht immer wieder den Blick auf unsere Schwachpunkte zu lenken. Die Welt will nur Menschen, die reibungslos funktionieren.

 Schau dich an! Schau dich an mit seinen Augen! Wir stellen fest: Alles ist vollkommen an uns. An uns, in uns herrscht kein Mangel. Wir dürfen uns ausprobieren und dabei Fehler machen. Während viele Menschen nicht akzeptieren können und wollen, daß wir Fehler machen dürfen. Denn daraus lernen wir. Und wenn sie dennoch Fehler machen, geben sie es meistens nicht zu, sondern verlangen es stattdessen von ihren Mitmenschen. 

Schau dich an! In Gottes Gegenwart dürfen wir also so sein wie wir sind, ganz natürlich, ohne uns zu verbiegen, und wir haben bei ihm auch die notwendige Freiheit, die wir brauchen, um leben zu dürfen, um Fehler zu machen, die uns jedoch bei der Weiterentwicklung behilflich sind.

Schau dich an! Wir sind Geschöpfe unseres Vaters im Himmel. Und wenn ER etwas erschaffen hat, hat er an jedem Abend eines Schöpfungstages gesagt:

1 Mo 1,31 Und Gott sieht dich an, und sagt: Siehe es ist sehr gut.

1 Mo 1,31 Und Gott sieht mich an und sagt: Siehe, es ist sehr gut


1 Mo 1,31 Und ich sehe mich an, und sage: Siehe, es ist sehr gut

Ja, alles ist sehr gut. Diese wenigen Bibelstellen bilden ein Fundament in unserer Seele, in unserem Gedächtnisteil in unserer Seele. Sie sind unsere Säulen, die wir uns immer wieder in Erinnerung rufen, wenn uns die eine oder andere Widrigkeit im Leben entgegenkommt.


Copyright:  Silke Maisack