JESUS-Reihe Sein Leben und Wirken



Jesus – Der Adventskalender



veröffentlicht auch auf Facebook- auf meiner Seite "Jesus - Sein Leben und Wirken"


01.12.2023 (Tür 1) Lukas 1,5-25

Die Weihnachtsgeschichte beginnt im Tempel in Jerusalem, als der Priester Zacharias während seines Dienstes dem Engel Gabriel begegnete:


5 Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester von der Ordnung Abija, mit Namen Zacharias, und seine Frau war aus dem Geschlecht Aaron und hieß Elisabeth.
6 Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und lebten in allen Geboten und Satzungen des Herrn untadelig.
7 Und sie hatten kein Kind; denn Elisabeth war unfruchtbar und beide waren hochbetagt.

8 Und es begab sich, als Zacharias den Priesterdienst vor Gott versah, da seine Ordnung an der Reihe war,
9 dass ihn nach dem Brauch der Priesterschaft das Los traf, das Räucheropfer darzubringen; und er ging in den Tempel des Herrn.

10 Und die ganze Menge des Volkes stand draußen und betete zur Stunde des Räucheropfers.
11 Da erschien ihm der Engel des Herrn und stand an der rechten Seite des Räucheraltars.
12 Und als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es kam Furcht über ihn.
13 Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist erhört, und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben.
14 Und du wirst Freude und Wonne haben, und viele werden sich über seine Geburt freuen.
15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird schon von Mutterleib an erfüllt werden mit dem Heiligen Geist.
16 Und er wird vom Volk Israel viele zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren.
17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.

18 Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen? Denn ich bin alt und meine Frau ist betagt.
19 Der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden und dir dies zu verkündigen.
20 Und siehe, du wirst stumm werden und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem dies geschehen wird, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die erfüllt werden sollen zu ihrer Zeit.

21 Und das Volk wartete auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb.
22 Als er aber herauskam, konnte er nicht mit ihnen reden; und sie merkten, dass er eine Erscheinung gehabt hatte im Tempel. Und er winkte ihnen und blieb stumm.

23 Und es begab sich, als die Zeit seines Dienstes um war, da ging er heim in sein Haus.
24 Nach diesen Tagen wurde seine Frau Elisabeth schwanger und hielt sich fünf Monate verborgen und sprach:
25 So hat der Herr an mir getan in den Tagen, als er mich angesehen hat, um meine Schmach unter den Menschen von mir zu nehmen.


02.12.2023 (Tür 2) Lukas 1,26-38

Die Weihnachtsgeschichte setzt sich fort in der Stadt Nazareth, in der Maria lebte, als sie plötzlich Besuch vom Engel Gabriel bekam.


26 Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth,
27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria. »Verlobung«
28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir!
29 Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das?
30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden.
31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
32 Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben,
33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.

34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß?
35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.
36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei.
37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.
38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.


Erster Advent:  3.12       

Wir zünden die erste Kerze an und wir nehmen teil an ihren Gedanken.


Nanu? Was ist da geschehen? Es wird mir auf einmal so warm, über mir. Ich glaube, ich schaue da mal vorsichtig nach oben.

O Wow, es ist hell über mir geworden. Der Docht, mein Docht brennt. Oh Hilfe.  Und diese Flamme ist auch noch lebendig, und vor allem heiß.

Und ich beginne auch noch zu schmelzen. Hilfe, ich bin am Sterben. Ich will nicht kleiner werden. Und dennoch: Habe ich vielleicht eine Aufgabe? Neben mir stehen noch drei weitere Kerzen, die aber noch nicht angezündet sind.

 

Wieso nur ich? Da höre ich auf einmal eine Stimme, eine tiefe Stimme:

Meine liebe Kerze. Ja, du hast eine Aufgabe. Schau, durch das Anzünden deines Dochtes bringst du Licht in diese Dunkle Welt. Und wenn du dir auch klein und unbedeutend vorkommst, die Finsternis kann es nicht erfassen.

Dazu ist das Licht zu stark, als daß es von der Finsternis geschluckt werden könnte. Als erste Kerze bist du am Anfang des Weges nach Bethlehem, zum Geburtsort meines Sohnes. Und mit dir in meiner Hand leuchte ich den Menschen voran, bis sich das zweite Licht dazu gesellt.

 

Denn je mehr Lichter zusammenkommen, desto heller wird es in dieser Welt.


03.12.2023 (Tür 3) Lukas 1,39-45

Die Worte des Engels Gabriel, daß ihre Verwandte Elisabeth in ihrem doch noch schwanger geworden ist,  setzen Maria in Bewegung. 


39 Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda
40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.
41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt
42 und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes!
43 Und wie geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe.
45 Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn.


04.12.2023 (Tür 4) Lukas 1,46-56

Auf die Worte hin, die Elisabeth, vom Heiligen Geist veranlasst, aussprach, erhebt Maria nun ihrerseits ihre Stimme zum Lob an Gott


46 Und Maria sprach:
Meine Seele erhebt den Herrn,
47 und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes;
48 denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.
Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder.
49 Denn er hat große Dinge an mir getan,
der da mächtig ist und dessen Name heilig ist.
50 Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht
bei denen, die ihn fürchten.
51 Er übt Gewalt mit seinem Arm
und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn.
52 Er stößt die Gewaltigen vom Thron
und erhebt die Niedrigen.
53 Die Hungrigen füllt er mit Gütern
und lässt die Reichen leer ausgehen.
54 Er gedenkt der Barmherzigkeit
und hilft seinem Diener Israel auf,
55 wie er geredet hat zu unsern Vätern,
Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit.

56 Und Maria blieb bei ihr etwa drei Monate; danach kehrte sie wieder heim.


05.12.2023 (Tür 5) Lukas 1,57-66

Die Zeit vergeht, und der Zeitpunkt der Geburt des Sohnes von Elisabeth und Zacharias ist gekommen


57 Und für Elisabeth kam die Zeit, dass sie gebären sollte; und sie gebar einen Sohn.
58 Und ihre Nachbarn und Verwandten hörten, dass der Herr große Barmherzigkeit an ihr getan hatte, und freuten sich mit ihr.
59 Und es begab sich am achten Tag, da kamen sie, das Kindlein zu beschneiden, und wollten es nach seinem Vater Zacharias nennen.
60 Aber seine Mutter antwortete und sprach: Nein, sondern er soll Johannes heißen.
61 Und sie sprachen zu ihr: Ist doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt.
62 Und sie winkten seinem Vater, wie er ihn nennen lassen wollte.
63 Und er forderte eine kleine Tafel und schrieb: Er heißt Johannes. Und sie wunderten sich alle.
64 Und sogleich wurde sein Mund aufgetan und seine Zunge gelöst, und er redete und lobte Gott.

65 Und es kam Furcht über alle Nachbarn; und diese ganze Geschichte wurde bekannt auf dem ganzen Gebirge Judäas.
66 Und alle, die es hörten, nahmen's zu Herzen und sprachen: Was, meinst du, will aus diesem Kindlein werden? Denn die Hand des Herrn war mit ihm.


06.12.2023 (Tür 6) Der Heilige Nikolaus 

Auch als Nikolaus-Tag bekannt. Doch wer war dieser Mann, der einen „Ehrentag“ bekommen hat, und dem die Kinder glänzende Stiefel am Vorabend vor die Türe stellen, um an seinem TAG vor allem Leckereien (Äpfel, Nüsse, Mandarinen, Schokolade etc.) vorzufinden?


Legenden über ihn gibt es viele. Auf der Seite von vivat.de (https://www.vivat.de/magazin/jahreskreis/nikolaus/nikolaus-geschichte/) habe ich teilweise folgende Informationen entnommen:

Der heilige Nikolaus hat in der Weihnachtszeit mit einem starken Konkurrenten zu kämpfen, der außer seinem Äußeren (roter Mantel, rote Mütze und Rauschebart) nicht viel mit dem damaligen Bischof von Myra gemeinsam hat. Gemeint ist natürlich der Weihnachtsmann, der von der Werbe- und Konsumgüterindustrie längst vollständig vereinnahmt worden ist.

Im Gegensatz zu diesem reinen Geschenkebringer hat unser heiliger Nikolaus viel mehr zu bieten: zentrale christliche Werte wie Nächstenliebe und uneigennützige Hilfsbereitschaft, gerade gegenüber schutzbedürftigen und armen Menschen.

Doch wie lassen sich die äußerlich ähnlichen Gabenbringer unterscheiden? Hier einige »Eckdaten«, um die Unterschiede zwischen Weihnachtsmann und Nikolaus zu verdeutlichen.

Der Heilige Nikolaus

  • reale Person, die wirklich gelebt hat
  • Bischof von Myra im 4. Jahrhundert nach Christus
  • Namenstag: 6. Dezember
  • äußere Kennzeichen: Bischofsgewand, Mitra, Krummstab & Ring
  • mehrere Zeugnisse von seiner Uneigennützigkeit, seiner aktiv gelebten Nächstenliebe, selbstlosem Schenken & Teilen
  • Funktion: Vorbild für Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, selbstloses Handeln

Der Weihnachtsmann

  • fiktiver Charakter
  • Kunstfigur der Werbeindustrie seit 1932
  • äußere Kennzeichen: roter Mantel, rote Zipfelmütze, weißer Rauschebart, meist korpulente Statur
  • Mythos:  Werbespots erzählen von (fliegenden) Rentieren & übervollen Schlitten mit Geschenken, starke Betonung von Konsum & Käuflichkeit
  • Funktion:  Mittel zur Steigerung von Handel & Umsatz

Dem wahren Nikolaus sollten wir nacheifern, was sein selbstloses Schenken betrifft, seine Nächstenliebe und das Teilen. 

Dazu braucht es wahrhaftig nicht viel. Vor allem kein Geld. Denn was jeder von uns allemal schenken kann, das ist ZEIT, 

Zeit für den anderen,

Zeit zum Zuhören – ohne große Fragen zu stellen, und ohne Ratschläge zu teilen

 

Zeit, um dem anderen zu unterstützen mit praktischer Hilfe, und wenn es nur Handreichungen sind


07.12.2023 (Tür 7) Lukas 1,67-80

 

Nachdem nun Zacharias bestätigt hatte, wie sein Sohn heißen sollte, beendete Gott sein Stummsein.  Der Heilige Geist lobte Gott daraufhin durch den Mund Zacharias bzw. weissagte 


67 Und sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt, weissagte und sprach:
68 Gelobt sei der Herr, der Gott Israels!

Denn er hat besucht und erlöst sein Volk

69 und hat uns aufgerichtet eine Macht des Heils

im Hause seines Dieners David

70 – wie er vorzeiten geredet hat

durch den Mund seiner heiligen Propheten –,

71 dass er uns errettete von unsern Feinden

und aus der Hand aller, die uns hassen,

72 und Barmherzigkeit erzeigte unsern Vätern

und gedächte an seinen heiligen Bund

73 und an den Eid, den er geschworen hat unserm Vater Abraham,

uns zu geben,

74 dass wir, erlöst aus der Hand unsrer Feinde,
75 ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang

in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen.

76 Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen.

Denn du wirst dem Herrn vorangehen, dass du seinen Weg bereitest

77 und Erkenntnis des Heils gebest seinem Volk

in der Vergebung ihrer Sünden,

78 durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes,

durch die uns besuchen wird das aufgehende Licht aus der Höhe,

79 damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes,

und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.

80 Und das Kindlein wuchs und wurde stark im Geist. Und er war in der Wüste bis zu dem Tag, an dem er vor das Volk Israel treten sollte.


08.12.2023 (Tür 8) – Matthäus 1,18-25

Zur Weihnachtsgeschichte gehört auch Josef, der mit Maria verlobt war, und gar nicht darüber erfreut war, daß sie auf einmal schwanger vom Besuch bei ihrer Verwandten Elisabeth zurückgekommen war. 

Denn er wußte sehr wohl, daß das Kind nicht von ihm sein konnte. In diesem Bericht lesen wir, daß Gott durch einen Engel ihm alles erklären ließ, wie es dazu gekommen war:


18 Die Geburt Jesu Christi geschah aber so: Als Maria, seine Mutter, dem Josef vertraut war, fand es sich, ehe er sie heimholte, dass sie schwanger war von dem Heiligen Geist. »Verlobung«
19 Josef aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen.

20 Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem Heiligen Geist.
21 Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
22 Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Jesaja 7,14):
23 »Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: Gott mit uns.

24 Als nun Josef vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.
25 Und er berührte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus.


09.12.2023 (Tür 9) – Laßt uns lieben

Laßt uns den Vater lieben.  Er hat uns immer zuerst geliebt. Noch bevor wir in der Lage waren, diese Liebe zu ihm zurück zu erwidern. 


Und liebt er uns weiterhin, auch wenn wir seine Wege verlassen haben. Ob bewußt oder unbewußt, das sei mal dahingestellt. Was zur Folge hatte, daß durch unser sündhaftes Verhalten keine enge Gemeinschaft mehr mit ihm möglich war. 

Doch weil er uns trotzdem liebt, jedoch unser sündiges Verhalten haßt, sendet er JESUS, seinen eingeborenen Sohn, auf eine besondere Art und Weise zu uns auf die Erde. Wie wir wissen als kleines Kind geboren, und das unbemerkt in einem Stall. 

Gerade darum lasst uns den Vater lieben, denn durch diese erste Ankunft bei uns Menschen, da  sollen wir durch ihn von unseren Sünden und Krankheiten befreit werden, wie es im Buch Jesaja angekündigt worden.  Und diese erste Ankunft feiern als WEIHNACHTSFEST.

Durch diese Tat bekommen wir wieder Zugang zum Vater im Himmel bzw. haben sie bekommen. Und Gerade dafür laßt uns den Vater im Himmel lieben. 


Zweiter Advent:  10.12

Wir zünden die zweite Kerze an und wir nehmen teil an ihren Gedanken.  Und natürlich auch weiter an den Gedanken der ersten Kerze.


ZWEITE KERZE: Oh hallo, was ist denn hier los? Mir wird auf einmal so warm. Und mir ist, als ob ich aus einem langen Schlaf erwache.

ERSTE KERZE: Ja, so ging es mir genauso. Aber ich bin froh, nicht mehr allein zu sein.

ZWEITE KERZE: Wieso alleine?

ERSTE KERZE: Weißt du, wir machen die Nacht zum Tage, wir bringen Licht in diese dunkle Welt, die um uns herum ist. Und das Licht ist so stark, daß es die Finsternis nicht verschlucken kann.  

ZWEITE KERZE: Und wieso wir?

ERSTE KERZE: Weil, je mehr wir sind, desto heller wird es in dieser Welt.

ZWEITE KERZE: Dann schließe ich mich dir an. Wohin geht’s denn eigentlich?

ERSTE KERZE: Nach Bethlehem zum Stall, dort wird der Sohn Gottes geboren. Und wir führen die Menschen, die in der Finsternis dorthin

 

ZWEITE KERZE: OH WOW; da mache ich doch gerne mit. Außerdem will ich selbst zum Licht, um noch mehr zum Licht zu werden.


10.12.2023 (Tür 10) – DANKE

Ich will dir DANKE sagen, mit meinem ganzen Herzen, mit meinem ganzen Sein für all das, was du getan hast und tust. Und das auf alle erdenkliche Weisen.

Und ich sage dir Dank 

-          Mit lauter Stimme

-          Mit Musikinstrumenten

-          Mit Liedern

-          Mit Psalmen

-          Mit Tanzen

Und vielem mehr, womit und wodurch ich dir danken kann.


11.12.2023 (Tür 11) – Bethlehem

12.12.2023 (Tür 12) – In dunklen Zeiten

13.12.2023 (Tür 13) – sich verstellen ist zwecklos



14.12.2023 (Tür 14) – Sein irdischer Stammbaum 

Der Stammbaum in Lukas 3,23-38 führt zurück bis zu unserem Vater im Himmel. Einige davon kennen wir ganz gut aus der Bibel, denn sie waren / sind die Wegmarkierungen für den Heilsweg Gottes mit uns und seiner Erde. Ihre Lebens-Geschichte sind daher besonders erwähnt. 

Hier eine Kurzüberblick der Personen in dieser Linie, von denen wir in der Bibel mehr erfahren als nur die Nennung ihres Namens

23 Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn JOSEFs, der war ein Sohn Elis,
24 der war ein Sohn Mattats, der war ein Sohn Levis, der war ein Sohn Melchis, der war ein Sohn Jannais, der war ein Sohn Josefs,
25 der war ein Sohn Mattitjas, der war ein Sohn des Amos, der war ein Sohn Nahums, der war ein Sohn Heslis, der war ein Sohn Naggais,
26 der war ein Sohn Mahats, der war ein Sohn Mattitjas, der war ein Sohn Schimis, der war ein Sohn Josechs, der war ein Sohn Jodas,
27 der war ein Sohn Johanans, der war ein Sohn Resas, der war ein Sohn Serubbabels, der war ein Sohn Schealtiëls, der war ein Sohn Neris,

28 der war ein Sohn Melchis, der war ein Sohn Addis, der war ein Sohn Kosams, der war ein Sohn Elmadams, der war ein Sohn Ers,
29 der war ein Sohn Joschuas, der war ein Sohn Eliësers, der war ein Sohn Jorims, der war ein Sohn Mattats, der war ein Sohn Levis,
30 der war ein Sohn Simeons, der war ein Sohn Judas, der war ein Sohn Josefs, der war ein Sohn Jonams, der war ein Sohn Eljakims,
31 der war ein Sohn Meleas, der war ein Sohn Mennas, der war ein Sohn Mattatas, der war ein Sohn NATHANs, der war ein Sohn DAVIDs,
32 der war ein Sohn ISAIs, der war ein Sohn Obeds, der war ein Sohn des BOAS, der war ein Sohn Salmons, der war ein Sohn Nachschons,

33 der war ein Sohn Amminadabs, der war ein Sohn Admins, der war ein Sohn Arnis, der war ein Sohn Hezrons, der war ein Sohn des Perez, der war ein Sohn JUDAs,
34 der war ein Sohn JAKOBs, der war ein Sohn ISAAKs, der war ein Sohn ABRAHAMs, der war ein Sohn Terachs, der war ein Sohn Nahors,
35 der war ein Sohn Serugs, der war ein Sohn Regus, der war ein Sohn Pelegs, der war ein Sohn Ebers, der war ein Sohn Schelachs,
36 der war ein Sohn Kenans, der war ein Sohn Arpachschads, der war ein Sohn Sems, der war ein Sohn NOAHs, der war ein Sohn Lamechs,
37 der war ein Sohn Metuschelachs, der war ein Sohn HENOCHs, der war ein Sohn Jereds, der war ein Sohn Mahalalels, der war ein Sohn Kenans,
38 der war ein Sohn des Enosch, der war ein Sohn SETs, der war ein Sohn ADAMs, der war Gottes.

ADAM                 

Der erste Mensch, den Gott erschaffen hat

SET                       

Der dritte Sohn von Adam und Eva, nachdem Abel von Kain umgebracht worden ist, schenkte Gott den beiden einen neuen Sohn

HENOCH            

lebte Tag und Nacht mit Gott; er ist der Erste, der noch zu seinen Lebzeiten in den Himmel geholt worden ist. 

NOAH                 

wandelte mit Gott und wurde auserwählt, eine Arche zu bauen, um nach der großen Flut die Erde neu zu bevölkern

ABRAHAM        

der Erste der Erzväter, mit dem Gott unser Vater im Himmel sich ein Volk erwählt, um zwischen ihm und den Menschen auf der Erde zu vermitteln. Auf das Wort Gottes hin verläßt er seine bisherig Heimat Ur bzw. Haran und zieht in ein für ihn noch unbekanntes Land, das er dann zum Erbbesitz erhält. Allerdings wohnten da damals noch einige andere Völker.

ISAAK                  

Der einzige leibliche Sohn, den Abraham mit der Sara gezeugt hat. 

JAKOB                 

Mit seinen 4 Frauen zeugte er 12 Söhne und eine Tochter. Seinen Zwillingsbruder Esau hat um das Erstgeburtsrecht und den Erstgeburtssegen gebracht. Um seinem Zorn zu entgehen, floh er zu seinem Verwandten Laban, wo er viele Jahre diente und wiederum selbst betrogen worden ist.

JUDA                   

Einer seiner Söhne. Hier finden den Segen mit dem Zepter und dem Löwen, ein Hinweis auf Jesus, der unser König ist und sein Königreich hier aufrichtet, wenn er zurückkommt auf die Erde.

BOAS                   

Über ihn lesen wir im Buch Rut. Diese Frau war eine Moabiterin, die ihre Schwiegermutter nach Bethlehem begleitet hat.

DAVID                 

der zunächst dem König Saul als Musiker diente, und später selbst König geworden ist.

NATHAN            

ein Sohn Davids. Mit ihm geht die Linie weiter. Was sehr interessant sind, und nicht mit Salomo, wie möglicherweise der eine oder andere gedacht hat.

JOSEF                  

verlobt mit Maria, kümmert sich liebevoll um sie, auch wenn er nicht der Erzeuger von Jesus ist, hat nach dessen Geburt noch eigene Kinder mit ihr


15.12.2023 (Tür 15) –  Micha 5,1




Copyright:  Silke Maisack