Ankunft im Land

Die 31 Landesherren



Josua 12



Jericho

Ort Hebräisch Aussprache
Jericho יְרֵחוֹ יְרִחוֹ יְרִיחוֹ יְרִיחֹה  
Mond יָרֵחַ Jareach
Monat יֶרַח Jerach

Jericho: hier wäre es der Mondgott oder die Mondgöttin, wie immer er / sie heißen mögen.

5 Mose 4,19 Hebe auch nicht deine Augen auf gen Himmel, dass du die Sonne sehest und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, und fallest ab und betest sie an und dienest ihnen. Denn der HERR, dein Gott, hat  sie zugewiesen allen andern Völkern unter dem ganzen Himmel;

1 Mo 1,14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre.
15  und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.
16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die  Sterne.


Sonne und Mond sollen wir nicht anbeten. Sie dienen uns am Tag (die Sonne) und in der Nacht (der Mond)

Den Mond anbeten – wie geht das denn? Wenn wir hochschauen in den Nachthimmel, dann sehen wir auch Sterne. Und im Laufe der Zeit wurden die Sternbilder „entwickelt“. Durch weitere Beobachtungen versuchte man in diesen Bildern und den Stellungen der Planeten die Zukunft zu deuten.

Dies jedoch haben wir ganz und gar nicht nötig. Wir müssen absolut ganz und gar nicht wissen, was für unser eigenes Leben in der Zukunft liegt, wo wir in 10 oder 20 Jahren sein werden.  Das hat mit dem Begriff ZEIT zu tun. Hier gibt es einige Bibelstellen, die jeder für sich lesen und sich damit auseinandersetzen soll. Die „bibelmultimedia“ listet 939 Treffer auf. Davon  treffen für uns persönlich, auf unser eigenes Leben, wohl nur ein paar wenige zu.

Hier gibt es einige Bibelstellen, die jeder für sich lesen und sich damit auseinandersetzen soll. Die „bibelmultimedia“ listet 939 Treffer auf. Davon  treffen für uns persönlich, auf unser eigenes Leben, wohl nur ein paar wenige zu.

Die wichtigsten und prägnantesten:  in Prediger lesen wir „alles hat seine Zeit“; in Psalm 1,3 „zu seiner Zeit“ .  Das bedeutet, wir haben keinerlei Einfluss darauf, das Eintreffen bestimmter Dinge zu beschleunigen oder hinauszuzögern.


Ai

Ort Hebräisch Aussprache
Ai עַי הָעַי  Ai / Ha-ai
Steinhaufe, Ruine עִי i

Steinhaufen – Steinbilder. Es geht um Bildnisse von den Geschöpfen des Himmels, des Wassers und des Landes.

2 Mo 20,4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von  dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:


 5 Mo 4,16 dass ihr euch nicht versündigt und euch irgendein Bildnis macht, das gleich sei einem Mann oder einer Frau,


5 Mo 4,25 Wenn ihr nun Kinder zeugt und Kindeskinder und im Lande wohnt und versündigt euch und macht euch Bildnisse von irgendeiner Gestalt, sodass ihr übel tut vor dem HERRN,  eurem Gott, und ihn erzürnt,


5 Mo 5,8 Du sollst dir kein Bildnis machen in irgendeiner Gestalt, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist


5 Mo 27,15 Verflucht sei, wer einen Götzen oder ein gegossenes Bild macht, einen Gräuel für den HERRN, ein Werk von den Händen der Werkmeister, und es heimlich aufstellt! Und alles Volk soll antworten und sagen: Amen.



Völker, die viele Götter haben, stellen sich Bildnisse in Stein und Holz auf und bringen diesen Opfergaben.  Zum einen sollen wir ja keine herstellen, zum andern sie erst recht nicht anbeten. Was erhoffen wir eigentlich? Im asiatischen Raum wird ja noch nach wie vor Götterkult betrieben.

Fakt ist, unser Vater im Himmel läßt sich nicht in irgendwelche Schubladen pressen. Erst recht nicht in irgendwelche Tierbilder und Statuen in Menschengestalt.  Und warum nicht? Weil unser Vater lebendig ist, ein lebendiger Gott.  Vor allem: Er ist Geist.  Das sagt sogar Jesus selbst.

 

Joh 4,24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Doch wieso machen wir uns Bilder aus Stein, aus Holz und evtl. noch aus anderen Materialien? Weil wir wohl etwas sichtbares brauchen, das uns Halt gibt, zu dem wir gehen können. Wir interpretieren, vielmehr erwarten von diesen, daß sie uns helfen. 

Beispielsweise Fruchtbarkeit für Land und Menschen. Letztendlich gibt es für alles irgendeinen Gott. All diese sollen mit Opfern aller Art gnädig gestimmt werden.

Dabei wird völlig vergessen, daß unser Vater im Himmel zusammen mit Jesus, dem Heiligen und den Engeln den Himmel, die Erde und die Menschen geschaffen.  Und die Engel, das sind keine Götter, sie sind lediglich dienstbare Geister.

 

Hebr 1,14  Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?

Was machen wir nun mit den Steinmalen, Holzstelen oder in welcher Form auch immer wir Bildnisse erstellt haben?

4 Mo 33,52 so sollt ihr alle Bewohner vertreiben vor euch her und alle ihre Götzenbilder und alle ihre gegossenen  Bilder  zerstören und alle  ihre Opferhöhen vertilgen

Ja, wir sollen sie zerstören. Gut, damals gab es sichtbare Bilder. Auf den Höhen damals ließen sich diese leicht niederreißen. Auch in den griechischen und römischen Tempeln war es möglich, die Götzenbilder zu vernichten. Schwieriger ist es heute, die Orte der Götzenanbetung zu erkennen. Hierbei muß uns der Vater im Himmel das offenbaren, deutlich kenntlich machen.

Denn die heutigen Götzen sind die, die wir an die erste Stelle setzen und denen wir mehr vertrauen als auf den Vater im Himmel. Und die gibt es zuhauf: in der Technik, Sicherheit, Medizin, u.v.m. mit unterschiedlichen Nuancen. Was also tun? Unser Vater im Himmel hat nichts gegen ein Auto mit modernster Sicherheit und Technik. Jedoch sollten wir unser Herz nicht daran hängen. Darum geht’s heute.


Jerusalem

Ort Hebräisch Aussprache
Jerusalem יְרוּשָׁלַיִם Jeruschalajim

Erben, beerben, als Erbbesitz erhalten

in Besitz nehmen, bekommen

ירשׁ jarasch

Friede (als ein Status des Ausgleichs), Ganzheit,

Unversehrtheit, Wohlergehen

שָׁלוֹם schalom

Jerusalem könnte durchaus ein zusammengeschmolzenes Wort aus „Jarasch“ und „Schalom“ sein. Und zwar dahingehend, daß wir selbst den Frieden, das Wohlergehen usw. in Besitz nehmen. Anfangs mag der menschliche Frieden und die eigene Zufriedenheit noch ganz passabel funktionieren. Doch irgendwann machen sich erneut Unzufriedenheit und Neid wieder breit. 

Das hat auch mit unseren Ansprüchen zu tun. Wenn wir noch in die Systeme dieser Welt verstrickt sind, dann sind wir noch damit infinziert, es mit ihr gleich zu tun. Kaum ein neues Handy mit der neuesten Technik, muß es alsbald schon das nächste sein, das noch besser ist. Und ähnlich geht’s in allen andern Lebensbereich.

Oder wir stecken in der Selbstzufriedenheit, was nicht unbedingt besser ist.  Wir machen es in unserer Komfortzone gemütlich, werden träge mit der Zeit .

Röm 12,11   Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.

So die Mahnung von Paulus. Was nun? Wie erlangen wir dauerhaften und echten Frieden? Zum einen:

Hebr 13,5 Seid nicht geldgierig, und lasst euch genügen an dem, was da ist. Denn der Herr hat gesagt (Josua 1,5):   »Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.«

Wir lassen uns versorgen durch unseren Vater im Himmel. Und wahren echten Frieden finden wir nur in Jesus bzw. in seinem / unserem Vater. Der menschliche Friede ist einfach zu brüchig.

Ebenso verhält es sich mit der Bedeutung des Namens von König Adoni-Zedek.  Er war offensichtlich selbstgerecht (Internet: von der eigenen Unfehlbarkeit überzeugt; zu keiner Selbstkritik fähig). Die wahre Gerechtigkeit erlangen wir durch unseren Glauben an Jesus.


Hebron

Ort Hebräisch Aussprache
Hebron חֶבְרוֹן Chebron

sich verbünden (Verb)

חבר chabar

Gesellschaft, Gemeinschaft

חֶבֶר Cheber

Freund, Kamerad

חָבֵר Chaber

Handelspartner

חַבֵּר Chabbar

Gesellschaft

חַבָּר Chebbar

Strieme, Wunde

חַבֻּרָה chabbura

Sich mit andern verbünden, zusammentun, das ist erst einmal gar keine schlechte Idee.  In der Gemeinschaft läßt sich so manches besser bewerkstelligen. Bündnisse zwischen Menschen können allerdings sehr brüchig sein. Auch Handelsbeziehungen, Gemeinschaften können auseinanderbrechen, wenn die Interessen sich verändern, es keine Übereinstimmungen mehr gibt.

Ort Hebräisch Aussprache
Hoham הוֹהָם  

Unheil, Unglück

הוָֹה howa

Mutwillen, Gutdünken, Bosheit; Unheil, Leid

הַוּה hawwa

werden, geschehen, eintreten; sein, bleiben, sich erweisen

הוה hawa

fallen

הוה hawa

Legen wir die Bedeutung des Königs Hohams mit „Unheil, Unglück“ etc. zugrunde, so haben wir es mit einer Gemeinschaft, Gesellschaft zu tun, in der das Unheil vorherrscht, die Bosheit ihr Unwesen treibt. Es genügt schon, selbst mit dem einen Bund einzugehen, der nur Böses im Schilde führt.

Das ist der Verführer, der Widersacher unseres Vaters im Himmel, nämlich Luzifer, auch bekannt als Satan, Teufel, Drache, Schlange. Seinen Pfad bzw. die Wege seiner Anhänger sollen wir meiden, aus dem Wege gehen, keine Gemeinschaft mit ihnen haben.  Genügend Gebote gibt es ja in der Bibel hierfür.

Ich weiß, es ist zuweilen nicht leicht zu erkennen,  ob mein Gegenüber es ehrlich meint, authentisch ist. Denn das Böse kommt in einer Maske daher, die die wahren Absichten verschleiert. Um so mehr brauchen wir den Heiligen Geist, der uns hilft zu erkennen, zu entlarven, zu überführen. Selbiges gilt auch für unser eigenes Verhalten.

Es ist wichtig, sich vom Heiligen Geist in die Wahrheit führen zu lassen, in die Wahrheit über sich selbst, um zurück zu den wahren Wurzeln zu kommen. Das geschieht Schritt für Schritt. Dafür gehen wir am besten unseren Bund mit dem Vater im Himmel ein. 

Und lösen uns zeitgleich aus dem Bund mit den weltlichen Systemen. Was aber nicht heißt, daß wir deren uns nicht bedienen dürften. Es geht um Abhängigkeit. Wir sollen uns nicht von der Welt abhängig machen.


Jarmut

Ort Hebräisch Aussprache
Jarmut יַרְמוּת Jaremut 
Ramot רָמוֹת Ramot
sich erheben, hoch sein רום  

Immer wieder lesen wir in der Bibel, daß die Völker, die andern Göttern nachgingen, auf den Höhen, also auf Hügeln und Bergspitzen geopfert haben.  Dort sollen wir ebenso die Altäre niederreißen. Im sichtbaren Bereich sind diese leicht zu identifizieren und schnell zu vernichten.  Bei unserem Inneren alten sündigen Menschen ist das schwieriger.

Trotzdem ist es möglich, sie ausfindig zu machen. Das betrifft alles, was wir auf einen Podest gestellt haben und gerne vergöttern. Der Heilige Geist hilft uns auch hier, in die Wahrheit zu kommen.

Statt künftig weiter zu opfern, können wir diese Höhen als persönlichen Rückzugsort nehmen, um dort wie Jesus mit dem Vater im Himmel zu reden (Mt 14,23; Mk 6,46; Lk 6,12; Lk 9,28). Jesus blieb dort über Nacht. Mose dagegen war 40 Tage und Nächte auf dem Berg Sinai.

Diese Höhen als persönlicher Rückzugsort. Heutzutage ist es schwierig, Orte zu finden, die nicht von Menschenmassen überlaufen sind. Da bietet es sich an, sich das zu visualisieren, im Geiste auf dem Berggipfel sich mit dem Vater im Himmel zu treffen und beim Gespräch gemeinsam den Anblick der herrlichen Berge in der Ferne zu genießen.


Lachisch

Ort Hebräisch Aussprache
Lachisch לָכִישׁ  

Eglon

Ort Hebräisch Aussprache
Eglon עֶגְלוֹן  
Wagen עֲגָלָה agala
rund עֲגֻלָּה agulla
Kalb עֵגֶל egel
Ohrring עָגיל agil

Am ehesten kommt das Kalb infrage. Denn das erinnert uns an den Tanz um das Goldene Kalb. Der Bedeutung (redensarten-index.de) geht’s um die Gier nach Geld, die Verehrung von Materiellem und den Reichtum als einzigen Lebensinhalt. 

Das ist auch heute noch so. Macht und Gewinnmaximierung, materieller Reichtum, Sicherheit sind das Goldene Kalb von heute. Doch wie jenes gegossenes Tierbild von damals ist auch dieses vergänglich. Unser unvergänglicher Reichtum ist in Jesus verborgen. Vor allem sind es die Schätze der Weisheit und Erkenntnis.

Und die Weisheit, die vom Vater kommt, ist unsere Quelle, aus der wir reichlich schöpfen können. Was bei einem gegossenen oder gehauenem Bild unmöglich ist. Denn die Quelle liegt in unserer Seele, unserem Herzen.


Geser

Ort Hebräisch Aussprache
Geser גֶּזֶר  
fressen, verschlingen גזר  
Teile, Stücke גֶּזֶר  

Fressen, verschlingen. Diese Begriffe erinnern uns an den MOLOCH, dem wir alles zum Fraß vorwerfen. Besonders unsere wertvolle Lebensenergie. Wir werfen ihm wirklich alles in den Rachen. Und wofür? Damit es am Ende unseres Arbeitslebens besser geht, bzw. unseren Kindern, damit diese es einmal besser haben?

Viele Eltern opfern sich für ihre Kinder auf, indem sie sie täglich von einem „Hobby“ zum anderen fahren. Allerdings geht’s den Kindern auch nicht besser. Eine kostbare Lebensphase wird hier geführt: das Kind sein, das mit Freunden spielen kann. Diese Kinder werden im Laufe ihres Lebens in Stücke gerissen. Neben den Hobbies finden wir in sich zerrissene Kinder, deren Eltern sich haben scheiden lassen. Sie wollen es beiden Seiten recht machen und keinen traurig stimmen.

MOLOCH entzieht unsere Energie, unsere Kraft. Während unser Vater im Himmel dagegen uns mit Kraft ausrüstet. Nicht wir müssen geben, sondern wir bekommen etwas, wenn wir auf den Wegen unseres Vaters im Himmel wandeln.

Ps 18,33    Gott rüstet mich mit Kraft und macht meine Wege ohne Tadel.


Debir

Ort Hebräisch Aussprache
Debir דְּבִר  
Wort דִּבֵּר dibber
Weide דֹּבֶר dober 
Stachel דֶּבֶר deber
Pest, Seuche דּבֶר deber
Wort, Spruch דָּבָר dabar
sprechen דבר dabar

Nicht  ganz einfach, einen Zusammenhang mit anderen Göttern, denen wir nachlaufen, herzustellen. Ich will es aber dennoch versuchen.  Worte können durchaus Stacheln sein. Das „Sticheln“ kennt sicherlich jeder. Es fühlt sich unangenehm an, wenn unser Umfeld „spitze Bemerkungen“ gegen uns macht. Auch wir, sofern wir das selbst tun, sollten es besser bleiben lassen.

Bestimmte Worte können zu einer Pest werden, zur Seuche, wenn sie immer wieder wiederholt werden, und das solange, bis wir Menschen das glauben, und die Aussagen gar nicht mehr prüfen, sofern wir es denn vorher untersucht hatten. Doch meistens sind wir zu faul dazu.

Das Wort dagegen unseres Vater im Himmel ist für uns unsere Weide. Sein Wort ernährt uns, hilft uns, tröstet, ermahnt.  Außerdem ist sein Wort, sein Reden frei von irgendwelcher Manipulation.


Geder

Ort Hebräisch Aussprache
Geder גֶּדֶר  
Mauer גָדֵר Gader
eine Mauer bauen, mauern גדר  

Warum bauen wir eigentlich Mauern? Um uns abzugrenzen. Grenzen sind ja gesund, zum Eigenschutz, um einen Unterschied zwischen mir und meinem Umfeld zu machen. Früher wurden Städte mit einer Mauer versehen. Heute existieren hohe Mauern zwischen Ländern.  Schlimmer als sichtbare Mauern sind unsere Grenzziehungen in unseren Köpfen.

Was hat Geder nun mit falschen Göttern, denen wir nachlaufen,  zu tun? Was verspricht uns denn die Mauer? Scheinbar Sicherheit und Schutz vor fremden Einflüssen. Die Wahrheit jedoch: wir sind selbst Gefangene, wenn wir uns mal in diejenigen hineinversetzen, um die eine Mauer, ein Zaun gebaut wurde. Und wir werden so unter Kontrolle gehalten. Doch unser Vater im Himmel will keine Mauern

Ein Beispiel: Es gab nach dem zweiten Weltkrieg ein geteiltes Deutschland. Der Ostteil durfte nicht frei reisen, schon gar nicht in den Westen. Eine Mauer durchzog Berlin und ein Grenzzaun trennte sichtbar dieses Land in Ost und West, und zusätzlich mit Todesstreifen. Durch den Mut vieler ist die Trennung nun zur Geschichte geworden.

Weitere Beispiele: der Gazastreifen, das Westjordanland. Israel sucht den Schutz durch Bau von Mauern und Zäunen.  Auch ein amerikanischer Präsident glaubt, durch den Bau von Mauern sein Land die Flut von Menschen aus Süd- und Mittelamerika stoppen zu können. Diese Mauergläubigkeit ist aktueller denn je. Aber Sicherheit finden wir nur beim Vater im Himmel. Daß wir sicher wohnen, das sagt er schon in dieser Bibelstelle zu:

3 Mo 25,18 Darum tut nach meinen Satzungen und haltet meine Rechte, dass ihr danach tut, auf dass ihr im Lande sicher wohnen könnt.


Horma

Ort Hebräisch Aussprache
Horma חָרְמָה charma
Bann, dem Bann Geweihtes חֵרֶם cherem
Bannen, der Vernichtung weihen, durch einen Bann JHWH zueignen חרם  
Durchstochen, gepierct sein    

Das Piercen, tattowieren ist derzeit sehr in Mode. Doch was sagt die Bibel dazu?

3 Mo 19,28 Ihr sollt um eines Toten willen an eurem Leibe keine Einschnitte machen noch euch Zeichen einätzen; ich bin der HERR.

Hier steht es zwar im Zusammenhang mit den Toten.  Doch wer einmal anfängt, macht immer weiter, bis der ganze Körper mit Bildern übersät ist. Oder überall gepierct ist.  Es wird zur Sucht, und ein Süchtiger gerät im Laufe der Zeit zunehmend unter dämonische Einflüsse, oftmals unwissend.

Ausführlichere Informationen unter:   http://www.eaec-de.org/Piercings.html

1 Petr 3,3  Euer Schmuck soll nicht äußerlich sein wie Haarflechten, goldene Ketten oder prächtige Kleider,  

4  sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes: das ist köstlich vor Gott.

Unserem Vater im Himmel geht’s um den inneren Menschen, und wie er sich kleiden soll. Das äußert sich letztendlich im Laufe der Zeit auch im äußeren für sein Umfeld. Aber warum lassen sich viele Menschen ihren Körper mit dauerhaften Bildern übersäen? Entfernen lassen sich diese nur sehr schwer. Ich versuche, mich hier in eine Person hineinzuversetzen, was sie dazu bewegt?

Mit einem Bild drückt etwas aus, was in seinem Innersten. Er stellt etwas Intimes zur Schau. Er stellt seine Seele zur Schau, er entblößt sich gewissermaßen.


Arad

Ort Hebräisch Aussprache
Arad עֲרָד  
Beben, Zittern רַעַד raad
fehlen, mangeln, ausbleiben עדר  
gehackt werden עדר   
sich einordnen עדר  
Herde עֵדֶר eder

Hm. Nicht ganz einfach hier einen Zusammenhang mit fremden Göttern zu finden.  Gibt es einen Kult, sich selbst zu verstümmeln? Ja, den gibt es.  Ihr googelt einfach im Internet. Neben dem religiösen Hintergrund spielen auch psychische Probleme eine Rolle oder der bewußte Versuch, die Versicherung zu betrügen.

All das ist ebenso wenig im Sinne von Papa im Himmel


Libna

Ort Hebräisch Aussprache
Libna לִבְנָה  livna
Strahlendes Weiß, Mond לְבָנָה lebana
Backstein, Ziegel, gepflasterter Boden לְבֵנָה lebena
Weihrauch לְבוֹנָה lebona

Am ehesten kann ich mir die Bedeutung mit dem  „Weihrauch“ vorstellen, namentlich der Selbstbeweihräucherung. (übertriebenes Eigenlob; beweihräuchern /Internet-Definition). Wir setzen uns gewissermaßen selbst auf den Thron, geben uns die Ehre, die eigentlich dem Vater im Himmel gebührt.


Adullam

Ort Hebräisch Aussprache
Adullam עֲדֻלָּם  

Makkeda

Ort Hebräisch Aussprache
Makkeda מַקֵּדָה  
Ursprung, ursprünglicher Zustand קַדְמָה Kadma
vor, gegenüber, östlich קִדְמָה Kidma

Wenn wir die Bedeutung mit „östlich“ nehmen, so könnten wir es mit dem Sonnenkult zu tun haben.  Hier gilt das gleiche wie für den Mond: wir sollen sie nicht anbeten. Sie sind am Himmel für den Tag und für die Nacht.


Fortsetzung


 Copyright:  Silke Maisack