Am Berg Sinai

Die Wohnung JHWHs



Thema:

Sightseeing Wohnung - Seite 2:

Im Heiligtum und in dem Allerheiligsten

Im Vorhof



Das Zeltinnere

Wir begeben uns nochmals hinein ins Innere. Unsere Aufmerksamkeit gilt nun auf den Vorhang, der das Allerheiligste vom Heiligtum trennt.

Die Trennwand


Ursprünglich wurde dieser Vorhang geschaffen, damit wir nicht sterben, wenn wir uns dem Vater im Himmel nähern wollten. Durch unsere Entscheidung, selbst wie unser Vater im Himmel sein zu wollen, wurde der beständige Kontakt mit ihm „unterbrochen“. Wir wurden dadurch unrein. Der Vater im Himmel dagegen ist rein. 





Würden wir uns ihm nähern ohne diese Schutzwand, würden wir vergehen. Das Unreine kann das Reine nicht aushalten, nicht ertragen. Erst durch Jesus wurde es uns wieder möglich, daß wir Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel haben können. Er hat das Unreine, unsere Sünde und Schuld auf sich genommen und stellvertretend für uns am Kreuz gestorben.


Der Zelteingang

Wir verlassen das Innere wieder und stehen am Zelteingang. Durch ihn gelangen wir ins Innere, ins Heiligtum. 

Dort nehmen wir Brot und Wein zu uns, lassen uns von ihm anzünden, denn er ist unser Hohepriester, damit wir nicht nur selbst im Licht wandeln, sondern vor allem auch Licht für diese Welt sind, die nach wie in der Finsternis lebt. Am Räucheraltar schicken wir unsere Gebete zum Vater im Himmel.

Der Zelteingang. Wir erinnern uns, vor allem all jene, die sich gründlich auskennen in der Bibel, daß Jesus gesagt über sich: Ich bin die Tür. Ja, er ist unsere Tür.


Joh 10,9   Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird  ein- und ausgehen und Weide finden.

Weide finden. In Psalm 23 werden wir zu frischen Auen geführt. Der Vater im Himmel versorgt und erfrischt uns mit seinem Wort. Mehr dazu brauchen wir ja nichts zu sagen.


Im Vorhof

Wir bleiben vor dem Zelteingang und schauen uns um. Rund um das Zelt ist ein Zaun gezogen aus weißem Leinen.  Der Eingang auf das Areal besteht aus buntgewirktem Leinen. Was bedeutet das für uns? 

Wenn wir zum Vater im Himmel wollen, dann betreten wir einen besonderen Bereich. Dieses umzäunte Gebiet ist heilig, weil der Vater im Himmel selbst heilig ist.  Wir treten ein in einen geschützten Raum, der nur dem  Vater im Himmel und mir selbst vorbehalten ist. Hier findet meine Begegnung mit ihm statt. 

Weil wir aber noch Sünder sind, müssen wir zunächst all das ausräumen, was der Begegnung mit unserem Vater im Wege steht. Dazu dienen die Gerätschaften, die im Vorhof stehen.


Die Gerätschaften

Unser Blick fällt auf 2 „Gegenstände, die sofort auffallen. Da ist zum einen der Brandopferaltar und nahe beim Zelt steht ein Kupferbecken.  Außerdem verschiedene Arbeitsgeräte, alle aus Kupfer.

Der Brandopferaltar. Auf ihm wird das Opfer vollständig verbrannt. Auf uns selbst übertragen ist damit gemeint, daß wir unser Leben ganz hingeben als ein lebendiges Opfer.

Das Becken, das wir sehen, ist mit Wasser gefüllt. Es diente dazu, sich die Hände und die Füße zu waschen, bevor es zum Dienst in das Zelt ging.


Wie sieht das mit uns aus? Können wir diese Handlung auf uns selbst übertragen? Müssen wir das auch tun? Diese Frage beantwortet sich wohl erst dann, wenn wir den gesamten Ablauf vom Betreten des Vorhofs bis zum Betreten des Heiligtums nachvollziehen für unser eigenes Leben heute in unserer Zeit, im 21. Jahrhundert. Ansonsten müssen wir die Frage einfach stehen lassen.


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Die Materialien und ihre Eigenschaften


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