Jesus – und die Endzeit



Jesus – Das Kommen des Menschensohnes


Mt 24,30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.

Zeichen, immer wieder lesen wir ja von Zeichen in der Bibel. Und nun auch vom Zeichen des Menschensohnes. So auch bei der Frage der Jünger, woran sie es erkennen sollen, wann und wie Jesus zurückkommt. 

Zeichen ist …

etwas Sichtbares, Hörbares (besonders eine Geste, Gebärde, ein Laut o. Ä.), das als Hinweis dient, etwas deutlich macht, mit dem jemand auf etwas aufmerksam gemacht, zu etwas veranlasst o. Ä. wird  [Definition von Oxford Languages]

Zeichen sind nichts anderes als Hinweise, auf die wir achten müssen. Das bedeutet folgendes:

Wenn wir achtsam sind und aufmerksam die Bibel studieren sowie offen für das Reden des Heiligen Geistes, dann finden wir jeden noch so kleinen Hinweis. 

Das ist wie bei einer Schnitzeljagd im Gelände, nur daß die Bibel unser Gebiet ist, in der die Hinweise versteckt sind.

Was ist sein Zeichen? Was ist das Merkmal? Über eine Seite im Internet zu diesem Thema bin ich auf den Hinweis gestoßen, daß wir ja bereits wissen, wie er wiederkommt.

Apg 1,9 Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.
10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern.
11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.

Und Daniel hat sogar schon lange vorher in einer Schau Jesus gesehen, wie dieser in den Himmel gehoben worden

Dan 7,13 Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht.

Dies ist das Kennzeichen:

ER KOMMT MIT / IN DEN WOLKEN

Offb 1,7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen.

Wir alle werden ihn sehen. Es gibt keinen Menschen , der ihn nicht sehen würde. Sein Kommen wird von ALLEN wahrgenommen.

Erste Amtshandlungen

Lk 21,27 Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.
31 Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern.

Mk 13,26 Und dann werden sie sehen den Menschensohn kommen in den Wolken mit großer Kraft und Herrlichkeit.
27 Und dann wird er die Engel senden und wird seine Auserwählten versammeln von den vier Winden, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.


Er kommt in den Wolken, und nach seiner Ankunft vollbringt er schon die erste Amtshandlung: Er sammelt uns ein bzw. läßt uns einsammeln von allen Orten der Erde, wo wir uns gerade befinden.

Wir werden eingesammelt. Es steht allerdings nichts dabei, wo wir genau versammelt werden. Und von einer Entrückung in den Himmel steht da absolut gar nichts.

Und von dem Ort, wo sich gerade jeder aufhält, an einen Ort versetzt zu werden, da bedarf es wirklich einer Wandlung unseres Leibes, der diese Fähigkeit besitzt.  

1 Kor 15,52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.

Ja, Vor allem ist eine Wandlung notwendig, sonst könnten wir nicht so schnell an dem Ort sein, wo Jesus in den Wolken über der Erde aufgetaucht ist, und wir ihm gewissermaßen entgegen gehen.

Durch die Verwandlung ist auch die feststoffliche Materie auch kein Problem mehr. Wir können wie Jesus durch verschlossene Türen gehen. Oder uns geradewegs von einem Ort zum anderen versetzen.

Unser Vater hat sogar das Beamen erfunden, und das ganz ohne Technik. 

WIR WERDEN VERWANDELT bzw. VERKLÄRT

Mk 9,2 Und nach sechs Tagen nahm Jesus mit sich Petrus, Jakobus und Johannes und führte sie auf einen hohen Berg, nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verklärt;
3 und seine Kleider wurden hell und sehr weiß, wie sie kein Bleicher auf Erden so weiß machen kann.

In dem Wort „verklärt“ steckt das Wort „Klar“ drin. Für meine eigene Übersetzung würde ich das Wort „verändern“ nehmen.

Ja, wir werden verändert. So wie Jesus sich verändert hat vor den Jüngern. Auch das ist ein Zeichen. Mit dem Ablegen der Dinge, unserer inneren Einstellungen, die dem Vater im Himmel nicht gefallen, können wir schon heute anfangen. D.h. wir sollten damit schon heute beginnen. 


Die Entrückung wohin?

1 Thess 4,17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.

Ist das von Luther richtig übersetzt? Ich versuche das mal selbst zu übersetzen:

Dann wir die Übriggebliebenen, die leben, werden ergriffen/genommen/entführt / mit ihnen zusammen in den / auf den Wolken entgegen unserem Herrn in die Luft; so werden wir sein fortwährend mit unserem Herrn

Allerdings: Das hebräische Wort für Luft ähnelt SEHR dem hebräischen Wort für Licht. Und Jesus hat ja gesagt, daß wir Licht sind in dieser Welt. Und solange aber Jesus physisch noch beim Vater ist und wir mit ihm im Vater verborgen sind, können wir auch nicht so in dem Licht wandeln wie wir es gern täten würden nach seiner Weisung

Kol 3,3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.

Mit seinem Kommen auf den Wolken offenbart er sich, und dadurch werden auch wir offenbar. Also sichtbar für die Welt, für die Menschen, die noch in der Finsternis leben.

Deshalb:  wir kommen nicht in die Luft. Und in den Himmel, wohin Henoch gekommen ist, geht es auch nicht. In 1 Thess 4,17 steht davon absolut gar nichts. Wir befinden, wenn es nur in die Luft geht, uns zwischen Himmel und Erde. Und im ganzen Neuen Testament steht davon auch nichts.

Das sind Träumereien, irdische Herzenswünsche, weil man sich selbst und die Zustände auf dieser Welt nicht mehr aushalten will bis zu seinem Kommen.

Und in der Bibel lesen wir etwas vom KOMMEN, nicht vom HOLEN. Wir sind keine Außerirdischen, die wieder nach Hause geholt werden auf ihren Heimatplanet. Unser Planet, unsere Heimat ist diese Erde. Und die aktuellen Zustände dienen dazu, um auf der Erde ins Licht geholt zu werden, das dann bald die ganze Erde bedecken wird.

Nein so ist es nicht. Wir müssen statt Luft das Wort Licht einsetzen. Wir kommen ihm im Licht entgegen. Dieses Licht ist allerdings nicht mit unserem physischen Licht zu vergleichen.

Ja, wir kommen ihm entgegen im Licht, weil wir selbst in dieses Licht verwandelt worden sind

Und so wie Jesus nach seiner Auferstehung  verwandelt war und er durch die verschlossene Türen gehen konnte, weil die feste Materie kein Problem für ihn ist.


Die weiteren Ereignisse

Jesus kommt auf / in den Wolken. Dann werden wir durch seine Engel eingesammelt und zum Treffpunkt gebracht. Und das nicht in der Luft, sondern im Licht. Es kommt uns vielleicht vor, daß wir uns in der Luft befinden, weil wir uns erst noch an unsere verwandelten Körper gewöhnen müssen.

Und wie schon festgestellt, befinden wir uns im Licht und nicht in der Luft

Und dann geht’s los. Was geschieht dann? Es gibt noch mehr Ereignisse. Und auch das finden wir in der Bibel. 

2 Thess 2,8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt.

Der Böse wird offenbart werden. Wann geschieht das? Ganz klar, wenn Jesus wieder erscheint. Das das wird sich der Böse allerdings nicht gefallen lassen, sondern anfangen zu kämpfen.

Er ruft dann seine Armee zusammen aus Tausenden, Milliarden von Gläubigen, die ihm auf den Leim gegangen sind. 

Derweilst leben wir, die wir von Jesus auserwählt worden sind, im Licht. Und wie heißt es:

Joh 1,5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen.

Auch wir sind nun Licht. Und die Finsternis kann uns nicht ergreifen. Der Vater der Finsternis, genannt auch Satan, Teufel, alte Schlange, Drache kann uns nichts antun, wenn er nun den Kampf gegen Jesus direkt führt und gegen die Heiligen.

Wer sind die Heiligen? Das sind Engel, die himmlischen Heerscharen. Und zum Teil auch wir, die wir im geistigen Kampf ausgebildet worden sind.

Die Armee des Bösen besteht aus Menschen, die allerdings von den Dämonen, den bösen Geistern, welche die gefallenen und abtrünnigen Engel sind, besetzt werden. 

Dieser Kampf wird heftig werden. Das Böse noch zunehmen. Beides „Licht“ und „Finsternis“ herrschen gemeinsam auf der Erde.

Der Böse wird erst noch seine Armee zubereiten müssen. Dazu kommen dann die bösen Geister auf die Erde und nehmen Besitz von den Menschen, die sich freiwillig dem Bösen geöffnet haben, und werden noch schlimmere Dinge tun als sie es bisher schon getan.

Und das geschieht vor unseren Augen. Doch wer von uns im Licht ist, dem kann das Böse nichts anhaben, weil wir bereits im Licht sind, auch wenn wir trotzdem noch unser Leben auf der Erde weiterführen. Wir leben da dann bereits in der Ewigkeit. Mit dem Kommen Jesu und unserer Wandlung vor aller Augen bricht die Ewigkeit an. Und wir erleben weder den physischen Tod noch den geistigen.

Jes 11,4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten.

Offb 19,15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen,

Offb 19,20 Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, durch welche er die verführte, die das Zeichen des Tieres angenommen und das Bild des Tieres angebetet hatten. Lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte.


Joh 12,26 Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.

Wenn wir verändert, verwandelt sind, dann sind wir auch immer da, wo er ist, und arbeiten Hand in Hand mit ihm

Außerdem: Wir erben auch die Erde, so wie er es in der Bergpredigt gesagt hat. Wir leben auf der Erde und nicht im Himmel. Durch die Verwandlung sind aber allerdings auch in der Lage, den Himmeln einen Besuch abzustatten, wenn uns danach ist.

Das Kommen des Menschensohnes. Wir erfahren allerdings noch mehr: Wir wissen nicht, wann er kommt. Deshalb sollen wir innerlich bereit sein, auch wenn wir gerade an unserem Arbeitsplatz sind und mit Kollegen dieselbe Arbeit ausführen.

Bereit sein. Wie können wir bereit sein? Indem wir achtsam sind, was um uns herum und in der Welt vor sich geht.

Bereit sein. Wie können wir bereit sein? Indem wir darauf achten, daß der Heilige Geist immer bei uns ist. Und nicht wie den 5 schlafenden Jungfrauen nicht anwesend ist, weil sie sich auch nicht um die Beziehung zu Jesus gekümmert haben, nicht ihr Leben danach ausgerichtet haben.

Bereit sein. Wie können wir bereit sein? Indem wir bereits jetzt damit anfangen, die Dinge abzulegen, die unser Vater im Himmel ganz und gar nicht mag. Der Apostel Paulus hat dazu geschrieben, was wir so alles ablegen sollen.  Danach zu forschen, das überlasse ich euch, meine lieben Leser.


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