JESUS-Reihe Sein Leben und Wirken



Jesus – Der Adventskalender



veröffentlicht auch auf Facebook- auf meiner Seite "Jesus - Sein Leben und Wirken"


16.12.2023 (Tür 16) –  Esel Benjamin erzählt

Oh, oh, meine Knochen tun schon weh. Alt bin ich geworden. Schließlich habe ich die Maria von klein auf begleitet, vor allem als sie selbst noch recht klein war. Wir sind zusammen aufgewachsen und älter geworden. 

Und dann das. Wir müssen alle 3 nach Bethlehem, vielmehr 4, denn Maria ist hochschwanger und steht kurz vor der Niederkunft. Ausgerechnet jetzt.

Der neue Kaiser will unser Volk zählen, d.h. alle Israeliten. Und alle Männer müssen sich in ihrem Geburtsort melden. Eigentlich ganz schön irrsinnig, wenn ihr mich fragt. Dazu ist die Maria noch hochschwanger. 

Und da sie nicht alleine bleiben soll und kann,  und warten auf die Rückkehr von Josef, der noch nicht einmal der Vater ist, aber sich fürsorglich um sie kümmert, nimmt er sie mit. Und gerade weil sie schwanger ist mit dem besonderen Kind, was in ihrem Bauch ist, muß sie sich auf meinen Rücken setzen. 

Ob das meine alten Knochen aushalten? Na ja, das muß. Ich muß es aushalten. Und ich werde es aushalten. Schließlich ist es auch eine ehrenvolle Aufgabe, den göttlichen Königssohn auf meinem Rücken zu tragen. Auch wenn er sich gerade noch im Bauch der Maria befindet.


Und ich werde es schaffen, wirklich schaffen, mit ihr auf meinem Rücken und dem Josef an meiner Seite den beschwerlichen Weg von Nazareth nach Bethlehem zu gehen. Die Straßen sind staubig, die Jahreszeit ist trocken. Der Sommer fast vorbei. Die Nächte allerdings kalt. 

Dazu sind viele Menschen kreuz und quer durch das von den Römern besetzte Israel unterwegs – wegen dieser Volkszählung, die dieser neue Kaiser Augustus angeordnet hat. Seufz.

Ganz schön was los auf den Wegen in den israelischen Provinzen. Ein Gewusel auf den Hauptwegen. Da, Josef biegt ab. Offensichtlich gibt es einen Nebenweg, einen schmalen, auf dem nur ganz wenige gehen. 

Auf der Karten könnt ihr sehen, wo Nazareth liegt. Ziemlich weit im Norden. Und in den Bergen. Dieses Bethlehem ebenso. Allerdings, von Nazareth aus gesehen, ziemlich im Süden, südlich von Jerusalem. 


Wir haben einen langen und mühsamen Weg vor uns. Aber: Gottseidank, wir gehen frühzeitig los, gerade weil ich alt bin und die Maria hochschwanger, gehen wir langsam. Ich setze vorsichtig einen Huf nach dem anderen und konzentriere mich ganz auf den Weg, der vor mir liegt. Und passe gut auf, daß ich nicht über etwas stolpere, was sich auf dem Weg befinden kann. 

Dann halte ich immer an, und Josef kümmert sich um das Hindernis, damit der Maria auf meinem Rücken nichts zustoßen kann. Die schmalen Pfade sind nämlich nichts ganz ohne. Und im Gebirge erst recht nicht. 

Puh. Tagsüber recht warm, nachts kühl, wenn wir lagern. Trotzdem, wir kommen vorwärts. Auch weil die beiden ihr Vertrauen ganz in Gott setzen, daß er sie sicher nach Bethlehem bringt. Und irgendwie läßt mich der Eindruck nicht los, daß um uns eine ganze Schar Engel herum sind, die auch aufpassen, daß nichts passiert. 

Und dann: Bethlehem liegt vor uns. Wir kommen recht spät an. Doch alle Herbergen sind ausgebucht, alle Zimmer belegt. Auch privat können wir nirgends unterkommen. Und das alles wegen dieser Volkszählung.

Und der Maria geht’s auch nicht mehr so gut. Auf der Straße können wir nicht bleiben. Die Nächte sind kühl geworden. Wir brauchen einen Unterschlupf. Aber wo?

Da! Meine etwas schwach gewordenen Augen sehen ein Licht in einem Tor. Und bei längerer Betrachtung sieht dieses Licht aus wie ein Engel, der  uns etwas zurufen will. 

Oh Jammer, Josef sieht das nicht. Na dann, dann setze ich mich in Bewegung. Und Maria, erschöpft wie sie ist, läßt sich weiter von mir willig tragen. Sie scheint wohl das Licht auch wahrgenommen haben, weil sie reinen Herzens ist. Und mir vertraut. Josef folgt uns einfach nach. 

Sie spürt, daß wir von dem Licht an einen Ort geleitet werden, an dem wir alle sicher sind. Wir folgen dem Licht. Und dann stehen wir vor einer Höhle, in dem ein Ochse und ein Esel untergebracht sind. 

Die beiden schauen uns verwundert an. Machen aber trotzdem Platz, weil sie merken, daß hier einige Engel anwesend sind, die uns hierher gebracht haben an diesen Ort. 

Oh Halleluja, iah, wir haben es geschafft. Ein einfacher Stall, viel Stroh, etwas außerhalb von Bethlehem, das gefüllt ist mit vielen Menschen wegen dieser Volkszählung. Erschöpft steigt Maria von mir ab, und legt sich auf das Strohbett, das Josef trotz seiner eigenen Müdigkeit noch herrichten konnte. 

Und legt sich dann neben sie. Und ich? Ich lege mich auf die andere Seite, auch neben sie. 

Da! Josef und ich, und auch der Ochse und der andere Esel, schrecken plötzlich aus unserem tiefen Schlaf auf. Verwirrt schauen wir uns um. Und sehen: Maria ist in Schmerzen, schreit vor Schmerzen, die Wehen haben eingesetzt. 

Ihr Schrei hat uns alle aufgeweckt, und dann geht alles ganz schnell. Nach mehreren Wehen ist plötzlich das Kind da. Ähm, der Junge, der Gottessohn, blutverschmiert und sieht gar nicht mal wie ein Gott aus. Kaum draußen, da stößt er seinen ersten Schrei aus. 

Es ist ein Menschenkind. Er sieht aus wie ein Mensch. Sieht Gott auch wie ein Mensch aus? Auch äußerlich, nur mit dem Unterschied, daß er ganz andere Fähigkeiten hat als der Mensch?

Josef nimmt das Baby entgegen, schneidet die Nabelschnur ab, und reinigt den Kleinen mit dem Stroh von dem, was um ihn herum war, um ihn in der Gebärmutter zu schützen und ihm auch geholfen hat, in unsere Welt hineinzurutschen.  Er wickelt das Kind in ein Tuch, als Windel gefaltet, und gibt es nach seinem ersten Schrei an die Brust von Maria, bevor er es die Krippe legt. 

Und dann schlafen wir schon alle wieder ein, weil wir durch die lange Reise nun mal ziemlich erschöpft sind.

(Autorin: Silke Maisack)


Dritter Advent   17.12.   

Wir zünden die dritte Kerze an und wir nehmen teil an ihren Gedanken.  Und natürlich auch weiter an den Gedanken der ersten beiden Kerzen.


DRITTE KERZE: Huch, es ist auf einmal so hell um mich herum, und neben mir. Wer seid ihr denn und was macht ihr da neben mir?

ZWEITE KERZE: Nun ja, wir, ja wir leuchten den Menschen, die in der Finsternis sind, voran.

DRITTE KERZE: Wohin voran?

ERSTE KERZE: na, wir sind auf dem Weg nach Bethlehem, wo der Sohn Gottes geboren wird, und als Licht in diese Welt kommt zu allen, die in der Finsternis sind. Und wir, die zweite Kerze und ich, führen sie dorthin.

ZWEITE KERZE: Ja, so ist es, und je mehr wir werden, desto mehr wird die Finsternis in dieser Welt zurückgedrängt. Und wenn wir in Bethlehem angekommen sind, dann vereinigen wir uns mit dem  Licht, das Jesus ist.

DRITTE KERZE: Amen, das ist ein guter Plan, um diese Finsternis zu überwinden.

(Autorin: Silke Maisack)


17.12.2023 (Tür 17) –  Es beten dich an


18.12.2023 (Tür 18) –  Die Heiligen 3 Könige

Bekannt auch unter den Namen Kaspar, Melchior und Balthazar, die diesen 3en  gegeben worden sind. Aus dem Osten sind sie gekommen. 

MELCHIOR: Ja, aus dem Osten, aus Persien, dem heutigen Iran. Puh, das war ja eine ganz schön anstrengende Reise. Ob wir den Ort der Geburt dieses neuen Königs auch richtig finden?

KASPAR: Mit Sicherheit, lieber Melchior, mit Sicherheit. Wir wurden nach Jerusalem geführt, und haben dort die Antwort bekommen.

BALTHAZAR: Das haben wir.

KASPAR: Dann werden wir auch zu dem Haus geführt, in dem die Geburt stattfinden soll. Unsere Reise geht nach Süden, nach Bethlehem. Das ist gar nicht mal so weit weg von Jerusalem. Wie wir der römischen Straßenkarte entnehmen können.

MELCHIOR: Oh schaut mal. Da ist ein heller Stern, der sich bewegt , und das genau in die Richtung, in die wir auch müssen.

BALTHAZAR: Stimmt. Und mir scheint, der Stern will, daß wir ihm folgen.

 

KASPAR: Na dann, laßt uns aufbrechen. Auch wenn es dunkel geworden ist, es ist trotzdem hell, weil der Stern so  stark leuchtet, als wäre es Tag

Die 3 Könige, oder was auch immer sie waren, packten ihre Sachen zusammen, löschen ihr Lagerfeuer, das sie entzündet haben, um dort am  Weg irgendwo zwischen Jerusalem und Bethlehem zu übernachten. Dann bestiegen sie ihre Kamele und folgten dem Stern, der dann über der Höhle stehenblieb, die als Stall genutzt wurde.

KASPAR: Oh, Wow , ein einfacher Stall, das hätte ich nicht erwartet

MELCHIOR: Und ich genauso wenig

BALTHAZAR: Mir geht es ebenso

MELCHIOR: Laßt uns die Geschenke nehmen und eintreten. Wir sind hier wohl richtig. Zumal dieser Stern über dieser Höhle stehen bleibt. 

Die 3 Könige nahmen die Geschenke und traten ein. Und waren noch verwunderter. Denn sie fanden eine einfache Frau mit einem Baby im Arm, den Mann kniend daneben und seinen Arm schützend um sie legend.

Die Geburt des Kindes war noch nicht lange her. Denn man sah ihre Erschöpfung noch an.

Mitgebracht als Geschenke haben sie Gold, Weihrauch und Myrrhe. Welche Bedeutung sie haben, lest ihr in diesem Artikel:  "Jesus und die Drei Gaben"

(Autorin: Silke Maisack)


19.12.2023 (Tür 19) –  Wie soll ich dich empfangen? (Kirchenlied)

Ja, wie soll ich ihn empfangen? Das haben sicherlich auch die drei Könige sich gefragt. 

‚Liedtext-Auszüge aus dem evangelischen Kirchengesangbuch‘

„Wie soll ich dich empfangen und wie begegne ich dir,

o aller Welt verlangen,o meiner Seelen Zier?

O Jesu, Jesu setze mir die Fackel bei,

damit, was dich ergötze, mir kund und wissend sei.“

[Johann Krüger 1653]

„Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern,

So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern.

Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein

Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.“

„Dem alle Engel dienen, wird nun Kind und Knecht.

Gott selber ist erschienen, zur Sühne für sein Recht.

Wer schuldig ist auf Erden, verhüll nicht mehr sein Haupt.

Er soll errettet werden, wenn er dem Kinde glaubt.“

[Johann Petzold 1939]


20.12.2023 (Tür 20) –  Die Engelsbotschaft an die Hirten

„Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her,

ich bring euch gute neue Mär;

der guten Mär bring ich so viel,

 

davon ich singen und sagen will“

„Euch ist ein Kindlein heut geborn,

von einer Jungfrau auserkorn,

ein Kindlein so zart und fein,

 

das soll eur Freud und Wonne sein.“

„Es ist der Herr Christ, unser Gott,

der will euch führen aus aller Not,

er will eur Heiland selber sein,

 

von allen Sünden machen rein.“

„Er bringt euch alle Seligkeit,

die Gott der Vater hat bereit‘,

daß ihr mit uns im Himmelreich

 

sollt leben nun und ewiglich“

[Martin Luther 1539]


21.12.2023 (Tür 21) –  Bethlehem

Stadt in Juda, auch Bethlehem-Juda genannt (Ri 17,7-9). Sie wird das erste Mal in Verbindung mit dem Tod und der Beerdigung Rahels genannt (1. Mo 35,19). 

Die Geschichte Ruths ist ebenfalls mit Bethlehem verbunden (Rt 1,1-22; 2,4). 

David wurde im Haus Isais, des Bethlehemiters, gesalbt, sodass Bethlehem offenbar der Geburtsort Davids war (1. Sam 16,4; 17,12.15). Das erklärt, warum es in Lukas 2,11 die „Stadt Davids" genannt wird. 

Es war ebenfalls der Geburtsort Jesu. Obwohl es „zu klein (...) unter den Tausenden Judas" war (Mich 5,1), passte es umso besser zu seiner Erniedrigung. Bethlehem bedeutet „Brothaus" und ist damit ein sehr passender Name für den Ort, von wo der Herr als Mensch ausgehen sollte – er, der als das lebendige Brot vom Himmel kam.

Offenbar wurde die Stadt ursprünglich Ephrat genannt (1. Mo 35,16.19; 48,7), und später Ephrata (Rt 4,11Ps 132,6). Sie wird einmal Bethlehem-Ephrata, das heißt die Fruchtbare genannt, da der Herrscher Israels von dort kommen sollte (Mich 5,2; Lk 2,4Joh 7,42). Dies führte zu der Tötung der Kinder unter Herodes (Mt 2,16-18).

Quelle: Bibelkommentare.de/Lexikon


22.12.2023 (Tür 22) –  Stern von Bethlehem

Stern von Bethlehem

O wie bist du so schön

Leuchtest uns voraus so hell und klar

 

So daß wir den Weg zum Geburtsort gut seh’n

Stern von Bethlehem

O wie bist du so schön

Über einer Höhle bleibst du steh’n

Dort sehen wir das Kindlein drin liegend

im Stroh in einer Futterkrippen

 

zum Lobpreis formen sich nun unsere Lippen

Stern von Bethlehem

O wie bist du so schön

Du, Vater im Himmel bist selbst dieser Stern

Der uns selbst hierher geführt und uns zeigen will

 

Daß unsere Erlösung und Heilung ist nicht mehr fern.

(Autorin: Silke Maisack; 25.11.2023)



23.12.2023 (Tür 23) –  Stern von Bethlehem


Vierter Advent   24.12.   

Wir zünden die vierte Kerze an und wir nehmen teil an ihren Gedanken.  Und natürlich auch weiter an den Gedanken der anderen drei Kerzen.


VIERTE KERZE: Huch, was ist jetzt los? So hell  auf einmal (und wundert sich wie die anderen) Und wer seid denn ihr?

DRITTE KERZE: Wir haben wie Du lange geschlafen, bevor unser Docht das „Feuer“  als Licht empfing. Und mit den anderen beiden, da bin ich auf dem Weg nach Bethlehem,  um den Menschen, die noch im Dunkeln sind, dorthin zu führen, damit auch sie Licht werden in dieser dunklen Welt. Denn dort wird derjenige geboren, der das Licht aller Lichter ist.

VIERTE KERZE: Ja, aber, ihr habt ja so unterschiedliche Größen.

ERSTE KERZE: Ich brenne auch schon länger, weil ich die erste gewesen bin, deren Docht angezündet worden ist. Und bin schon etwas länger unterwegs. Keine Bange. Du erfüllst ganz den Bibel-Vers „Die Letzten werden die Ersten sein“

ZWEITE KERZE: Richtig, die Letzten, die zum Licht für diese Welt / in dieser Welt werden, haben die größte Strahlkraft, denn sie sind ganz neu zum Glauben gekommen und ihre Begeisterung für Jesus ist sehr ausgeprägt. Ausgeprägter als bei denjenigen, die schon länger an Jesus glauben.

VIERTE KERZE: Also, wenn ich da so ein wenig in mich gehe, ich spüre da eine große Veränderung in mir. Und die tut mir soo gut. Ich bin wirklich begeistert, über meine Veränderung und Wandlung.

ERSTE KERZE: Und deine Veränderung wirkt ansteckend, vor allem anziehend, weil du, der als Letzter angezündet worden ist, und das hellste und größte Licht verbreitest. Die Menschen, welche im Dunkeln sind, erkennen bei dir noch besser, daß du verändert worden bist.

ZWEITE KERZE: Und wenn wir alle dort in Bethlehem angekommen sind, dann vereinigen wir uns zu einem großen Licht. Egal wie groß oder klein wir sind. Wir sind da alle gleich.

VIERTE KERZE: Nun dann, schließe ich mich euch an. Und gehe doch euch voraus, weil ich ja jetzt das meiste Licht verbreite, wir durch mich den Weg noch besser sehen .

 

ERSTE KERZE: So ist es. Das ist ein guter Vorschlag. Und bleiben dicht beieinander, damit wir alle miteinander ankommen, einander nicht verlieren.

(Autorin: Silke Maisack)


24.12.2023 (Tür 24) Lukas 2,1-21

1 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.
2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war.               

3 UND JEDERMANN GING, DASS ER SICH SCHÄTZEN LIESSE, EIN JEDER IN SEINE STADT.

4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war,
5 damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.
6
Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.
7
Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.
9 Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
10
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
12
Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens
.

15 Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.
16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.
17
Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.
18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.
19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
20
Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.


Copyright:  Silke Maisack