JESUS - Sein Leben und Wirken

Der Menschensohn



Themen:

Seite 1: Der Ruf des Vaters / Der Name / Sein Wesen: Ein Bild, das uns gleich sei / Der Nachkomme /

Seite 2: Zur Ruhe führend (Noah) / Das Opferlamm (Abraham) / Weiter Raum Isaak) / Vielfalt (Jakob u. seine Söhne) / Hirte / Fels

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Menschensohn – dieses Wort begegnet uns immer wieder in der Bibel. In der bisherigen Zusammenstellung der Heiligen Schrift finden wir  es zum ersten Mal im Buch Daniel im siebten Kapitel in Vers 13. Dann erst wieder im Matthäus-Evangelium in Kapitel 8 Vers 20.

Doch wir wollen weiter zurück, zum Buch Henoch, zu Kapitel 46,1, das der Vater im Himmel nun uns wieder zur Verfügung stellt:

Da sah ich das Haupt der Tage, dessen Haupt weiß wie Wolle war, und mit ihm einen anderen, dessen Antlitz dem des Menschen glich. Sein Antlitz war voll Anmut, gleich einem der heiligen Engel.

Zuerst einmal wollen wir klären, was es mit dem Begriff bzw. Namen auf sich hat. Im hebräischen finde ich / finden wir zwei Wörter für Mensch im PONS – Kompaktwörterbuch S. 5/6 (hebräisch)

Coll. Menschen, Menschheit, Leute; Mann

אָדָם

Personenname

rot,rötlich, rötlich-braun (erdfarben)

אָדֹם

Rubin

אֹדֶם

rötlich

אֲדַמְדָּם

אֲדַמְדֶּמֶת

rot, rötlich

אֲדֻמָּה

Erde, Erdboden, Boden, Acker, Grund, Land

אֲדָמָה

 


und  auf S. 371 / 373 im aramäischen Wörterverzeichnis

Mensch, Person; Menschheit, Leute

אֱנָשׁ

Sohn, Nachkomme; indiziert auch die Zugehörigkeit einer Gruppe

בַּר

 


Interessant, daß hier schon das Wort Mensch vorkommt im Buch Henoch, das ich persönlich als das erste Buch aller Bücher einordne. Und danach erst folgen die 5 Bücher des Mose, zumal ja sich z.B. die ganze Schöpfungsgeschichte mehr oder weniger als Kurzfassung darstellt, samt den anderen Ereignissen.

Doch auch wir werden ja Menschen genannt. Was hat es damit auf sich? Zumal es heißt, daß er dem Antlitz eines Menschen gleicht. Fragen über Fragen. Vor allem: ER ist der Sohn, wird gleich als Sohn bezeichnet.

Warum also die Bezeichnung MENSCH“? Und welche Gestalt hat eigentlich unser Vater im Himmel? Vielleicht klärt sich das, wenn wir das Thema „Mensch“, also alles, was uns betrifft betrachten. Wir versuchen es hier.

Beiden hebräischen Wörtern geht der Buchstabe „Aleph“ voraus, was für das Haupt steht. Jesus ist unser Haupt, und sein Haupt wiederum ist der Vater. Das hebr. Wort für Sohn beginnt mit dem Buchstaben „Bet“, welches der zweite im Alphabet steht. Darum kann er nur der Sohn sein.


Nehmen wir nun bei Adam das Aleph kurz weg, erhalten wir die Bedeutung des „ähneln, gleichen“. Unser Vater im Himmel als das Haupt ähnelt, gleicht also seinem Sohn Jesus. Sie gleichen sich im Wesen, jedoch nicht äußerlich. Das gleiche gilt auch für uns: Wir gleichen im Wesen dem Vater und dem Sohn. Zumindest sollten wir es. Für manche von euch ist es noch ein etwas länger dahin. Doch er ist zu schaffen, der Weg, weil er uns immer nur so viel aufbürdet, wie wir tragen, ertragen können.

Womit immer noch geklärt ist, warum die äußere Gestalt der eines Menschen ist. Zumal noch keiner den Vater im Himmel je von Angesicht zu Angesicht gesehen hat. Laßt uns weiter forschen bei dem Wort Enasch

Mann. Mensch

Plural:

אֲנָשִׁים

 

Einzahl:

אִישׁ

es gibt

 

אִישׁ

 


In Plural heißt es somit auch: „Es gibt Menschensöhne“ . Womit wir immer noch nicht geklärt haben, warum wir äußerlich so aussehen wie wir aussehen. Nehmen wir bei Anaschim die beiden letzten Buchstaben – von rechts gesehen, erhalten wir „jam“ für Meer. Das „Dam“ steht für Blut, von dem wir wissen, daß es das Leben enthält.

Beim Meer denken wir an Wasser. Und der Mensch besteht zum größten Teil aus Wasser. Dieses brauchen wir, damit das Blut in uns fließen kann. Wasser wiederum steht für das Wirken des Heiligen Geistes. Wir sind voll des Heiligen Geistes. Aber was bedeutet das Blut? Da müssen wir wieder den Buchstaben „He“ hinzunehmen. Wir gleichen dem Heiligen Geist, dem Vater und dem Sohn.

Auf das Äußere Aussehen kommt es in diesem Artikel nicht an, sondern konzentrieren uns auf das Wesen von Jesus und folgen seinen Spuren vom Henochbuch bis zu Jesaja im AT, um uns danach auf seine irdische Wirkungszeit zu schauen, in der der Begriff „Menschensohn“ auftaucht


Der Ruf des Vaters

Henoch 48,1  An diesem Platze sah ich einen Born der Gerechtigkeit, welcher niemals Mangel hatte, umgeben von vielen Quellen der Weisheit. Aus diesen tranken alle Durstigen, und wurden erfüllt mit Weisheit, und hatten ihre Wohnung bei den Gerechten, den Auserwählten und den Heiligen.

Schauen wir die Begriffe einzeln an. Born ist ein anderes Wort für Quelle, Spross, Same, Wurzel – alles Worte, die wir auch an anderen Stellen in der Bibel finden. Das stimmt uns nachdenklich. An dieser Quelle hat alles angefangen, fängt alles an.

Hat Jesus nicht selbst gesagt, „wer aus dieser meiner Quelle trinkt, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, ….“?

Joh 4,14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.

Wir stehen hier an der Quelle. Wir dürfen hier stehen. Und noch etwas: Diese Quelle hat keinen Mangel. Sie sprudelt unaufhörlich. Der Name der Quelle: Gerechtigkeit. Und mit diesem Begriff haben wir alle so unsere Schwierigkeiten. Weil das aus dem Munde der Politiker hohl klingt. Denn sie meinen damit wohl ihre eigene Selbstgerechtigkeit. Eine Haltung, die allen noch zum Verhängnis wird, wer in dieser Haltung verharrt.

Lexikon zur Bibel S. 436

Gott ist gerecht (in seinem Handeln), aber er ist nicht Gerechtigkeit. Allein von der Liebe läßt sich sagen, daß Gott mit ihr eins ist.

Quelle der Gerechtigkeit, das bedeutet also, jeder darf kommen und seinen Durst löschen, denn um diese herum sind weitere Brunnen und Quellen, die Quellen der Weisheit

Lexikon zur Bibel S. 1246Weisheit: bedeutet Einsicht in die Fülle der Dinge und Lebenszusammenhänge. Der Mensch gewinnt sie teils aus Veranlagung, teils aus Erfahrung, immer aber als Gabe Gotte (Spr 2,6)

Auserwählte, auch so ein Wort, das uns immer wieder begegnet

> Erwählt > Lexikon zur Bibel S. 307/308: Erwählung durch Gott ist zunächst ein Geschenk, das die Erwählten empfangen. Gott erwählt, um ein Erbe zu geben (Ps 33,12; Jak 2,5) und um uns zu retten (2 Thess 2,13). Mit den Erwählten macht Gott dann seine Geschichte (Ps 78,67-72; Apg 13,17). Weil Erwählung ein Zeichen dafür ist, von Gott geliebt zu sein (Röm 11,28), kommt sie bei denen zum Ziel, die sich in seine Nähe begeben (Ps 65,5). 

Die Aufgabe der Erwählten ist es, heilig zu sein, aber das nicht einfach als ethische Qualität, sondern sie als Heilige „vor ihm“, Gott, sind (Eph 1,4).  Der Begriff der Erwählung ist damit ähnlich wie die der Berufung: Diese zielt zunächst auf die Gemeinschaft mit Christus (1 Kor 1,9) und danach erst auf einen Dienst.  (vgl. Mk 3,14)

Die Erwählung durch Gott ist dann allerdings sehr häufig mit einer Beauftragung verbunden, wenngleich das Erbe mit dem Auftrag nicht identifiziert werden sollte. Schon Menschen erwählen und berufen zur Mitarbeit ( 2 Mo 17,9). Der Herr erwählt und bestimmt, wer ihm dienen soll. Die Rotte Korach geht an ihrer Anmaßung zugrunde (4 Mo 16,5).

Die Erwählung durch Gott ist dann allerdings sehr häufig mit einer Beauftragung verbunden, wenngleich das Erbe mit dem Auftrag nicht identifiziert werden sollte. Schon Menschen erwählen und berufen zur Mitarbeit ( 2 Mo 17,9). Der Herr erwählt und bestimmt, wer ihm dienen soll. Die Rotte Korach geht an ihrer Anmaßung zugrunde (4 Mo 16,5).

Der Sohn Gottes der von Anfang an bei dem Vater war und an seiner Herrlichkeit Anteil hatte (Joh 17,5), ist als der Auserwählte Gottes (Lk 23,35) vom Vater von Ewigkeit her erwählt und vorherbestimmt für das weltumspannende Werk , Gott und Mensch zu versöhnen und den Menschen dadurch in seinen früheren Stand wiedereinzusetzen (2 Kor 5,17ff).

Dieses Werk gipfelt in der Selbstdarbringung des Sohnes am Kreuz. Hier tut Gott seine alle Menschen umfassende Liebe kund. Alle, die an den Sohn glauben, werden nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben (Joh 3,16).

Henoch 48,2    In dieser Stunde wurde dieser Menschensohn angerufen bei dem Herrn der Geister und sein Name in Gegenwart des Hauptes der Tage.

Unser Vater im Himmel selbst hat ihn ins Leben gerufen, indem er sein WORT aussprach, indem er MENSCHENSOHN gerufen hat, auf hebräisch / aramäisch „Bar Enasch“. Dabei muß er schon eine Vorstellung gehabt haben, wie Jesus im Himmel aussehen soll, nicht nur im Wesen, auch äußerlich.

Jesus wurde also in die Gegenwart von unserem Vater im Himmel gerufen / berufen.

Zeit[punkt] zwischen Vergangenheit und Zukunft; Zeit, in der man gerade lebt; Jetztzeit (Internet-Definition)

Ins JETZT! Und nicht in einer fernen Zukunft. Ebenso schuf er dann mit Jesus zusammen alle Engel ins JETZT, zumal die Engel ja auch dieselbe Gestalt wie der Menschensohn haben. Und die allermeisten haben gar keine Flügel. Bislang sind es nur die Seraphim und die Cherubim.

Ins JETZT! Das bedeutet, im Himmel gibt es somit keine Zeit. Und schon gar keine, wie wir sie kennen. Doch das ist ein andres Thema.


Der Name

Der Name unseres Königs Jesu im Himmel ist BAR ENASCH, und wie wir schon im Artikel „Jesus – und unser Vater im Himmel“ ist er Sohn, und das „Haupt der Tage“, wie wir z.B. im Buch Henoch lesen. Und da Jesus der Sohn ist, dann ist ER der Vater, auf hebräisch „Abba“ (ausführlicher weiter oben)

Alles andere, was wir lesen wie ‚Gott , König der Könige, Herr aller Herren‘ usw. sind Beinamen, auf die ich, sofern der Vater im Himmel damit einverstanden ist, in einem andern Artikel eingehen will.


Sein Wesen

Henoch 46,1  Alsdann fragte ich einen der Engel, welcher mit mir ging, und welcher mir jedes Geheimnis zeigte in Betreff dieses Menschensohnes: wer er sei, woher er sei, und warum er das Haupt der Tage begleite. 2 Er antwortete und sagte zu mir: Dies ist der Menschensohn, dem Gerechtigkeit ist, bei welchem Gerechtigkeit gewohnt hat, und welcher offenbaren wird alle Schätze dessen, was verborgen ist; denn der Herr der Geister hat ihn erkoren, und sein Teil hat alles übertroffen vor dem Herrn der Geister in ewiger Rechtschaffenheit.

Der zweite Satz ist ziemlich schwierig zu verstehen wegen der Formulierung. Wir konzentrieren uns daher auf die Hauptwörter

  ·         Gerechtigkeit: Wie wir weiter oben erfahren haben, ist der Vater nicht die Gerechtigkeit, sondern handelt

         gerecht

·      Alle Schätze, die verborgen sind: beim Vater sind alle Schätze verborgen, vor allem die Schätze der Weisheit

        und Erkenntnis. Und da der Vater und Jesus im Wesen gleich sind, natürlicherweise auch in Jesus selbst.

Sein Teil hat alles übertroffen vor dem Herrn der Geister. Was das wohl heißen mag? In den Kapiteln 46-49 des Henochbuches ist das beschrieben, was in den letzten Tagen, am Ende dieser Zeit kommen wird, was er tut, was uns erwartet, die ihm nachfolgen und vor allem diejenigen, die weiterhin sündigen und auf dem verkehrten Weg bleiben wollen. Auch in den nachfolgenden Büchern wird immer wieder auf das Ende aller Zeiten hingewiesen, auf das was die Gottlosen und die mit Gott wandeln zukommt.

Bevor wir uns damit beschäftigen, wenden wir uns seiner Zeit zu, die er unter uns verbracht hat, um eine wichtige Mission zu erfüllen, nämlich letztendlich die Vorbereitung dessen, was in unseren Tagen, in unserem Jahrhundert alsbald sich erfüllen soll, möglicherweise noch zum Ende dieses Jahrzehnts.

Doch bevor wir auch darauf eingehen, schauen wir auf die Hinweise, die uns das AT auf ihn hinweist. Das fängt schon im ersten Kapitel an des ersten Buch Mose. Und wenn es passt, bekommt ihr die dazugehörenden Bibelstellen aus dem NT gleich mit dazu für das Verständnis

Ein Bild, das uns gleich sei

1 Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machenein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.

Mit „uns“, damit sind gemeint: unser Vater im Himmel, Jesus und die Engel, die gemeinsam die Himmel und die Erde mit erschaffen haben.  Die Engel waren ja wohl bereits zugegen, wenn wir in Henoch 46,1 lesen:

Da sah ich das Haupt der Tage, dessen Haupt weiß wie Wolle war, und mit ihm einen anderen, dessen Antlitz dem des Menschen glich. Sein Antlitz war voll Anmut, gleich einem der heiligen Engel.

Mit „Menschen machen“, das bedeutet, er hatte in Jesus und den Engeln eine Vorlage. Und weibliche Engel muß es logischerweise auch geben, wenn es weiter heißt: „männlich und weiblich“. Nur: wie haben sie das gemacht? Hat er uns wirklich aus der Erde geschaffen, die er zuvor erschaffen hat? Wie immer müssen wir das geistlich betrachten.

Und weitere Bibelstellen mit hinzunehmen:

Joh 17,24 Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war.

Eph 1,4 Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe

Dieser  Satz ist schon etwas schwieriger. Augenscheinlich gab es uns auch schon, als Menschenkinder oder waren zuerst Engel, die freiwillig Menschengestalt annehmen konnten, wenn es nach dieser Bibelstelle geht.

Hen 17,1 Sie hoben mich in die Höhe an einen Platz, wo da war die Erscheinung eines brennenden Feuers; und wenn es ihnen gefiel, so nahmen sie die Gestalt von Menschen an.

Hierzu muß ich noch weiter das Henochbuch durcharbeiten, Kapitel für Kapitel. Und diese enthalten eine wahre Fülle an wertvollen Informationen. Bislang ist noch so manches verwirrend. Bis wir unsere  wahre Entstehung klären können, müssen wir uns mit dem vorlieb nehmen, was uns die aktuelle Zusammenstellung der gewählten Bücher für das Buch der Bücher hergibt.

Der Nachkomme

1 Mo 3,15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

Bis zu diesem Ereignis lebte alles in Frieden und Harmonie miteinander. Wie bekannt, wurde Eva von der Schlange so eingelullt, daß sie das Angebot angenommen hat. Die Konsequenzen kennen wir ja. 

Von Henoch erfahren wir nun den Namen des Engels, der sie verführte. Es war nicht Luzifer, sondern ein anderer. So können wir nun alle Engel, die den Himmel ganz bewußt verlassen haben, um sich mit den Menschentöchtern einzulassen, als SATANE, als Teufel  benennen. Denn sie handelten bewußt gegen den Vater im Himmel.

Henoch 68,6 Und des dritten Name ist Gâderęl; das ist derjenige, welcher zeigte alle Schläge desTodes den Menschenkindern. 7 Er verführte Eva, und zeigte die Werkzeuge des Todes den Menschenkindern, und den Schild, und den Panzer, und das Schwert zum Morden, und alle Werkzeuge des Todes den Menschenkindern.  8 Und aus seiner Hand gingen sie aus über die, welche wohnen auf Erden, von jener Zeit und in Ewigkeit.

Eva wurde die Mutter aller Lebenden genannt. An jenem Baum hat sie das Leben gegen Tod eingetauscht. Durch Eva kam der Tod in die Welt. Aber hätte sie das vorher sehen können? Nein! Woher auch. Wer geht schon davon aus, daß Engel gegen Gott, unseren Vater im Himmel rebellieren könnten. Und die Menschen und Engel kannten und wußten voneinander.

Es gibt noch viel aufzuklären. Hier geht’s um den Nachkommen beider Seiten. Und es wird wohl jeweils von einem einzigen Nachkommen gesprochen. Hier die Bedeutung des Engels Gadarels.

PONS S.  53

גָּדֵר

Mauer

PONS S.  15

אֵל

El (Gott)


Gilt das dem Nachkommen des Engels Gadarels? Jedenfalls hat Jesus durch seinen Tod am Kreuz und die Auferstehung den Zugang zum Vater im Himmel wieder ermöglicht. Von welchem Nachkommen spricht die Bibel?  Von Jesus wissen wir, er war / ist der EINZIGE Sohn unseres Vaters im Himmel. Wie die Engel erschaffen wurden, das steht auf einem anderen Blatt.

Sich das wortwörtlich vorzustellen, das ist immens schwierig, weil wir es mit unseren fleischlichen (irdischen) Augen zu betrachten versuchen. Daher ist wie immer alles aus der Sicht des Heiligen Geistes zu betrachten – mit geistlichen  Augen

Nachkomme.  Hierbei handelt es sich tatsächlich um Jesus, der nach seinem Tod am Kreuz und der Auferstehung wieder zurück zum Vater gegangen ist. Bei dem Kind in Offb 12 geht’s ebenso um den Menschensohn. Es wird im Prinzip nochmals Bezug genommen auf seine Geburt. Durch den König Herodes wollte die alte Schlange, welche Satan ist, schon da Jesus töten.

Jesus lebte mit seinen Eltern Maria und Josef für ein paar Jahre in der ägyptischen Wüste, bis dieser König Herodes dann verstorben war. Die zwei Flügel des Adlers:

Auf der spirituellen Ebene stehen Flügel im Traum für die schützende, alles durchdringende Macht Gottes. (traumdeuter.ch)

Doch gibt es beim Engel Gadarel auch einen bestimmten Nachkommen? Auch da gilt es, das Henochbuch gründlich zu studieren. Bis auf weiteres muß ich euch da auf weiteres vertrösten. Wer es bereits hat, der studiere es selbst.

Die Flucht nach Ägypten

Mt 2,13 Als sie aber hinweg gezogen waren, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir's sage; denn Herodes hat vor, das Kindlein zu suchen, um es umzubringen.
14 Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich bei Nacht und entwich nach Ägypten
15 und blieb dort bis nach dem Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Hosea 11,1): »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.«

Der Kindermord des Herodes

16 Als Herodes nun sah, dass er von den Weisen betrogen war, wurde er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Kinder in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, die zweijährig und darunter waren, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erkundet hatte.
17 Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, der da spricht (Jeremia 31,15):
18 »In Rama hat man ein Geschrei gehört, viel Weinen und Wehklagen; Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen.«

Die Rückkehr aus Ägypten

19 Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum in Ägypten
20 und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und zieh hin in das Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben getrachtet haben.
21 Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich und kam in das Land Israel.
22 Als er aber hörte, dass Archelaus in Judäa König war anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und im Traum empfing er Befehl von Gott und zog ins galiläische Land
23 und kam und wohnte in einer Stadt mit Namen Nazareth, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch die Propheten: Er soll Nazoräer heißen.

Herodes konnte sie nicht finden, wie wir dann in Offb 12,15-17 lesen dürfen. Hier symbolisiert Herodes den Drachen. Und nach wenigen Jahren wurde Jesus mit seinen Eltern wieder zurück in die Heimat geholt.

Doch nun weiter im AT. Wir gehen das erste Buch Mose gedanklich durch, um festzustellen, was auf den Menschensohn hindeutet. Als nächstes treffen wir auf  NOACH (Noah), der uns zur Ruhe führen soll.


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