Wort Gottes - Bedürfnisse



Was sind Bedürfnisse? Lt. Google[materielle] Lebensnotwendigkeit; etwas, was jemand [unbedingt] zum Leben braucht“

Was wir Menschen zum Leben brauchen, das hat uns die Bibel auch formuliert:

Eine ganze Menge, was der geistliche Mensch in uns bedarf. Doch laßt uns eines nach dem anderen anschauen. Und beginnen mit dem Wasser.


Wasser

Wasser ist auch für den Menschen in uns notwendig. Und laut Lexikon zur Bibel S. 1240 ist das lebendige Wasser Bild für den Heiligen Geist und sein Wirken

Wasser in der Wüste

Wasser in der Wüste, fällt mir beim Nachdenken über das Thema Wasser als erstes ein. Und irgendwie sehr naheliegend. Denn ohne Wasser sterben wir. Das merken wir vor allem, wenn wir uns in Regionen befinden, in denen es so gut wie gar kein Wasser gibt.

Der Mensch braucht Wasser zum Leben. Auch was das geistliche Leben betrifft. Ohne den Heiligen Geist in uns wird das Leben im Alltag zur reinen Mühsal.

Wasser in der Wüste

Der Fels in uns, das wissen wir, das ist Jesus, der uns immer begleitet, der auch das Volk Israel auf seiner 40jährigen Wanderung durch die Wüste begleitet hat

Und wie sagte Jesus über sich selbst, als er mit der Frau am Brunnen in Samarien gesprochen hat?

Jesus ist mein / unser geistlicher Fels. Wenn wir von ihm trinken, entsteht in mir / uns eine WASSERQUELLE. 

Joh 7,39 Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht.

 

Der geistliche Fels ist Jesus, und das lebendige Wasser, das aus diesem Felsen strömt, das ist der Heilige Geist.

Wenn das so ist, wie Johannes uns das beschreibt, dann müssen wir sehr achtsam sein:

Das Wasser, das Jesus uns gibt, also den Heiligen Geist, das ist süß. Das Wasser, das in unserem Herzen ist, bevor der Heilige Geist in uns einzieht, ist bitter. Auf dem Weg von Ägypten ins Gelobte Land ist das Volk Israel bei den BITTERSEEN vorbeigekommen.

Das ist ein Sinnbild, wie es in unserem Herzen aussieht. Daher auch gibt Mose im Auftrag ein Holz in die Seen hinein. Dieses Holz symbolisiert im übertragenen Sinn Jesus, der für uns ans Kreuz gegangen ist, um unsere Krankheiten und Schmerzen auf uns zu nehmen.

Dieses Holz nimmt daher unsere Bitterkeit in uns auf, und so wir werden wir wieder gesund. Allerdings allmählich, da Körper wie Seele ihre Zeit brauchen, um sich vollzuständig zu erholen. In den wenigsten Fällen sind wir Menschen durch ein Fingerschnippen geheilt.

Und wenn wir uns führen lassen, dann entsteht dieser Garten in uns, wie Jesaja uns beschreibt. Die Quelle, die Wasserquelle, aus ihr entstehen Ströme lebendigen Wassers. 

Ströme lebendigen Wassers. Wenn unser Wasser der Heilige Geist ist, bzw. unsere Quelle der Heilige Geist, dann bedeuten die Ströme: Der Heilige Geist ist der Strom, der in uns strömt und immer breiter wird, je mehr wir ihm Raum geben. Wir werden von ihm immer mehr gefüllt. 

Das Wasser ist der Heilige Geist, mit dem wir uns mehr und mehr füllen sollen. So entsteht in uns eine Quelle, die dann im Laufe der Zeit in uns überquillt und zu Bächen und Strömen wird. Das bedeutet: Der Heilige Geist breitet sich mehr und mehr in uns aus. 


Feuer

Lexikon zur Bibel S. 339/340: Feuer ist ein Zeichen für die Gegenwart Gottes und ein Werkzeug seiner Macht, zur Hilfe wie zum Gericht (2 Mo 13,21f; 14,24; 4 Mo 11,1.3 u.v.a.). Der Herr erschien in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch und im Feuer auf dem Berge Sinai (2 Mo 3,2; 19,18). 

Von Feuer umgeben offenbarte sich Gott dem Hesekiel und Johannes (Hes 1,4; Offb 1,14), und Feuer wird das zweite Kommen des Herrn begleiten (2 Thess 1,8) – Gott wird mit einem Feuer verglichen, nicht nur wegen seiner Herrlichkeit und Lichtgestalt, sondern auch mit Bezug auf seinen Zorn gegen die Sünde, der den Sünder verzehrt wie das Feuer die Stoppeln (5 Mo 32,22; Jes 10,17; Hes 21,36; Hebr 12,29)

Feuer ist weiter Bild für Israel, das seine Feinde überwindet (Obd 18), für das Wort Gottes (Jer 5,14; 23,29), den Heiligen Geist (Jes 4,4 LÜ; Apg 2,3; 18,25; Röm 12,11), den Eifer der Gerechten (Ps 39,4), die Engel (Ps 104,4; Hebr 1,7), die Folgen des Ehebruchs (Spr 6,27f), die Bosheit (Jes 9,17), die Macht böser Worte (Jak 3,6), die Ausbreitung der Gottesherrschaft (Lk 12,49) und besonders für die Gerichte des Herrn (Jer 48,45; Klgl. 1,13; Hes 39,6), aber auch die damit verbundene Reinigung (Jes 4,4; Mal 3,2; 1 Petr 1,7).

Feuer, das gehört zum Leben dazu. Früher hat man mit Holz Feuer gemacht, um mit einem Kessel darüber Essen zuzubereiten oder sich am Feuer zu wärmen. Und heute?  Ein offenes Feuer gibt es in den allermeisten Wohnungen und Häuser nicht mehr.

Aber hier ist mit Feuer etwas völlig anderes gemeint. Es geht hier in der Bibel um ein geistiges Feuer, das wir zum Leben brauchen. Und es nicht irgendein geistiges Feuer, sondern ES IST DAS GEISTIGE FEUER, das wir in unserem Leben benötigen.

Das Geistige Feuer

Brennend im Geist. Was bedeutet das denn genau? Um das zu ergründen, schauen wir uns weitere Bibelstellen an, die mit Feuer und Geist zu tun haben.

Der Heilige Geist ist wie ein Feuer. Und Feuer setzt uns in Bewegung. Wir sehen das in der Apostelgeschichte, als die Jünger Jesu auf das Kommen des Heiligen Geistes warteten. Das Feuer in diesem Fall ist die Gabe der Sprachen, die damals die Menschen gesprochen hatten in den Ländern, in denen sie lebten.

Die Jünger Jesu wurden auf übernatürliche Weise befähigt, diese Sprache zu sprechen und in diesen Sprachen von Jesus zu erzählen. Auf diese Art begann schon die Ausbreitung des Evangeliums in alle Welt, allerdings im Kleinen.  Erst durch die Verfolgung der ersten Christen und deren Flucht in andere Gebiete und Städte nahm die Verbreitung der Guten Botschaft zu.

Wir übertragen das mit den Zungen jetzt mal auf uns, allerdings nicht auf Fremdsprachen, die wir urplötzlichen sprechen können. Mir geht es um die Sprache, die in unserem Herzen zuhause ist. Und welche da drinnen ist, die kommt aus unserem Mund heraus. 

Wir benötigen zum Leben auch eine neue Sprache in unserem Herzen. Und zwar die Sprache des Heiligen Geistes, und die Sprache der Liebe unseres Vaters im Himmel. 

Und dieses Feuer, das in unserem Herzen ist, das ist ein Feuer, das Kraft hat, das Leben bringt, reinigt, heilt. 

Das Feuer symbolisiert den Heiligen Geist, der unsere innere Kraft ist und uns dort hin bewegt, wie es ihm gefällt


Eisen

Lexikon zur Bibel S. 269/270: Im übertragenen Sinne ist Eisen das Bild für Härte und Kraft (5 Mo 28,48; Hiob 19,24; Ps 107,16; Jes 48,4; Jer 1,18; 17,1; Hes 4,3). Ein Gemisch von Eisen und Ton dagegen bezeichnet Uneinheitlichkeit und Schwäche (Dan 2,33.41-43).

Wieso brauchen  wir zum Leben das Eisen? 

Wieso brauchen wir Eisen zum Leben? Diese Bibelstelle macht es deutlich. Schauen wir uns die Füße in Vers 33 an. Unsere Füße, sie stehen für den Wandel, unseren Lebenswandel.

Eisen steht für das Reich Gottes und Ton für die Reiche der Menschen. Vielmehr für unseren Wandel im Reich Gottes und auf seinen Wegen sowie unseren Wandel in unseren Bereichen in unseren eigenen Gedanken, nach unserem eigenen Kopf. 

Daß das auf Dauer nicht gut geht, das ist eigentlich recht logisch. Wir werden innerlich zerrissen, weil wir einfach hin und her gerissen werden zwischen dem, daß wir Gott folgen und zugleich unserem EGO seinem Willen freien Lauf lassen.

Und wenn wir uns das Eisen und den Ton anschauen, so bestehen sie aus unterschiedlichen Materialien. Tongefäße zerbrechen im Laufe der Zeit, während Eisen ein Material ist, das beständig bleibt und auch nicht zerstört wird, wenn es auf den Boden fällt.

Das Eisen symbolisiert das Reich Gottes unseres Vaters im Himmel wegen seiner Beständigkeit


Salz

Lexikon zur Bibel S. 997: Im AT wird das Salz dem Bereich Gottes zugeordnet; was mit Salz bestreut wird, vergeht und verwest nicht. So verbindet sich mit ihm die Vorstellung lebenserhaltender, Dauer verleihender, bewahrender Kraft. 

Unser Salz ist Jesus, der durch seinen Tod am Kreuz unsere Krankheiten und Schmerzen auf sich genommen hat, ebenso unsere Missetaten, obwohl eigentlich wir den Tod verdient hätten. Wenn wir Jesus angenommen haben, dann werden wir bewahrt.

Das hat zur Folge, daß auch wir dann das Salz der Erde sind. Und wir tragen unseren Teil dazu bei, die Erde mit allem, was da lebt und webt, zu erhalten. 

Das bedeutet, verlassen wir Jesus und wollen nichts mehr von ihm wissen, so geschieht es, daß wir unser Leben, das bislang von Gott gesegnet war, verlieren. Ebenso verlieren wir unsere Kraft und der Alltag wird wieder mühevoller. Und alles, was wir dann tun, bleibt dann nicht sehr lange bestehen. 

Außerdem: Freundlichkeit baut uns und mein Umfeld auf, bringt uns erheblich weiter. Mit Freundlichkeit erreichen wir unsere Ziele

Das Salz ist Jesus, der unser Leben erhält und bewahrt.


Alle Spruchkarten findet ihr nochmals in einer Galerie zusammengestellt auf der Seite "Wort Gottes - Spruchkarten 3"


Fortsetzung auf Seite "Wort Gottes - Bedürfnisse 2"


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