Geistlich Leben

Die Ordnungen des Vaters im Himmel



Fortsetzung von Seite "Die Ordnungen des Vaters im Himmel 5"


Die Ordnung der Geschöpfe auf der Erde

Welche Lebewesen wurden denn geschaffen? Zuerst die Vögel und die Fische, also die Meerestiere. Dann die Tiere, welche auf dem Festland leben. – siehe Schöpfungsbericht im 1 Mose 1. 

Dann erst die Menschen. 

Vater: Männer und Frauen. Männer und Frauen stehen auf gleicher Ebene. 


Die Ordnung der Menschheit

Bei der Erschaffung der Himmel und der Erde samt den Geschöpfen war noch alles in Ordnung. Auch die Beziehung zwischen den Männern und Frauen. Durch den Sündenfall ist jedoch vieles aus dem Lot geraten. Daher kehren wir zu dem Punkt zurück, als alles noch in bester Ordnung war.

Beide,  Männer wie Frauen waren in ihrem seelischen Gleichgewicht. Dieses seelische Gleichgewicht existiert bei vielen Menschen nicht mehr. 

Was ist denn unser seelisches Gleichgewicht? Woraus besteht es denn? Aus männlichen und weiblichen Anteilen. 

männliche und weibliche Merkmale aufweisend, in sich vereinigend

Das Wort hierfür dies „androgyn“. Jeder Mann trägt sowohl männliche als auch weibliche Merkmale in sich. Ebenso die Frau. Wie sich das auf das Äußere ausgewirkt hat, wissen wir nicht. Wie die ersten Menschen ausgesehen. 

„Nach Schuler ist der Mensch im paradiesischen Zustand androgyn. Er ist nicht physisch androgyn, sondern psychisch androgyn, d. h., es gibt keine geschlechtliche Unterdrückung. Diese Androgynität garantiert Herrschaftsfreiheit, Solidarität und Glück.“ [wikipedia]

1 Mo 3,16  Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein.

Weil Eva von ihrem inneren männlichen Seelenanteil getrennt wurde, sucht sie den Frieden nun im Äußeren bei ihrem Mann, dem Adam.

Das weibliche Prinzip

Die weibliche Energie ist erschaffend, bringt die Idee in die Manifestation.

Die weibliche Energie ist diffus, in die Tiefe und Breite zerfließend, strömend, emotional und ohne Form.

Sie ist schöpferisch, kreativ, Leben gebärend, aufnehmend, umwandelnd und heilend.

Die weibliche Energie ist überfließende Liebe und dient sich selbst.

Das weibliche Prinzip ist HINGABE, es ist EMPFÄNGLICH und PASSIV.

Und Adam selbst? ER mußte nun für den Lebensunterhalt sorgen im Schweiße seines Angesichts. Der Ackerboden war voller Disteln und Dornen. Das könnte auch ein Bild sein, wie es in unseren Herzen aussieht. 

Das männliche Prinzip

Die männliche Energie ist der Impuls, die Idee.

Die männliche Energie ist zielgerichtet, nach vorne oben gerichtet wie der Phallus.

Sie ist kämpferisch, gebündelt, dynamisch, leistungs- und wettbewerbsorientiert und zerstörend.

Die männliche Energie schützt und hält die weibliche Energie, gibt ihr ein Gefäß, einen Rahmen, eine Sicherheit und Struktur, in der sie sich an sich selbst hingeben und entfalten kann.

Das männliche Prinzip ist STRUKTUR, es ist HALTEND und AKTIV.

Wenn man dies verinnerlicht, versteht man die Gesetze der Natur, des Tierreichs, aber auch unserer menschlichen Beziehungen und die der Sexualität. (utestrohbusch.de)

Wie kommen wir dahin, beide Seiten wieder in uns selbst vereinigt zu wissen? Dies bedeutet, daß wir uns bewußt sein müssen, daß es eine gewisse Zeit braucht. ES IST ARBEIT. Das ist wie ein Kennenlernen eines anderen Menschen, nur daß wir unsere Seelenanteile kennenlernen, sie annehmen, integrieren und lieben lernen.

Als Jesus am Kreuz gestorben ist, hat unseren inneren Vorhang von oben nach unten zerrissen, so daß beide Seiten in uns wieder aufeinander zugehen können.

Und jeder von uns ist dann am Ziel, wenn er/sie  vollständig IN-JESUS-IST.

Dann ist die Ordnung innerhalb der Menschen wieder hergestellt, was sich dann insgesamt auch auf die übrige Schöpfung auswirken wird


Ordnungen für die Menschen

Ordnungen für die Menschen. Ja, die gibt es auch. Die ersten Regelungen finden im 1. Buch Mose im ersten Kapitel.

Es beginnt mit der Regelung von Tag und Nacht. Hierzu hat er 2 Lichter erschaffen, und zwar die Sonne und den Mond

1 Mo 1,14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre
15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.
16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.
17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde
18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.

Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre. Alles Begriffe, die wir erst einmal noch definieren müssen. Besonders was es mit „Zeichen“ auf sich hat. Dieses Wort finden wir in verschiedenen Zusammenhängen wieder.

Sonne und Mond sind eindeutige Zeichen. Wenn die Sonne am Himmel erscheint, dann wissen wir, daß es Tag  ist für uns. Der Mond erscheint zusammen mit den Sternen. Dann erkennen, wir daß die Nacht gekommen ist und bei dessen Untergang (des Mondes) der Tag zu Ende geht und mit der Erscheinung der Sonne ein neuer Tag beginnt.

Dazu haben wir zwei Jahreskalender: Einmal für die Sonne, und zum anderen für die Nacht den Mondkalender.

Beide geben den Takt in unserem Leben auf der Erde vor. Und zu beiden Kalendern gibt es jeweils einen eigenen Artikel:  Der Mondkalender  /  Der Sonnenkalender.



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