Unsere Wurzeln



Unsere Wurzeln. Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was soll ich hier? Diese Fragen nach dem Sinn des Lebens beschäftigt uns, seit die Welt immer hektischer wird. Vor allem suchen wir danach, weil uns ja so viele tausend Möglichkeiten offen stehen, unser Leben entsprechend zu gestalten.

Leider wird das dadurch nicht einfacher. Woher wir kommen und was wir hier sollen,  das kann uns wirklich und wahrhaftig allein die Bibel – das ATdas erste Buch Mose – die Kapitel 1 und 2 für uns beantworten. Doch bereits das Henoch-Buch beantwortet diese 3 Lebensfragen recht ausführlich.

Unsere Wurzeln. Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was soll ich hier? 

1 Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
          27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

Wir kommen  aus der „Schöpfer-Werkstatt“ unseres Vaters im Himmel. Mit ganz bestimmten Absichten.  Wir sollen uns um die Erde kümmern –als Hirten, Tierpfleger – im äußeren Sinne. Und im übertragen Sinne auf unser Innenleben. Denn die Vögel versinnbildlichen unsere Gedanken, die Fische unsere Emotionen und sonstigen Gefühlsregungen. Und die Landtiere unser SEIN, DASEIN. 

Und da die Tiere so ihre eigenen Wesensarten, d.h. Charakter haben, müssen wir damit umgehen lernen. 

Zu seinem Bilde. Das läßt auch den Schluß für unser Äußeres, primär für die körperliche Form, zu, daß wir nach seiner körperlichen Gestalt geschaffen worden sind. Denn wie wir hat unser Vater im Himmel auch Arme, Hände, Augen, Mund usw.  An dieser Stelle dürft ihr selbst in der Bibel forschen, was er damit macht, wenn es um uns geht, wenn er sich selbst um uns kümmert und eingreift.

Unsere Wurzeln. Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was soll ich hier? 

1 Mo 2,4 Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte.
5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht
gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute;
6 aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land.
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

Aus Erde vom Acker. Nun ja. Unser Vater im Himmel redet gerne in Bildern. Deren symbolische Bedeutung und Sprache müssen wir wahrhaftig wieder lernen. Die Menschheit , die vor der Flut existiert hat, wußte gleich, um was es geht. Sie kannte nichts andres, denn sie waren mit der Natur noch erheblich mehr verbunden als unsere Gesellschaft heute.

Unsere Wurzeln. Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was soll ich hier? 

Hier kommt auch der Apostel Paulus mit ins Spiel: 

Eph 1,4 Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe
5 hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens,
6 zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten.

In ihm hat er uns erwählt. Das Wort „erwählt“ bzw. „auserwählt“ lesen wir sehr häufig im Henoch-Buch. Schon im ersten Satz im ersten Kapitel im Henoch-Buch kommt uns dieser Begriff entgegen.

1 Die Segensworte Enochs, womit er segnete die Auserwählten und die Gerechten, welche leben werden in der Zeit der Trübsal, wo verworfen werden alle Bösen und Gottlosen. Enoch, ein gerechter Mann, welcher mit Gott war, redete und sprach, als seine Augen geöffnet worden und er gesehen ein heiliges Gesicht in den Himmeln: Dies zeigten mir die Engel.

Und noch etwas, was darauf schließen läßt, woher wir kommen. Denn diese waren zuerst da, vor uns, vor uns Menschen. Nämlich die Engel! Und unter diesen wurden einige auserwählt, die sich um die Erde kümmern sollen.  Daher wird auch diese Stelle im Henoch-Buch verständlicher:

17,1 Sie hoben mich in die Höhe an einen Platz, wo da war die Erscheinung eines brennenden Feuers; und wenn es ihnen gefiel, so nahmen sie die Gestalt von Menschen an. 

Was heißt das nun tatsächlich für uns? Daß wir wohl tatsächlich erst einmal im Himmel beheimatet waren, bevor wir von ihm, von Jesus erwählt worden sind, mit ihm zusammen uns um die Erde zu kümmern. Das bedeutet wiederum: Der Begriff „Mensch“ ist die Bezeichnung für die Gruppe von Engeln, die dem Ruf zu dieser Berufung gefolgt sind. 

In ihm hat er uns erwählt. In ihm, das heißt, Jesus und der Vater im Himmel haben uns bereits gekannt. Außerdem: Jesus wird Menschensohn genannt bereits im Henoch-Buch. Und daraus kann man wohl schließen, daß Jesus derjenige ist, der als König über die Erde als sein Königreich herrscht, herrschen soll. 

Am Anfang muß das wohl auch gewesen sein. Bis dann ein ranghoher Engel daher kam, und die Menschen durch seine Verführungskünste aus der Herrschaft Jesu heraus und unter seine Herrschaft gebracht hat.

Die Menschen sind wahrhaftig nichts anderes als eine Gruppe von Engeln, die sich um die Erde kümmern. 

Unsere Wurzeln. Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was soll ich hier? Das waren und sind unsere Ausgangsfragen. 

39,8 Dort wünschte ich zu bleiben und meine Seele sehnte sich nach dieser Wohnung. Dort war mein Teil zuvor, denn so war es bestimmt worden über mich vor dem Herrn der Geister.

Wir kommen ursprünglich vom Himmel her. Wir haben Teil, Anteil am Himmel. Wir sind Teil. Wir gehören von Anfang an zum Vater im Himmel, in sein Himmelreich. Das hätten wir also geklärt. 

Unsere Wurzeln. Wo gehe ich hin? Was soll ich hier? Bevor wir klären können, wohin es geht, müssen wir zunächst wissen, warum wir hier auf der Erde sind:  

1 Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.

Das war der ursprüngliche Auftrag, der bis heute gilt, noch gültig ist. Da wir jedoch uns kräftig vermehrt und spezialisiert haben – siehe die vielen Berufe, die entstanden sind – entsteht dadurch ganz natürlich die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens.

Der eigentliche Sinn des Lebens ist, daß wir zu seinem Bild geschaffen worden sind, als sein Gegenüber, und um mit ihm in Gemeinschaft, in enger Beziehung mit ihm zu leben. Erst daraus erwächst dann das Dienen und Wirken in seinem Sinne. 

Fernab ab von unserem Vater, ohne die Verbindung zu ihm, werden unsere Werke nur Murks und enden in der Vergänglichkeit.

Unsere Wurzeln. Wo gehe ich hin? Das ist die Frage, die uns das Henoch-Buch ausführlich beantworten kann. 

Wohin gehe ich? Wohin gehen wir? Das Hauptthema im Henoch-Buch ist das große Gericht, das am Ende aller Zeiten kommen wird.

Wohin gehe ich? Wohin gehen wir? Das große Gericht betrifft uns alle. Und er schildert uns ausführlich, was uns erwartet – was vor allem die Sünder, Gottlosen usw. erwartet, aber auch für die, die mit dem Vater im Himmel wandeln.

Woher komme ich? Woher kommen wir? Wohin gehe ich? Wohin gehen wir? Da die Informationen, die uns Henoch liefert, recht umfangreich sind, müssen wir die einzelnen Themen finden, herausfinden,  um dem ganzen eine Struktur zu  geben, die uns für das, was kommen wird, endgültig Klarheit verschafft.

Unsere Wurzeln. Wo kommen wir her? Damit fangen wir an. Dazu gehören die Themen, die unsere Grundlagen bilden. Dieses Grundwissen sollten wir uns wieder verinnerlichen. Dieses Grundwissen hatten auch die Menschen in der Anfangszeit nach der Flut.

Bitte lest die dazugehörigen genannten Artikel  nach Möglichkeit in dieser Reihenfolge, da sie aufeinander aufbauen


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