Mein Innerer Exodus

In der Wüste


Fortsetzung von Seite "Mein Leben in windschiefen Hütten"



Um überhaupt verändert werden zu können und nicht allzu sehr abgelenkt zu werden, führt der Vater im Himmel uns in die Wüste, wo es wirklich karg ist. Hier bleibt uns nichts anderes übrig, als uns zu lernen, uns auf ihn allein auszurichten.

Und es gibt auch nichts mehr, woran wir uns auch festhalten können. Zudem, in einer Wüste gibt es so gut wie kein Wasser, womit wir unseren Durst löschen können. 

Auch in unserem irdischen Leben, in so manchen Lebensbereichen, gibt es immer wieder Durststrecken, denn scheinbar geht nichts voran, und da sind wir wahrhaftig ganz allein auf unseren Vater im Himmel angewiesen. 

In der Wüste zu sein hat aber auch den immensen Vorteil, daß wir lernen, auf unseren Vater im Himmel zu hören.


Vater im Himmel

Leer bin ich geworden

So leer,

so daß es überhaupt nichts mehr gibt

woran mein Herz hängt

mein Herz hängen kann

Vater im Himmel

In einer Wüste gibt es auch nichts,

was mir zur Orientierung dient

was mir zur Orientierung dienen kann

Vater im Himmel

Nur du bist mein Leuchtturm

Mein Orientierungspunkt

Vater im Himmel

Vertrauensvoll schaue ich auf die Wolkensäule am Tag

Vertrauensvoll schaue ich auf die Feuersäule in der Nacht

Und lasse mich sicher durch diese Leere und Einöde leiten

Vater im Himmel

Hier ist der einzige Ort,

an dem ich lerne,

mich voll und ganz auf dich auszurichten

und der beste Ort

deine  Stimme immer besser kennen zu lernen


Fortsetzung auf Seite "Ausgerichtet sein"


Copyright:  Silke Maisack