Jesus



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Die Lanze im Herzen Mirjams



Fortsetzung von Seite "Jesus 2"


Die Lanze im Herzen Mirjams

Mirjam:   Ja, da ist mir das Herz schon schwer geworden. Zuerst Freude über meinen Sohn und dann das! Ich wußte gar nicht, wie ich damit umgehen sollte. Das mußte ich erst einmal kräftig verdauen. Auch wenn ich weiß, daß ich den Sohn unseres Herrn zur Welt bringen durfte. 


Wir: Wir haben uns nochmals die Aussage Schimeons zu Gemüte geführt. Es geht um die Gedanken,  ja, eigentlich 

Mirjam: Lanze, Schwert, Spieß – eine Waffe des Heiligen Geistes

Wir: Welches ist das Wort unseres Vaters im Himmel

Mirjam: Ja, und auf das Herz kommt es an. Vor allem, woran es hängt.

Wir: Stimmt. Und dein Herz hing sicher an Jesus, an dem Kind, das du geboren hast und auch gestillt und bei dir aufgewachsen ist.

Mirjam: Ja, auch. Aber laßt uns schauen, was im Wort Gottes steht zu Schatz und Herz usw.

Wir: Klar. Jesus hat ja selbst was dazu gesagt.

Mt 15,19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung.

Lk 6,45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.


Lk 12,34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.

2 Kor 11,3 Ich fürchte aber, dass wie die Schlange Eva verführte mit ihrer List, so auch eure Gedanken abgewendet werden von der Einfalt und Lauterkeit gegenüber Christus.


Ps 139,2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es;
du verstehst meine Gedanken von ferne.
3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich
und siehst alle meine Wege.
4 Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge,
das du, HERR, nicht schon wüsstest.

Wir können uns noch nicht einmal verstecken, unsere Gedanken können wir ganz und gar nicht verbergen vor ihm. ER durchschaut uns immer, wie wir nicht nur in dieser Bibelstelle lesen können:

Lk 5,22 Als aber Jesus ihre Gedanken merkte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denkt ihr in euren Herzen?

Heb 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.


Wir: Aber bei dir hieß es ja, daß die Lanze durch dich geht, damit die Gedanken im Herzen vieler offenbar werden. Wieso gerade durch dich?

Mirjam: Er starb am Kreuz, vor meinen Augen, das hat mir nochmals besonders wehgetan. Doch es geht um die Gedanken. Wo habt ihr eure Gedanken?

Wir: Ähm. Wohl häufig nicht bei Jesus und/oder beim Vater im Himmel. Besonders wenn es darauf ankommt. Wir werden eher von Sorgengeistern geplagt.

Mirjam: Ja, so ist es.

Wir: Es geht primär darum, unsere Gedanken im Herzen aufzudecken. Und das geht nur mit Jesus. Er ist die Lanze, das Schwert, wie wir es auch immer nennen mögen.

Mirjam: So ist es!

Wir: Puh. Dann wollen wir uns mal um unsere Herzen kümmern und sie anschauen mit Jesus.

Mirjam: Das gibt noch bei manchen ein heftiges Jahr, eine Heftige Zeit, bis eure Gedanken und eure Herzen verändert sind hin zu Jesus, und dem Vater im Himmel

Josef: Ja, das stimmt. (er kommt gerade zur Tür rein und hat unsere letzten Worte gehört)

Jesus erscheint und setzt sich zu uns an den Tisch: Welche Gedanken ketten/binden euch an die gefallene Welt?

Wir: Eine gute Frage. Wir trauen uns gar nicht so ran

Jesus: Das ist völlig normal. Ihr müßt nichts überstürzen. Eure Herzen sind gebunden, an Traditionen, an die Lehren der Kirchen und Gemeinden und an vielem mehr, was mit meinem Wort nicht oder nicht mehr übereinstimmt.

Wir: Da hast du vollkommen recht. Wir persönlich werfen diese Traditionen und die falschen Lehren jetzt aus unseren Herzen raus. Zumindest wir, die wir hier an diesem Tische sitzen. 

Mirjam: Das freut mich. Ihr werdet jetzt vollkommen frei in eurem Denken und Handeln. Es ist an der Zeit, daß ihr eure geistigen Flügel trainiert. 

Wir: Wir durchtrennen mit dem Schwert Jesu diese eisernen Ketten um unsere Brust, um den Rücken. Und hören schon, wie die Ketten rasselnd zu Boden fallen. 

Wir durchschlagen mit dem Schwert Jesu die Eisenbanden um unsere Brust, um den Rücken im oberen Teil, die uns einengen in Traditionen und Regeln, die nur den Oberen und Familienoberhäuptern nützlich sind. 

Wir durchtrennen mit dem Schwert Jesu noch so jedes kleinste Glied einer Kette. Mit dem Schwert Jesu wird alles durchtrennt. Was wir nicht gleich beim Namen nennen können, das Schwert des Geistes findet alles, woran wir uns gebunden haben und woran wir gebunden worden sind. Amen

Jesus: Amen

Am nächsten Morgen treffen wir uns wieder am Tisch, weil wir ja unser Herz verändern lassen wollen. Daher bleiben wir dran, bis wir wieder einiges wichtige gelernt haben.

Wir: Unser Herz ist so schwermütig. Die Definition, die wir im Internet finden, bringt es auf den Punkt :

durch Niedergeschlagensein, düster-traurige Stimmung, innere Leere o. Ä. gekennzeichneter, alle Tatkraft lähmender Zustand

Josef:    Nur Jesus kann eure Fülle sein, eure innere Leere für immer füllen.

Mirjam: Und der Heilige Geist noch dazu

Eph 5,18 Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen

Wir: Und säumt nicht der Saum des Gewandes vom Vater im Himmel den Tempel, den wir sind?

Mirjam: Doch, da gibt es auch eine Stelle in der Bibel. Laßt uns danach suchen.

Jes 6,1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.

Wir: Und Jesus ist unser Hohepriester, der ins Allerheiligste gehen kann.

Mirjam: Richtig

Hebr 4,14 Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis.
15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.
16 Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.

Hebr 5,4 Und niemand nimmt sich selbst die hohepriesterliche Würde, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron.
5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.«
6 Wie er auch an anderer Stelle spricht (Psalm 110,4):»Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.«

Hebr 5,7 Und er hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien und mit Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tod erretten konnte; und er ist auch erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt.
8 So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt.
9 Und als er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden,
10
genannt von Gott ein Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks.


Vater im Himmel

Jes 6,1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.

Jesus

Hebr 5,4 Und niemand nimmt sich selbst die hohepriesterliche Würde, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron.
So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.«
Wie er auch an anderer Stelle spricht (Psalm 110,4):»Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.«

Heiliger Geist

Eph 5,18 Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen.


Wir: Eigentlich haben wir ja alles. Wir müssen nur noch die Reihenfolge in der Tabelle ändern, um es in Übereinstimmung mit dem Zug zu bringen

Mirjam: Ja, so macht ihr es.

Jesus

Hebr 5,4 Und niemand nimmt sich selbst die hohepriesterliche Würde, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron.
So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.«
Wie er auch an anderer Stelle spricht (Psalm 110,4):»Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.«

Vater im Himmel

Jes 6,1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.

Heiliger Geist

Eph 5,18 Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen.


Wir: Was können wir tun, damit wir für immer und ewig gefüllt bleiben?

Josef: Das hat wohl mit der Tür zu tun, die ihr entweder aufmacht oder zu. 

Wir: Dann kommt nach Jesus der Mensch, also wir in der Tabelle.

Mirjam: Das ist vollkommen richtig

Wir: Welche Bibelstelle paßt denn dann am besten dazu?

Mirjam: Dann laßt uns mal gemeinsam überlegen. Ihr, d.h. wir Menschen sind ein Gefäß, 

Wir: Eher ein Brunnen, ich sehe uns gerade über den Rand eines Brunnen hängen und versuchen das Wasser zu erreichen, aber es ist nichts da.

Mirjam: Dann ist er verstopft. Ihr müßt ihn erst freiräumen von den Steinen eures Unglaubens, eurer Zweifel und vielem mehr.

Wir: Das machen wir. Doch wohin mit den Steinen?

Mirjam: Sind das nicht doch eher die Steine mit dem Glauben, der Hoffnung usw., die ihr in den Brunnen geworfen habt?

Wir: Doch, das kam uns gerade auch in den Sinn. Wir bauen damit unser Haus, mit den Steinen des Glaubens, die wir zuvor in diesen Brunnen geworfen haben

Josef: Na dann mal an die Arbeit, meine Damen, und natürlich auch die Herren der Schöpfung. Ich helfe euch gerne beim Aufbau, schließlich bin ich Zimmermann und im Bauhandwerk tätig.

Wir: Das ist gut. – Also , da haben wir die Steine des Glaubens, der Hoffnung und vor allem der Liebe.  – WoW. Diese 3 sind doch in einem Brief von Paulus genannt

Mirjam: Das ist richtig.

1 Kor 13,13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Gal 5,6 Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.


Wir: Glaube und Liebe gehören offensichtlich zusammen. Und dazu müssen wir unsere Tür öffnen, unsere Herzenstür.

Josef: Wir bauen euer neues/altes Haus um den Brunnen herum, denn das ist die Quelle in euch selbst, aus der ihr schöpft.

Wir: Ja. Also aus den Steinen des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Die Liebe ist der Mörtel, der die Steine zusammenhält.

Mirjam: Amen

Wir: Glaube ist Jesus; Liebe der Vater im Himmel; und Hoffnung gibt uns der Heilige Geist. Und alle drei wohnen in uns

Mirjam: So ist es.

Mensch

Jesus

Vater im Himmel

Heiliger Geist

1 Kor 13,13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Hebr 5,4 Und niemand nimmt sich selbst die hohepriesterliche Würde, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron.
5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.«
6 Wie er auch an anderer Stelle spricht (Psalm 110,4):»Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.«

Jes 6,1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.

Eph 5,18 Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen.



Fortsetzung

Jesus 4 - In Mizraim


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