JESUS - Sein Leben und Wirken

Der Gestalter meines Lebens



Hier geht’s nicht darum, daß er meinen bzw. unseren Alltag gestaltet und organisiert, sondern das Ziel ist es, Jesus immer ähnlicher zu werden, indem wir von ihm in sein Bild gestalten lassen, d.h. wir lassen uns umgestalten, verändern. 

Das ist gar nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint. Viel zu viel Zeit ist vergangen, in der unsere antrainierten inneren Einstellungen das Sagen hatten. Viel zu viele seelische Verletzungen tragen wir mit uns. Und um uns vor weiteren seelischen Verletzungen zu bewahren, da haben wir eine dicke Mauer um unser Herz gebaut.

Doch dabei sind diese Verletzungen geblieben,  konnten nie richtig verheilen, weil die Wunden nicht gereinigt wurden und diese sehr viel Eiter enthalten.

Und in diese Verletzungen hinein ist Jesus gekommen, um diese zu reinigen. Denn der Eiter, das sind unsere antrainierten Verhaltensweisen, Herzenseinstellungen, die uns immer wieder in die Quere kommen, und das meistens in den unpassendsten Momenten.

Daher ist es gut, wenn wir Jesus angenommen haben, der uns erlöst, der uns befreit, der uns heilt und wir mit seiner Hilfe in sein Bild verwandelt werden, bis wir ihm dann vom Wesen her ähnlich geworden sind.  

Und zwar vom inneren Wesen her. Unser Vater im Himmel schaut nicht auf das Äußere (die äußere Gestalt), sondern auf und in unser Herz und dem damit verbundenen Lebenswandel.

Da wir jedoch in dieser gefallenen Welt leben und es nicht immer so läuft, wie wir es uns wünschen, ist das nicht immer so ganz einfach. Wir stehen in einem ständigen Veränderungsprozess unseres Herzens. Da gilt es vieles loszulassen. Und auch Satan mischt sich ein, weil er uns nicht an Jesus verlieren will. 


Der Weg ist das Ziel

Unser Ziel, das uns vorgegeben ist, kennen wir nun: Jesus immer ähnlicher werden, vom inneren Wesen. 

Unser Weg:  Wir folgen  Jesus „dicht auf den Fersen“ auf dem Weg, den er uns vorangeht. Denn unser Weg des „ihm immer ähnlicher werden“ ist ein ganz individueller aufgrund dessen, daß jeder seine eigene Lebensgeschichte hat.

Und wir folgen ihm auf seinem Weg, den wir in der Bibel finden: Von der Geburt im Stall in Bethlehem bis zum Grab, um daraus zu lernen.

Wir folgen ihm auf seinem Weg, wie er sich all den verschiedenen Menschen gegenüber verhält, denen er so begegnet. Und in den 4 Evangelien sind das eine ganze Menge. Denn von der Art, wie er den Menschen begegnet ist, da können wir viel lernen.


Am Startpunkt

Somit kommen wir zu unserem Startpunkt. Der ist wichtig, um dann auf dem vor uns liegenden Weg zum Ziel zu gelangen. Bevor wir ihm folgen können, braucht es unsere Entscheidung für einen Neubeginn.

Und das ist unsere willentliche und bewußte Entscheidung, Jesus im Glauben anzunehmen und uns verändern zu lassen.

Wir sind an dem Punkt angekommen, an dem wir erkennen, daß es mit unserem bisherigen Lebensstil nicht mehr so weitergeht. Und treffen dann die Entscheidung: Uns für Jesus zu entscheiden und ihm folgen. 

Denn er ist der WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN.

Diese Entscheidung kann jeder treffen, auch diejenigen, die schon länger im Christlichen Leben unterwegs ist und als Baby getauft worden ist. Worauf es wirklich ankommt: JESUS. Er sollte im Zentrum des eigenen Lebens stehen und weniger unsere kirchlichen und zu Traditionen gewordenen Rituale. 

Dazu richtet ihr euch mit eigenen Worten an Jesus, daß euer Leben ihm von nun an gehört, er euch verändert.

Wenn ihr anfangt, an Jesus zu glauben, und ihm auch zu vertrauen, dann lebt er in euch. Ebenso in euch wohnen der Vater im Himmel und der Heilige Geist.

Und auch umgekehrt: Wir sind in Jesus geborgen, und zusammen mit ihm im Vater.  


Klingt schräg, ist aber wahr. Dazu gibt es den Artikel „Jesus – Wir in Jesus“.  Da findet ihr alle Bibelstellen mit „…in ihm“.


Der Weg

Der Weg ist das Ziel. Um das Ziel „Jesus immer ähnlicher zu werden“, da müssen wir uns auf den Weg machen. Allerdings müssen wir uns darauf einstellen, daß dieser Weg kein leichter sein wird. Denn es geht herunter vom Highway unseres Lebens, weg von der breiten Masse etappenweise auf einen Weg, der immer schmäler wird.

Und auf diesem Weg legen wir mehr und mehr alles ab, was uns das Leben bislang erschwert hat. Wir werden nach und nach innerlich frei und geheilt.

Und zwar so frei, daß es für Jesus, für den Vater im Himmel und für den Heiligen Geist immer mehr Raum gibt, und diese sich entfalten können, und die Gemeinschaft mit ihnen kann ebenso wachsen und intensiver werden.

Die Entscheidung, einen Neubeginn zu machen, und zu Jesus zu gehören,  das ist der erste Schritt. Damit haben wir erst einmal genug zu tun. Dabei folgt das allmähliche Verändert werden. Wie geschieht das? Was können wir tun?

Wir sollen Jesus als den neuen Menschen in uns anziehen! Hört sich lauschig an, aber dadurch wird unser Herz noch lange nicht auf einen Schlag verändert. Was also tun?


Jesus – der Gestalter meines Lebens

Wir machen uns auf den Weg. Ich mache mich mit Jesus auf den Weg zu all den Orten, an denen sich viel entscheidendes ereignet hat, um daraus die Erkenntnisse zu gewinnen, die meinen Lebenswandel verändern.

Und mit „Wir“ , dazu gehört auch ihr. Ich nehme euch mit zu den Ereignissen, die unseren bisherigen Lebenswandel  verändern.

Jesus – der Gestalter meines Lebens

Wir steigen ein in den Veränderungsprozess und lassen uns von ihm unser Herz grundlegend verändern. An welchem Punkt er anfängt, das müssen wir ihm überlassen, weil wir ja alle unterschiedliche Lebensgeschichten haben.

Jesus – der Gestalter meines Lebens

Wir  beginnen damit, wie Maria, seine Mutter 

Ihn als Kind/ Baby in unserem Herzen zu empfangen  

Wir machen uns im Geiste auf den Weg nach Bethlehem, zum Stall, zur Krippe. Dort ist er zur Welt gekommen, ganz unscheinbar und unbemerkt von den Menschen, die in der Umgebung wohnen, um ihn dort in uns auf die Welt kommen zu lassen.

Wir machen uns im Geiste auf den Weg nach Jerusalem, zum Tempel. Dort wurde er dargestellt, also unserem Vater im Himmel vorgestellt und auch beschnitten.

Wir machen uns im Geiste auf den Weg nach Ägypten, wohin er mit seiner Mutter Maria und seinem Ziehvater Josef fliehen vor Herodes, der ihn töten wollte.

Wir machen uns im Geiste auf den Rückweg von Ägypten zurück nach Israel, nach Nazareth, wo er aufwuchs, mit weiteren Brüdern und Schwestern. Dort lernte er auch das Zimmerhandwerk seines Vaters Josef.

Wir machen uns im Geiste auf den Weg an den Jordan, wo er sich taufen sich ließ vom Johannes dem Täufer.

Wir machen uns im Geist auf den Weg in die Wüste, wo er nach einer gewissen Zeit vom Teufel versucht worden ist.  Und kehren mit Jesus wieder zurück in die Zivilisation.

Wir machen uns im Geiste auf den Weg nach Kapernaum, an den See Genezareth, wo er anfing zu  predigen, zu lehren, zu heilen.

Wir machen uns im Geiste auf den Weg nach Jerusalem, zum Tor, um dabei zu sein, wenn Jesus einzieht, und das noch auf einem Esel.

Wir machen uns im Geiste auf den Weg nach Jerusalem, in den Tempel, wo Jesus die Händler aus dem Haus Gottes vertrieb.

Doch es sind nicht die Namen der  Orte, die uns verändern. 

·         Es sind die Worte, die Jesus sagt, zu unserem Herzen sagt, und uns berühren.

·         Es ist der gütige Blick, der liebende Blick von Jesus, der auf mich, auf uns gerichtet

   ist. 

·         Es sind die Ereignisse, die damals geschahen und durchaus noch ihre Bedeutung für uns   haben

Die Worte und der gütige Blick kommen von außen. Doch eine Veränderung und Wandlung, um Jesus ähnlich zu werden, muß auch von Innen her kommen.

Denn wir sind diejenigen, die im Inneren gefangen sind, von einer Mauer umgeben. Und Jesus ist derjenige, der zu uns kommen möchte.

Doch was uns wirklich verändert, das ist das „sich auf den Weg machen“.


Ich sehe, wie jemand eine Schatulle öffnet, eine Schreibfeder herausnimmt und an die mauer schreibt: „ Du wirst verändert werden. Du wirst Jesus immer ähnlicher werden. Ich, der Heilige Geist, werde dir dabei helfen

Fragt sich nur wie.

Da hilft nur Vertrauen, Vertrauen in meine Fähigkeiten als Heiliger Geist, um dich in das Bild Jesu zu verwandeln

Das Bild Jesu, Heiliger Geist, bitte zeige es mir. 

Es sieht dir schon ähnlich. Du bist ihm schon beinahe gleich. Denn du lebst bereits schon lange genug in einer sehr engen Beziehung zum Vater im Himmel, zu ihm und zu mir. Denn nur dadurch, durch die enge Gemeinschaft ist Veränderung hin in das Bild Jesu garantiert.

Wer nah am Herzen des Vaters im Himmel ist, wird wahrhaftig verändert werden. 

Die Veränderung geschieht im Verborgenen. Und daher noch nicht sichtbar für dein / euer Umfeld

Es ist nicht leicht für mich, noch im Verborgen zu sein, im Verborgenen zu leben.

Nur in der engen Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel und mit Jesus wirst du verändert werden! Nimm dir ein Beispiel an Mose, der 40 Tage und 40 Nächte auf dem Berg Sinai weilte, und dann mit einem Glanz im Gesicht zurückkam.

Dieser Glanz in deinem Inneren muß noch entstehen, und aus deinen wunderschönen (braunen) Augen leuchten.“

So das Gespräch zwischen dem Heiligen Geist und mir.


Auf den nachfolgenden Seiten besuchen wir nun die einzelnen Stationen, an denen Ereignisse stattgefunden haben, die entscheidend für uns sind.


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