Mondphasen-Therapie



Umsetzung in die Praxis


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Umsetzung in die Praxis

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Mondphasen 



Beim „Ringen  zur bewußten Umsetzung in die Praxis, damit meine ich die Ackerfelder,  auf denen ich mein Saatgut verteile, merke ich, daß ich nicht nur dem Streuen geize, sondern auch ein ganz bestimmtes Ackerfeld auslasse, nämlich mich selbst, und stattdessen die sogenannten äußeren Felder beackere. Dabei geht’s ja um das Innere, um das SEiN.

Was ist mit meinem Ackerfeld „ICH“ gemeint? Jenes mysteriöse „ICH“, das ist mein innerer Kern, das was mich tatsächlich ausmacht, den Teil, der hier auf der Erde wandelt.

Unser SAAT-Gut ist die LIEBE, die reine Liebe des Vaters im Himmel. Ich streue das großzügig aus. Liebe enthält alles, was wir als Menschen zum Erhalt unseres Lebens brauchen.

Spezielles Saatgut wie Dankbarkeit, Freude, Friede usw. werden in den Bereichen  extra ausgesät, wo noch der Herzensboden für die Aufnahme des Liebes-Saatguts vorbereitet werden muß. Erst dann kann die Liebe in seiner reinsten Form vom SEiN aufgenommen werden.

SIEG streue ich auf den Feldern aus, wenn es darum geht, im Leben und im Alltag bestimmte Ziele zu erreichen, und zwar, daß gewisse Vorhaben ohne größere Widerstände  zum Abschluß kommen. Beispielsweise der Kauf von Möbeln der sonstigen Gegenständen über einen Onlineshop, und daß diese nicht nur heil ankommen, sondern auch pünktlich.

SIEG streue ich auch da aus, wo ich mich überwinden muß, z.B. Vorstellungsgespräche, Prüfungen , Gespräche mit Vorgesetzten, Betreten von „Neuland“ usw.


Liebe streue ich trotzdem aus in die sogenannten weltlichen Ackerfelder:

·     Beziehungen

·    Begegnungen im Allgemeinen (auf der Straße, beim Einkaufen etc.)

·    Arbeitsplatz

·    Haushalt

·    Lebensraum / Wohnraum / Wohnort

·         …..




Unsere Ernte ist das, was wir ausgesät haben:  Säen wir Liebe, ernten wir Liebe. Dasselbe geschieht mit Dankbarkeit, Friede, Freude usw.


Als interaktive Aktion nehmen wir diesen Samen > siehe PDF-Download Samenkorn < und schreiben drauf, was wir säen wollen und kleben das auf ein großes Stück Papier, am besten braunes Bastelpapier, das ein Ackerfeld darstellt.


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Deiner Kreativität und Phantasie sind jedoch keine Grenzen gesetzt. Wenn du zeichnerisch begabt bist, kannst du für dich das auch malen, wie es dir beliebt.

Um das Wachstum kümmert sich der Vater im Himmel. Währenddessen lebe ich meinen Alltag wie gewohnt weiter und streue immer da das entsprechende Saatgut aus, wo sich ein neues Ackerfeld-Thema auftut.

Wir könnten beispielsweise das Jahr 2017 als Ackerfeld nehmen. Hier streue ich dieses Mal noch mehr Gelassenheit und Geduld, weil die Jahre 2015 und 2016 doch recht turbulent und stressig waren.

Wie es bei dir aussieht, das kann ich nicht beurteilen. Du kennst dich selbst am allerbesten.  Denn nur du weißt,  welche Bereichen deines Lebens mehr der Zuwendung bedürfen als die, die bereits in Ordnung gebracht worden sind. Doch auch diese dürfen wir trotzdem nicht vernachlässigen.

Ich wünsche dir viel Freude beim Säen, beim aussäen deines Saatguts.

Die Ernte ist der Lohn unseres Säens, unserer Aussaat. Trotzdem müssen wir stetig dranbleiben und dasselbe Saatgut wie z.B. Geduld oder Gelassenheit in den Bereichen neu ausstreuen, in denen wir noch zuweilen recht ungeduldig und angespannt sind.

Zudem ziehen wir beim Ernten eine Bilanz. Denn es könnte sein, daß wir möglicherweise unbewußt statt der Geduld zum Saatgut-Sack Ungeduld gegriffen haben. Daher müssen wir halt eben den Herzensboden neu bearbeiten und dann das richtige Saatgut verteilen.

Wenn schließlich all das getan haben, täglich Gemeinschaft mit dem Vater pflegen, denn nur so kommt es zu Wachstum und Ernte, dann gilt es, auch die vom Vater im Himmel gebotene Ruhezeiten ausgiebig zu pflegen.

Und das ist wohl die schwerste Übung. Gerade in unserer heutigen Zeit, in der die Welt kein Stillstand erlaubt ist, zumindest nicht gerne gesehen wird.

Richtig ruhen, ausruhen, das ist ein schwieriger Lernzprozeß, aber dennoch zu schaffen. Wir sind ja inzwischen so getaktet, daß es uns sehr schwer fällt, Hände in den Schoß zu legen und die Füße still zu halten. Niemand verlangt, auch unser Vater verlangt nicht, daß wir von heute auf morgen das hinbekommen mit dem ruhen.

Doch schauen wir den Mond an. Die Ruhezeit ist die Phase mit dem abnehmenden Mond. Was könnte als Übung helfen? Beim Fernseher, Radio oder der Stereoanlage drehen wir die Lautstärke langsam runter, bis nichts mehr zu hören ist. Beim Herd geht’s von der höchsten Stufe – richtig kochen bis zur niedrigsten – dem vor sich hin köcheln. Beim Auto nehmen wir den Fuß vom Gaspedal.

Bevor wir einen ganzen Tag oder eine ganze Woche oder auch länger uns zum Ruhen nehmen, üben wir uns am besten im Alltag ein, an den Tagen, die uns beruflich ziemlich einspannen. Tipps im Internet und Bücher darüber gibt es ja genug.

Auch hier, wie in allen Bereichen geht’s um die Achtsamkeit in unserem Leben. Wir müssen uns wohl also ganz bewußt eine Auszeit nehmen. 

Bewußt sich hinsetzen auf die Couch und sich spüren. Der erste und schwierigste Schritt ist, den Lärm in uns selbst zum Schweigen zu bringen, mindestens jedoch zu reduzieren. Die Gedanken melden sich noch stärker, Gefühle wie Angst kommen, weil wir die innere Stille nicht aushalten können. Doch genau da ist unser Vater im Himmel zu finden.

Zuerst dachte ich an Mose, der hinter dem Vater im Himmel hersah. Doch nach gründlichem Suchen ist es Elia, der ihn im Sausen fand, einem sanften Sausen.

1 Kön 19,11        Der Herr sprach: Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den HERRN! Und siehe,

der HERR wird vorübergehen. Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriß und die Felsen

zerbrach, kam vor dem HERRN her; der HERR aber war  nicht im Winde. Nach dem Wind aber  kam ein Erdbeben; aber der HERR war  nicht im Erdbeben.

12  Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem   Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.

 

13   Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den  Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach: Was hast du hier zu tun,  Elia?

Wenn wir uns nun mit den Begriffen „Wind, Erdbeben, Feuer thematisch auseinandersetzen, dann geht’s hier um das Verhalten unserer Gedanken und Gefühle. Zuerst sind beide recht stürmisch, wir werden von den Gefühlen und Gedanken hin und her gerissen.

Erdbeben, wir werden innerlich erschüttert. Auch nicht gerade angenehm. Unsere innere Sicherheit wandelt sich plötzlich in Unsicherheit.

Und Feuer. Wir gehen durch ein Feuer, wie durch die Hölle. Was in uns abläuft, das ist kaum auszuhalten. Und dennoch. Wenn wir da hindurch sind, dann sind wir am Ziel angelangt: In einem stillen Raum. Wobei der gar nicht so still ist. Denn hier kannst du hören, was du sonst nicht hörst.

Am Anfang sind die Stürme, die Erdbeben und das Feuer recht heftig. Doch je öfter wir diese 3 Ebenen durchschreiten, desto mehr nimmt ihre Intensität ab. Du kommst immer schneller an zu deinem inneren Raum der Stille. Und du hältst diese Stille sogar mehr und mehr aus.

Neben der inneren Stille – wie sieht es bei dir mit der äußeren Stille aus? Kannst du für eine Weile zumindest mal keine Musik hören, keine Telefonate führen, den Fernseher oder den PC ausgeschaltet lassen? Denn wenn wir alles so weit abstellen an äußerem Lärm, dann nehmen wir um so bewußter den inneren Lärm in uns wahr.

Was also tun? Am besten ist es, beide Seiten – den äußeren Lärmpegel langsam zu senken und gleichzeitig die innere Lautstärke zu reduzieren.

Trotzdem kommen Ängste hoch. Was macht mir Angst, was macht dir Angst? Angst hat mit Enge zu tun. Eine ganz entscheidende Frage kommt uns doch in den Sinn, nicht wahr? „Halte ich die Stille aus? “.

Wenn ich das wirklich will, wenn du das wirklich willst, müssen wir das beide bejahen. Dann werden wir das im Laufe der Zeit auch tatsächlich aushalten können. Sowohl die äußere Stille als auch die innere Stille. Beides müssen wir trainieren, einüben. Ich bin überzeugt, daß das ein harter Weg wird, evtl. mit Rückschlägen verbunden.

Dennoch bin ich zuversichtlich. Ich selbst bin noch an dieser Thematik dran, sowohl die innere Stille und äußere Stille auszuhalten, und vor allen Dingen zu lieben.

Denn genau das ist es. Es geht darum, die innere Stille zu lieben. Wenn wir sie hassen, dann wollen wir sie logischerweise nicht aushalten.

Stille, das hat auch mit stillen zu tun.

Wie eine Mutter ihr Kind stillt, so stillen wir auch unseren Geist.

Ruhezeit(en) . Wie gestaltet der Vater im Himmel seine Ruhezeit? Am besten wir fragen ihn mal persönlich. Schließlich ist er ja auch unser Lehrer.

Ich:        Hallo Papa!

Vater:    Hallo mein Kind. Was kann ich für dich tun? Bzw. für euch?

Ich:        Nun, wie gestaltest du deine Ruhezeit? Schließlich wollen wir von dir lernen, Papa.

Vater:    Wißt ihr. Ich gehe in meiner Schöpfung, der Natur spazieren. Ich lausche den Vögeln mit ihrem                           Gesang. Ich beobachte die Fische im Wasser, in den Bächen. Ich wandere in den Bergen und genieße               sowohl die frische Bergluft als auch den wunderbaren Blick über die Täler hinweg

Ich:        Ah ja. Wie ist das, dürfen wir dich da begleiten?

Vater:   Ja, warum denn nicht. Ihr seid herzlich eingeladen, mit mir zusammen die Natur zu durchstreifen.

Ich:        Und wie machen wir das, als irdische Wesen? Du bist ja für unsere Augen ja unsichtbar.

Vater:   Nun, ihr sucht euch einen ruhigen Ort. Ihr setzt euch hin, legt euch hin. Wie es für euch am

             bequemsten ist. Dann schließt ihr die Augen, atmet regelmäßig ein und aus. Dabei stellt reist ihr

             in Gedanken an den Ort, an dem wir uns treffen wollen. Dies kann alles sein: ein Haus in den Bergen      oder wir machen einen Spaziergang am Strand, oder …, oder …. Wichtig ist, daß das ein Platz ist,

             wo du dich wohlfühlst und du bereits für dich langsam zur inneren Ruhe gekommen bist.

Ich:        Gut. Das machen wir.

Vater:   Und vor allem, wo du innerlich auftanken kannst, deine eigene persönliche Quelle, 

             was dir neue Kraft gibt. Ich komme dann zu dir dorthin.

Ich:        Und wann machen wir das?

Vater:   Im Prinzip jederzeit. Die Berufstätigen unter euch, dann nach Feierabend, wenn ihr wieder daheim seid.              Das können wir jeden Tag machen.

Ich:        Und am Sabbat oder den Tag, der gänzlich frei von unserer Berufstätigkeit ist?

Vater:   Einfach mal „abschalten“, d.h. du führst keine Telefonate, du chattest auch nicht im Internet, sondern        du „fährst deinen Geist“ runter, damit auch er zur Ruhe kommt und du dadurch lernst, wieder zu hören.    Auf diese Weise fängst du auch an, wieder meine Gegenwart zu spüren. Denn ich bin immer bei dir.         Du  nimmst neu meine Gegenwart wahr, wenn dein Geist still geworden ist. Dein Geist, deine Seele           ernährt sich aus der Stille und nicht aus dem lauten um dich herum.

Vater:  Wir fangen damit klein an. Damit meine ich, erst ein paar wenige Minuten. Später dehnen wir diese            Zeiten ganz sachte aus. Schließlich mußt du lernen, dich wieder aus der Stille zu nähren.

Ich:      Ja, das ist richtig. Das müssen wir Menschenkinder wahrlich wieder lernen. Und in diesen                           Ruhezeiten bereiten wir durch die Ernährung des Geistes den Boden für die neue Aussaat vor?

Vater:   Richtig. Nun setzt euch aber nicht unter Druck. Sondern ihr ernährt euch meistens dann,

             wenn z.B. manche Projekte abgeschlossen sind.

Ich:        Also nicht jeden freien Tag, sondern das kann auch dann sein, wenn wir wieder mehr Zeit                           und Muse haben

Vater:   Ein Beispiel: wenn jemand von euch in eine andere Stadt, eine andere Wohnung  gezogen ist,

            dann ist doch wieder mehr Zeit da, wenn alles wieder eingeräumt ist. Vorher dürft ihr eure Zeit ruhig

            dem Planen und Organisieren widmen.

Ich:        Und sonst?

Vater:   Jeder darf seine Ruhezeiten selbst gestalten. Ebenso die besonderen Zeiten, in denen wir etwas 

             gemeinsam machen. Ich gebe da nichts Bestimmtes vor. Denn jeder von euch hat seine eigenen

             Bedürfnisse. Ich freue mich auf die Gemeinschaft mit jedem einzelnen von euch.

Ich:       Vater im Himmel, ich danke dir für das Gespräch

Gar nicht so einfach, bewußt zur Ruhe finden und mit dem Vater im Himmel eine schöne Zeit, fernab von der täglichen Arbeit, zu verbringen.

Die allerbeste Lösung ist, wir säen reichlich RUHE aus, anstatt uns Ruhezeiten zu erzwingen. Nur dann werden wir innerlich vor allen Dingen völlig entspannt. Alle Anspannung fällt von uns ab. Und es wird einfach leichter, Ruhezeiten mit dem Vater im Himmel zu genießen.


Zusammenfassung

Weg Fels Dornen
Wandel / Lebensweg                                                                                                                                                  Beharrlichkeit / Ausdauer im Hören und Tun seines Wortes                          Sorgen = Vorausdenken:
Zeit >> Steter Tropfen höhlt den Sein <<                                                          damit schrittweise aufhören und das Vertrauen in die Versorgungsweise des Himmels aufbauen
Achtsamkeit                                                                    
Hören auf sein Wort                          
AUSSAAT Wachstum Ernte
 Mein Saatgut   Meine Ernte
Zeit                                                         Zeit

Früchte des Geistes:

  • Geduld
  • Liebe
  • Freude
  • Friede
  • Treue
  • Gerechtigkeit
  • Dankbarkeit
  • ....
 

Früchte des Geistes:

  • Geduld
  • Liebe
  • Freude
  • Friede
  • Treue
  • Gerechtigkeit
  • Dankbarkeit
  • ....
Ruhezeit

Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel

Einhaltung seiner Ordnungen

Ganz wichtig, um in seiner Ruhe zu bleiben

 Hebr 4,9 Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes.
10 Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen.
11 So lasst uns nun bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen, damit nicht jemand zu Fall komme durch den gleichen Ungehorsam.


Copyright:  Silke Maisack