Am Berg Sinai

Die Wohnung JHWHs



Unser Leib als Wirkungsstätte des Vaters im Himmel


Unser Leib  als Wirkungsstätte des Vaters im Himmel - Seite 4:  Das Gehirn - unsere Denkfabrik

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Das Gehirn – unsere Denkfabrik

Was wären wir ohne unser Gehirn? Wohl willenlose Marionetten. Doch der Vater im Himmel hat uns mit allem ausgestattet, was wir zum Leben benötigen: sich selbst. Das betrifft auch unser Gehirn. Durch die Trennung seit dem folgenreichen Ereignis im Garten Eden benutzen wir diesen wichtigen nicht mehr im ursprünglichen Sinne. Wir haben sie umfunktioniert zu einer Denkfabrik. Und vor allem nicht mehr unter unserer Kontrolle, zumindest nicht mehr vollständig.

Was überhaupt ist das Gehirn?

Das Gehirn (Encephalon) ist die Steuerzentrale unseres Körpers. Es besteht aus einer Unmenge von Gehirnzellen, die miteinander verknüpft sind. Das Gehirn ist sehr stoffwechselaktiv und braucht daher viel Sauerstoff und Blutzucker (Glukose). Auf eine Mangelversorgung reagiert es äußerst empfindlich. 

Das Gehirn (Encephalon) ist der Teil des zentralen Nervensystems, der innerhalb des knöchernen Schädels liegt und diesen ausfüllt. Es besteht aus unzähligen Nervenzellen, die über zuführende und wegführende Nervenbahnen mit dem Organismus verbunden sind und ihn steuern.

Das menschliche Gehirn lässt sich grob in fünf Abschnitte gliedern:

  • Großhirn (Telencephalon)
  • Zwischenhirn (Diencephalon)
  • Mittelhirn (Mesencephalon)
  • Kleinhirn (Cerebellum)
  • Nachhirn (Myelencephalon, Medulla oblongata)

Das Großhirn

Das Großhirn ist die oberste Instanz des Zentralen Nervensystems. Es verbindet als Kommunikationszentrale alle unsere Organe, Organsysteme und Gewebe miteinander und stimmt sie aufeinander ab. So werden Reize sowohl aus der Umwelt als auch aus dem Inneren unseres Organismus über Rezeptoren aufgenommen, über aufsteigende Nervenbahnen an das Gehirn weitergeleitet und dann im Großhirn und der Großhirnrinde beurteilt und verarbeitet. Je nach Art der Reize erfolgt dann eine Antwort in Form von Reizen, die über absteigende Nervenbahnen an die Peripherie, innere Organe und Organsysteme gegeben werden.

Allerdings gelangen nicht alle Reize bis in die Großhirnrinde. Manche Informationen werden ganz rasch und ohne, dass sie ins Bewusstsein gelangen, in „niederen“ Hirnregionen verarbeitet. So erfolgt etwa die zentrale Atemregulation in der Medulla oblongata (verlängertes Rückenmark oder Nachhirn).

Jede Großhirn-Hälfte ist auf bestimmte Aufgaben spezialisiert: in den linken Arealen des Cerebrums sitzen in der Regel Sprache und Logik, in den rechten Großhirn-Arealen die Kreativität und der Orientierungssinn.

Das Zwischenhirn

Das Zwischenhirn (Diencephalon), der zwischen dem Großhirn (Endhirn) und dem Mittelhirn liegt. Es erfüllt äußerst vielfältige und wichtige Aufgaben: Das ist ein Teil des Hirnstamms Zwischenhirn fungiert als „Tor zum Bewusstsein“, ist wichtig für endokrine und vegetative Steuerung, hat Einfluss auf den Schlaf-Wach-Rhythmus und vieles mehr.

Das Mittelhirn

Über das Mesencephalon laufen zahlreiche Informationen aufsteigend zum Gehirn und absteigend zum Rückenmark.

Das Kleinhirn

Das Kleinhirn (Cerebellum)ist der Bereich des Gehirns, der den flüssigen Bewegungsablauf kontrolliert. Dazu gehören das Gleichgewichtsgefühl und die Kontrolle der gesamten Motorik durch das Aufrechterhalten eines  normalen Muskeltonus

(Quelle: netdoktor.de / auszugsweise)

Nochmals im Kurzüberblick

Großhirn Zwischenhirn Mittelhirn Kleinhirn
Oberste Instanz des Zentralen Nervensystems Tor zum Bewußtsein

Durchgangsbereich für auf- und absteigende Informationen

koordiniert die Bewegung, das Gleichgewicht, den Spracherwerb
Kommunikationszentrale für alle unsere Organe, Organsysteme Steuerung des endokrinen und vegetativen Nervensystems    

So, da unser Leib  die Wohnung unseres Vaters im Himmel ist, gehört dieser Teil auch dazu.  Wir beginnen mit der Kommunikationszentrale und bringen Ordnung hinein. Durch den „Sündenfall“ ist die Kommunikation zwischen dem Vater und uns oftmals gestört. Manchmal meinen wir seine Stimme zu vernehmen. Dabei waren es meist eher unsere eigenen Gedanken.

Wie spricht denn der Vater zu uns? Auf verschiedene Weise. Und sie ist auf jeden einzelnen von uns abgestimmt. Außerdem kommt es auf die einzelne Situation an. Mal schickt er uns Menschen über den Weg, die uns weiterhelfen. Ein anderes Mal lenkt er unsere Augen auf kleine Dinge, die wir im Alltag nicht so wahrnehmen. 

Dann wiederum erhalten wir einen Impuls, der uns intuitiv handeln läßt und beispielsweise vor etwas schlimmeren bewahrt. Träume sind auch seine Kommunikationsmittel. Unzählig sind seine Möglichkeiten, mit uns in Kontakt zu treten, uns wichtiges mitzuteilen. Doch immer in Begleitung mit dem Geist der Liebe.

Damit von nun an die Kommunikation zwischen uns und dem Vater gelingt, öffnen wir das Tor zum Bewußtsein (das Zwischenhirn). Wir überlassen ihm die Zentrale, damit künftig keinerlei Mißverständnisse mehr aufkommen.  Im Tor zum Bewußtsein – was geschieht da, wenn wir uns dort aufhalten? 

Sämtliche Informationen, die in diesem Bereich ankommen, werden vor der Weiterleitung an das Großhirn vorverarbeitet. So liegt beim Thalamus die Entscheidung, welche eingehenden Informationen für den Körper von Wichtigkeit sind. Zu diesem Zweck leiten die afferenten (zuführenden) Nervenzellen Informationen aus dem Organismus zum Thalamus weiter. Dort erfolgt in den spezifischen Thalamuskernen eine Umschaltung auf nachfolgende Nervenzellen, wodurch es zur Weiterleitung an das Großhirn kommt.

(Quelle: symptomat.de/Thalamus)

Das Zwischenhirn ist das Vorzimmer, das Sekretariat, das ankommende Informationen vorsortiert nach ihren Prioritäten (Wichtigkeiten). Also nach dem, was dringlich ist und  was weniger dringlich. Die Abläufe in unserem Gehirn sind nämlich so schnell, so daß wir sie kaum wahrnehmen. Und doch ist gerade dieser Bereich wichtig, um zu unterscheiden, was wichtig und was weniger wichtig ist. 

Wie gelingt uns das? Aus dem Herzen kommen ja auch unsere Pläne, alles was wir so vorhaben. Aber nicht immer ist darin der Wille des Vaters enthalten oder wenn es um die Umsetzung geht, dann geht’s nicht nach unserer Zeitvorstellung.

Wie gelingt uns das, richtig einzuteilen, was in unserem Leben so ansteht? Eines ist sicher. Der Heilige Geist kümmert sich um alles. Er kann am allerbesten unterscheiden, was wichtig und völlig unwichtig ist. Er steht mit dem Vater immer in Verbindung. In diesem Vorraum wohnt der Geist der Unterscheidung. Diesen brauchen wir, um alles im guten auseinanderhalten zu können. Ohne ihn fällt uns das nicht leicht.

Noch weiter vorgeschaltet ist das Mittelhirn. Im übertragenen Sinne können wir das als Posteingangs- und Postausgangsstelle bezeichnen. Im Internet wäre das unser Email-Postfach mit Senden und Empfangen.

Was empfangen wir eigentlich? Wie empfangen wir? Wir nehmen Informationen auf durch unsere Sinne: sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen. Bislang haben wir selbst entschieden, wie wir mit diesen Botschaften umgehen und entsprechend selbst geantwortet. Das allerdings hat uns in so manche Schwierigkeiten geführt.

Aber wenn wir das Vorzimmer dem Heiligen Geist für immer überlassen, werden wir immer weniger zu Handlungen hingerissen, die uns nicht gut tun. Eigenmächtiges Handeln zeigt sich schließlich in unserer Sprache: in unseren Worten, in unseren Gesten, in unserer Körpersprache etc.

Auch diesen Teilbereich überlassen wir unserem Vater im Himmel, damit er unsere Bewegungen koordiniert und wir wirklich dahin gehen, wohin er uns sendet. Ebenso erwerben dadurch eine neue Sprache: die Sprache der Liebe, seiner Liebe, die ohne jegliche Bedingungen ist.

Auf diese Weise hören wir allmählich auf, nicht mehr über alles nachzugrübeln, oder uns Sorgen zu machen. Wir schließen so unsere Denkfabrik. Stattdessen lernen wir nach und nach, unser Leben und unseren Alltag aus der Sicht des Vaters zu betrachten und nach seinem Willen zu leben.

Und etwas wichtiges stelle ich fest: wenn unsere Gehirnzellen nicht rattern, ist unsere Atmung ruhig, sind wir entspannt und können den Dingen des Lebens gelassener entgegen sehen.

Körperteil  Ereignisse
Kopf wir befinden uns in der Mitte zwischen beiden Gehirnhälften
Augen wir stellen sie ein auf die LIEBE des Vaters im Himmel
Ohren wir haben eine eigene persönliche Frequenz, um den Vater zu hören, und er filtert die störenden Lärm heraus
Mund/Zunge/Lippen sind verbunden mit unserem Herz, unserer inneren Wohnung, in der wieder alles an seinem angestammten Platz ist, altes und eingemachtes sorgfältig wie vollständig entsorgt worden ist
Kehle befreit vom Halsband der Sorgen und Nöte spricht nun unsere Stimme mit einem neuen Klang und einem leiseren Ton
Nacken wir tragen die Weisheit des Vaters im Himmel immer mit uns im Nacken
Schultern auf unseren Schultern ruht der Geist des Vaters im Himmel
Brust unsere Brust ist unsere Nahrungsquelle, wir können uns selbst ernähren
Arm / Hand bete und arbeite (ora et labora)
Knie / Füße wir stehen auf weitem Raum
Hüfte über die Hüften fließt die Energie des Vaters im Himmel
Atmung unser Sauerstoff, den wir einatmen, ist die Liebe des Vaters im Himmel;das Kohlendioxid der Hass, den wir ausatmen. Dasselbe geschieht mit Frieden, Freude, Ruhe etc.
Gehirn wir überlassen die Kommunikationszentrale dem Vater im Himmel, das Vorzimmer und die anderen Bereiche sind ebenso vom Hl. Geist quasi besetzt, die sich um alles kümmern

Copyright:  Silke Maisack