Jesus – und die Endzeit



Fortsetzung von Seite "Jesus - Die kommenden Dinge"


Das große Mahl

Mt 24,28 Wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier.

Huch, wie ist das denn zu verstehen? Dazu hilft uns die Stelle in der Offenbarung. Außerdem: in einer anderen Bibelübersetzung steht Adler. Doch das ist egal, in der Offenbarung Kapitel 19 steht „alle Vögel“. Es geht um etwas anderes.

Offb 19,17 Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen und er rief mit großer Stimme allen Vögeln zu, die hoch am Himmel fliegen: Kommt, versammelt euch zu dem großen Mahl Gottes
18 und esst das Fleisch der Könige und der Hauptleute und das Fleisch der Starken und der Pferde und derer, die darauf sitzen, und das Fleisch aller Freien und Sklaven, der Kleinen und der Großen!

Wie ist das denn zu verstehen? Im wörtlichen Sinne oder doch im übertragenen Sinne? Wir schauen erst einmal in das Lexikon zur Bibel zum Thema Fleisch. 

Lexikon zur Bibel S. 343:

Fleisch = Zeichen der Geschöpflichkeit; meint zunächst die leibliche Beschaffenheit des Menschen und der anderen Geschöpfe, den Stoff, aus dem sie gestaltet sind (Hiob 10,11; 1 Kor 15,39). Die völlige Gleichordnung des auf diese Erde herabgekommenen Gottessohnes mit seinen Menschenbrüdern bezeugt die Bibel mit dem Satz: „Das Wort ward Fleisch“ (Joh 1,14; Kol 1,22; 1 Tim 3,16; 1 Petr 3,18; 1 Joh 4,2).

 

Fleisch = Zeichen der Vergänglichkeit; der Mensch ist Fleisch, ist Geschöpf, als solcher steht er dem Schöpfer gegenüber, und sein Leben ist in enge Grenzen gebannt. Damit kommt ein neuer Ton in den biblischen Gebrauch des Wortes hinein. 

Der Mensch wird an sein Fleischsein, d.h. an seine Vergänglichkeit, gemahnt. Daß er Fleisch ist, weist ihn als den Ohnmächtigen aus, der gegen die Allmacht Gottes nicht aufkommt. Darum ist es Torheit, sich auf Fleisch zu verlassen. 

Halt und Hilfe kommt nur aus dem Trauen auf den lebendigen Gott (Ps 56,5; 78,39; Jes 40,6f; Jer 17,5; 1 Petr 1,24). 

Fleisch = Zeichen der Auflehnung gegen Gott; Wenn es in 1 Mo 6,12 heißt, daß alles Fleisch seinen Weg verderbt hatte auf Erden, dann klingt hier schon die dritte und tiefste Bedeutung an, dieFleisch in der biblischen Botschaft hat. Es ist nicht nur der ohnmächtige, der vergängliche, es ist vor allem der bewußt Gott widerstrebende Mensch. 

Der Mensch, nicht Gott, seinen Schöpfer und Herrn, sondern sich selbst in den Mittelpunkt seines Lebens, seines Denkens und Wollens rückt, der nicht auf Gottes Ehre, sondern auf seinen eigenen Ruhm aus ist.

Im NT ist dieses Verständnis noch vertieft. 

·         Im Fleisch wohnt nichts Gutes (Röm 7,18)

·         Es ist dem Gesetz nicht untertan (Röm 8,7)

·         Es gibt eine fleischliche Gesinnung, die den Menschen unter die Sünde verkauft (Röm 7,14)

·         Ihn in die Feindschaft gegen Gott treibt (Rom 8,7)

·         Ihn um das Wohlgefallen Gottes bringt (Röm 8,8)

·         Das Fleisch verführt zum Selbstruhm (Phil 3,3f)

Fleisch ist nicht nur die massive sündige Verunreinigung des Menschen, sondern auch seine Religiosität, Frömmigkeit, Tugend, sofern er sich damit gegen den Zugriff Christi wehrt: „Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch (Joh 3,6).

Immer ist es der Widersacher des Geistes (Mt  26,41; Joh 6,63; Gal 5,17). Von diesem Verständnis her geben neuere Übersetzungen Fleisch mit „menschliche Natur“, „menschliche Selbstsucht“, „irdischer Mensch“, „irdische Gesinnung“ wieder.

Fleisch = Zeichen der Neuschöpfung; An wenigen Stellen wird Fleisch auch in biblischem positivem Sinne gebraucht (Hes 11,19; 36,26; 2 Kor 3,3). Steinern, hart, abweisend gegen Gottes Willen ist das natürliche Herz. Kommen aber der Geist Gottes und die Gnade Christi hinein, dann wird es offen und empfänglich und lässt sich nach Gottes Willen und zu Gottes Ehre geleiten.

So weit, so hoffentlich klar. Oder vielleicht doch nicht? Dieses Ereignis geschieht wohl wirklich zum Schluß, wenn Jesus sein Reich aufgerichtet hat. 

·        Die Vögel sind die Gedanken Gottes, die die Verunreinigung unserer Herzen von nehmen, das Sündhafte, alles Verdorbene.

·        Die Vögel sorgen dafür, daß bei der Erweckung vieler Menschen, daß diese erweckten von dem verstorbenen inneren Menschen befreit werden.


Das Tier und der falsche Prophet

Offb 19,19 Und ich sah das Tier und die Könige auf Erden und ihre Heere versammelt, Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer.
20 Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, durch welche er die verführte, die das Zeichen des Tieres angenommen und das Bild des Tieres angebetet hatten. Lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte.
21 Und die andern wurden erschlagen mit dem Schwert, das aus dem Munde dessen ging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch.

Einige Kapitel vorher im Buch der Offenbarung ist von 2 Tieren die Rede, in Kapitel 13. Ich habe dieses Kapitel bereits in meiner Artikel-Reihe „Offenbarung“ bearbeitet. Doch da hat sich mir noch nicht so recht erschlossen, wer nun die beiden Tiere wirklich sind. 

Hier ein neuer Versuch:

Offb 13,1 Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte zehn Hörner und sieben Häupter und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen.

Ein Tier aus dem Meer. Das Meer steht sinnbildlich für das Völkermeer. Bei Jes 17,12 finden wir das Wort Völkermeer als Überschrift  [in der LUT 1984].

Aus diesem Meer steigt ein Tier auf. Und es wird gleich der Charakter des Tieres beschrieben:

·         10 Hörner          mit        10 Kronen

·             7 Häupter        mit         lästerlichen Namen

·         Hörner                 sind Zeichen von Macht

·         Kronen                sind Zeichen von Macht

·         Zehn                    diese Zahl steht nicht für 10 Könige, sondern für den zehnten Buchstaben,

                                    dem Jod, dessen Symbol die Hand ist. Es geht um die Werke, die die Mächtigen tun 

·         Sieben                 diese Zahl steht hier für die Vollendung des Bösen

·         Lästerliche Namen                         siehe Erläuterung „Lästerung“ 

Lexikon zur Bibel S. 465 – Hand

Die Hand ist das Glied des Menschen, das an all seinem Wirken und Tun am stärksten beteiligt ist. In bildlicher, ausdrucksvoller Rede kann Hand daher für die ganze Person stehen; „von meiner Hand fordern“ ist „von mir fordern“ (1 Mo 31,39; 43,9).

Die Hand ist wie der Mensch rein (Hiob 17,9), unschuldig (1 Mo 20,5) oder voll Frevel, Unrecht oder Blut (Hiob 16,17; Ps 7,4; Jes 1,15). Wer keine Bestechung annimmt, in dessen Hand wird nichts gefunden (1 Sam 12,5)

Was der Mensch tut oder schafft, ist das Werk seiner Hände (5 Mo 2,7; Ps 90,17), er nährt sich von seiner Hände Arbeit (Ps 128,2). Ebenso heißt die Schöpfung Gottes „seiner Hände Werk“ (Ps 8,7), die Menschen gemacht und bereitet haben (Hiob 10,3.8)

Lexikon zur Bibel S. 465 – Haupt

Das Haupt ist der beherrschende und bestimmende Körperteil des Menschen, wird vielfach im eigentlichen wie übertragenen Sinne genannt.

Und im Kopf fängt die Sünde an. 

Lexikon zur Bibel S. 1272 – Sieben

Die Sieben drückt ein abgeschlossenes, erfülltes Ganzes in seiner Vollkommenheit aus, meist von Gott gewollt und gesetzt wie das Werk seiner Schöpfung. 

Aber auch die Vollendung des Bösen wird 7-Fach dargestellt

Name 

Ein Name stellt eine Beziehung, einen Bezug her, egal ob es um einen Menschen, um ein Objekt, um ein Tier oder um unseren Vater im Himmel geht. 

Lexikon zur Bibel S. 724 – Lästern

Lästern heißt jemand anderes durch Wort (3 Mo 24,11) und Tat (5 Mo 31,20) zu schmähen oder zu beschimpfen oder ihm zu Unrecht etwas übles nachsagen (Röm 3,8). Christen sollen durch ihr Leben niemandem einen Grund zur Lästerung geben (1 Tim5,14)

Gotteslästerung ist 

1.      die verächtliche Beschimpfung und Verfluchung des Gottesnamens (3 Mo 24,11)

2.      Der offene Hohn gegen den Herrn (Jes 36,18-20; 37,1-4)

3.      Die Auflehnung gegen Gottes Ordnungen (4 Mo 16,3.30)

4.      Verachtung des im Gesetz offenbarten Gotteswillens (Jes 5,24; Apg 6,11.13)

5.      Unglaube und Ungehorsam (4 Mo 14,11)

6.      Der Abfall zu anderen Göttern, der Götzendienst (5 Mo 31,20; Jes 1,4; Hos 4,2)

7.      Unterdrückung sozial Schwächerer ist Gotteslästerung (Spr 14,31)

8.      Erzwungene Absage, Widerruf des Glaubens (Apg 26,11)

9.      Die Sünden des Gottesvolks (2 Sam 12,14; Röm 2,24; Spr 14,31) und Die Sünden der Christen führen dazu, daß der Name (1 Tim 6,1) und das Wort Gottes (Tit 2,5), sein Auftrag (2 Kor 6,3), die Lehre (1 Tim 6,1) und der Weg der Wahrheit (2 Petr 2,2) verlästert werden

 

10.  Bewußter Widerstand gegen offenbare und unverkennbare Wirkungen des Heiligen Geistes mit der Begründung „hier sei der Teufel am Werk“

Wenn wir diese Liste so betrachten, dieses Tier ist bereits da und wirkt schon seit langer Zeit, kaum daß Jesus in den Himmel entrückt worden ist und sich neben dem Vater im Himmel auf den Thron gesetzt hat.

Diese genannten Lästerungen werden in vollem Umfang betrieben

Offb 13,2 Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie Bärenfüße und sein Rachen wie ein Löwenrachen. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Macht.

Hier bekommen wir Informationen über das Aussehen des Tieres, welches wiederum symbolisch zu verstehen ist.

·         Panther                              steht für die griechische Denkweise, vor allem für ihre Philosophen

·         Bärenfüße                         steht für Medien und Persien mit der Lehre Zarathustras

·         Löwenrachen                  steht für Verfolgung durch die katholische Kirche insbesondere

Lexikon zur Bibel S. 888 – Panther

In Dan 7,6 ist ein pantherähnliches Tier Bild für das griechische Weltreich Alexander des Großen.

Lexikon zur Bibel S. 139 – Bär

Das Tier aus dem Meer in Offb 13,2 hat Bärenfüße als Zeichen gewaltiger, zermalmender Macht

In Dan 7,5, wo der Bär Sinnbild für Medien und Persien wird er anscheinend als Passgänger beschrieben


Lexikon zur Bibel S. 790 - Medien

Die Meder verehrten arische Götter, namentlich den Sonnengott Mithras. Ihre Kultur stand auf hoher Stufe. Die Perser übernahmen viel von ihnen.

Lexikon zur Bibel S. 902 – Perser

Die höchste Gottheit zur Zeit der Perser war z. Zt. der Achemäniden Ahurmazda. Die Priesterkaste der medischen Magier blieb auch unter persischer Herrschaft bestehen. Die religiöse Grundvorstellung war ein unversöhnlicher Gegensatz zwischen Gut und Böse, Licht und Finsternis, Wahrheit und Lüge. Später gewann die Lehre Zoroasters (Zaratustras) allgemeine Geltung. Eine späte Nachwirkung dieser Lehre ist der Manichäismus.


Lexikon zur Bibel S. 750 – Löwe

u.a. Bild für die unbändige Gewalt der Feinde (Ps 22,14; Jes 5,29) und des Satans (1 Petr 5,8)

Insgesamt geht es hier um die religiöse Macht. Der Drache ist Satan, die alte Schlange. Und dieser gibt Macht diversen religiösen Führern wie in der Katholischen Kirche, aber auch in den verschiedenen Sekten, die sich im Laufe der Zeit herausgebildet haben und in unserem Jahrhundert nun noch mehr wie Pilze aus dem Boden geschossen sind.

Beim ersten Tier geht’s primär um die Anbetung Gottes, um den Glauben.

Offb 13,3 Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. Und die ganze Erde wunderte sich über das Tier,

Das Tier wird verwundet. Und wird wieder heil. Die Lästerungen nehmen noch größere Ausmaße an. In unserer heutigen Zeit haben wir es geschafft, Gott unseren Vater im Himmel aus allen Bereichen unseres Lebens hinauszudrängen und uns selbst für Götter zu halten, indem wir alles für machbar halten.

Offb 13,4 und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Macht gab, und beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich und wer kann mit ihm kämpfen?
5 Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang.
6 Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen.
7 Und ihm wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ihm wurde Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen.
8 Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist

Zu der Zeit, als Johannes das aufgeschrieben hat, kannte man nur das Römische Reich mit seinen vielen Völkern. Das müssen wir beachten.

42 Monate , das sind 3 ½ Jahre. Wenn wir das auf unser Zeitverständnis beziehen. Eigentlich nicht viel, in der oberflächlichen Betrachtung. 

Und in diesem Zusammenhang weise ich darauf, daß wir die Zeitangaben in der Bibel in der Regel nicht auf unser persönliches Zeitverständnis anwenden können und dürfen.

Jedenfalls weist das erste Tier mit dem lästerlichen Verhalten sehr auf die Katholische Kirche hin.

Und die katholische Kirche hat in der ganzen Welt missioniert. Nur sie hatten durch ihre Tätigkeit Macht über alle Menschen. Und es hat nie ein einziges Land gegeben, das alle auf der Erde bestehenden Länder beherrscht, die Völker, Stämme, Nationen einem einzigen irdischen König, Kaiser oder Präsident sich unterwirft.

Das zweite Tier

Offb 13,11 Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner wie ein Lamm und redete wie ein Drache.

Das sind die Völker und Nationen. Dies kam mir erst einmal in den Sinn, aber ist das wirklich so? Geht’s wirklich um die politische Macht? Um die Macht von Königen, Kaisern, Präsidenten, und all jenen, die in den Ländern regieren? 

Ja, wenn wir das Wasser beim Ersten Tier als ein Wirken des Geistes betrachten. Im Fall des ersten Tieres ist das Wasser das Wirken des Geistes der Verführung, der Lüge, der Täuschung.

Bei der Erde handelt es sich um das Irdische. Aus Erde ist der Mensch geschaffen. 

·         Hörner               sind Zeichen von Macht

·         Lamm                 Bild des Hilfsbedürftigen und Wehrlosen (Lexikon zur Bibel S. 722)

·         Drache                Satan, die alte Schlange, die Macht ausübt

Offb 13,12 Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen und es macht, dass die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war.

Das Christentum wird zur Staatsreligion, und zwar:

Am 27. Februar 380 unterzeichnete der oströmische Kaiser Theodosius I. (347 – 395) in Thessaloniki in Gegenwart des weströmischen Kaisers Valentinian II. (371 – 392) und dessen mitregierenden Halbbruder Gratian (359 – 383) ein Dekret, mit dem das Christentum zur Staatsreligion erklärt und die Ausübung heidnischer Kulte unter Strafe gestellt wurden. Aber der Wortlaut des Dekrets "Cunctos populos" beinhaltete nicht nur die Sonderstellung des Christentums, sondern auch die Verfolgung der Andersgläubigen:

"Alle Völker, über die wir ein mildes und maßvolles Regiment führen, sollen sich, (…) zu der Religion bekehren, die der göttliche Apostel Petrus den Römern überliefert hat, (…) und zu dem sich der Pontifex Damasus klar bekennt wie auch Bischof Petrus von Alexandrien (…).

Das bedeutet, dass wir gemäß apostolischer Weisung und evangelischer Lehre eine Gottheit des Vaters, Sohnes und Heiligen Geistes in gleicher Majestät und heiliger Dreifaltigkeit glauben.

Nur diejenigen, die diesem Gesetz folgen, sollen, (…) katholische Christen heißen dürfen.

 

Die übrigen, die wir für wahrhaft toll und wahnsinnig erklären, haben die Schande ketzerischer Lehre zu tragen. Auch dürfen ihre Versammlungsstätten nicht als Kirchen bezeichnet werden.

Endlich soll sie vorab die göttliche Vergeltung, dann aber auch unsere Strafgerechtigkeit ereilen, die uns durch himmlisches Urteil übertragen worden ist."

https://www.dw.com/de/christentum-wird-zur-staatsreligion-im-römischen-reich-27-februar-380/a-3840155

Der katholischen Kirche wurde alle Macht gegeben, Andersgläubige zu verfolgen und zu töten. All dies ist über einen langen Zeitraum geschehen, zum Teil in einer nicht gekannten Brutalität. Ihre Macht übt sie immer noch aus innerhalb des eigenen Hauses. 

Sie läßt Frauen nicht ins Priesteramt, halten am Zölibat fest. Es gibt Kardinäle und Bischöfe, die keine Reformen zulassen. Kurz gesagt, da liegt einiges im Argen.

Das zweite Tier, ein Lamm. Unschuldig und Jung, so begegnen wir ihm. Auf verschiedenen Webseiten lesen, daß mit diesem Tier Amerika gemeint ist, sich um dieses Land handelt, das im  Jahre 1787 gegründet worden ist.

Allerdings, handelt es sich wirklich bei diesem Bild um Amerika, um die USA? Jesus hätte sicher niederschreiben lassen, wenn es sich um ein Land, um eine junge Nation handeln würde, das in weiter ferne vom Mittelmeerraum in einer fernen Zeit entsteht.

Nein, das kann es nicht sein. Wir lesen von der Erde, und das betrifft alle Menschen auf der Erde. Auch in Europa entstanden nach dem Ende des Römischen Reiches neue Reiche, die Kriege führten, Menschen verfolgten.


Das sprechende Bild des Tieres

Offb 13,15 Und es wurde ihm Macht gegeben, Geist zu verleihen dem Bild des Tieres, damit das Bild des Tieres reden und machen könne, dass alle, die das Bild des Tieres nicht anbeteten, getötet würden.

Ein Bild vom Tier machen? Was hat Johannes da nur gesehen? Ich sehe vor meinem geistigen ein flackerndes Bild. Im 20. Jahrhundert wurde der Fernseher erfunden. Und über dieses Gerät kann der Papst weltweit die Menschen erreichen. 

Aber in unserer Zeit werden die Menschen, die den Papst nicht anbeten, nicht mehr getötet. Das muß also weitaus früher geschehen sein. Denn heute in unserer aufgeklärten Zeit wissen wir, wie wir mit entsprechender Technik etwas lebendig werden lassen.

Es muß zu einer Zeit gewesen sein, wo man so etwas gar nicht kannte, und die Menschen eher für ein Wunder hielten. Da ich selbst hier nicht weiterkomme, muß ich das erst einmal stehen lassen.

Figuren von Päpsten aus heutiger Zeit gibt es zu kaufen, auch der Vatikan ist im Merchandising-Geschäft aktiv (einfach Papst Figuren in das Google-Suchfeld eingeben)

Das Zeichen des Tieres

Offb 13,16 Und es macht, dass sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn
17 und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
18 Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist sechshundertundsechsundsechzig.

Warum ein Zeichen?

Ein Zeichen kann ein Merkmal einer Gruppe oder Gemeinschaft sein. Wer der Gruppe beitritt und das Zeichen kennt, kann sich gegenüber anderen Mitgliedern identifizieren [chabad.org]

Es ist ein Merkmal der Katholischen Kirche, wenn ich davon ausgehe, daß es um das Zeichen des ersten Tieres geht. 

Denn hier wird ebenso gerätselt, was das sein kann. Hier steht „an der Hand bzw. an die Stirn“. Wenn es richtig übersetzt ist, dann kann das nur das Kreuzzeichen sein, das die Katholische Kirche macht, beim Beten. Und da beginnt man mit der rechten Hand und berührt mit ihr zuerst die Stirn.

Wann genau das eingeführt wurde, ist nicht ganz zu ermitteln. Jedenfalls nach gründlicher Recherche bin ich doch noch fündig geworden. 

Im achten Jahrhundert kam der Brauch auf, sich mit zwei Fingern, Zeige- und Mittelfinger, zu bekreuzigen. Das Kreuzzeichen wurde seitdem von der Stirn bis zur Brust geformt. Die Verwendung von zwei Fingern mag die göttliche und menschliche Natur Jesu Christi symbolisieren. Parallel dazu entwickelte sich die Form des Kreuzzeichens mit drei Fingern, Daumen, Zeige- und Mittelfinger, als Symbol für die Dreifaltigkeit. Seit dem 13. Jahrhundert ist dies die vorherrschende Form des Kreuzzeichens in der Ostkirche. [wikipedia]


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