JESUS - Sein Leben und Wirken

 Die ersten Zeugen



Seine Geburt wäre unbemerkt geblieben, hätte unser Vater im Himmel nicht seine Engel geschickt zu den Hirten, die gerade in der Gegend waren und die Schafen und Ziegen hüteten.

Lk 2,8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre

          Herde.
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Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten

          sich sehr.

Ich glaube, auch wir wären erst einmal erschrocken. Wer rechnet schon damit, daß unser Vater im Himmel sein Flutlicht einschaltet über uns, und das mitten in der Nacht. Diese Art des Erscheinens eines Engels kannten sie nicht. Vor allem war bisher kein Mensch so von der Klarheit des Herrn umleuchtet.

Lk 2,10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große  

           Freude, die allem Volk widerfahren wird;
         11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt

           Davids.

Der Engel weiß um die Furcht, die uns erwischt, wenn etwas Unerwartetes und Unbekanntes auf uns zukommt und leitet seine Botschaft ein mit „Fürchtet euch nicht!“ 

Auch Maria und alle anderen bekommen diese Ermutigung. Gleich im Anschluß kommt zum Glück die Information, die sie hören sollen:

Der Messias ist geboren, der Retter

Dieser wurde ja schon vor langer Zeit angekündigt. Und jetzt ist es soweit. Unser Vater im Himmel hat sein Wort erfüllt und gibt ihnen das mit auf den Weg:

Lk 2,12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

Und damit sie den Messias und Retter erkennen, bekommen sie noch die Information: „in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegen

Lk 2,13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
Lk 2,14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Lk 2,15 Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.

Die Hirten blieben nicht sitzen an ihrem Lagerfeuer, sondern sie brachen auf. Sie brachen sofort auf. Diese Ankündigung hat in ihnen etwas Bewegung gesetzt. In ihnen wurde ein Feuer angezündet. 

Wie viele andere vor ihnen haben sie auf die Ankunft des Nachkommens der Frau gewartet, die in 1 Mo 3 verkündet worden war. Und in den anderen Büchern finden wir weitere Hinweise zum Messias.

Und jetzt war es endlich soweit. Sie brachen unverzüglich auf, ließen sehr wahrscheinlich ihre Herden zurück, da sie es schließlich eilig hatten, wie wir dem nachfolgenden Vers entnehmen dürfen.

Lk 2,16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.

Sie fanden unverzüglich den Stall, denn sehr viele gab es wohl nicht in der Gegend, in der sie mit ihren Herden lagerten, zumal sie ja auch Richtung Bethlehem mußten. Und fanden alles vor, was ihnen der Engel gesagt hat.

Lk 2,17 Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.
Lk 2,18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.

Was taten sie? Sie breiteten das Wort aus , das von diesem Kinde gesagt war. Und was wurde von diesem Kinde gesagt?

·         Der Messias, der Retter ist geboren

·         In der Stadt Davids, in Bethlehem

·         In Windeln gewickelt 

·         In einer Krippe liegend

Ja, sie breiteten das aus, was sie selbst gesehen haben. Davon gaben sie Zeugnis. Sie gaben Zeugnis darüber, daß unser Vater im Himmel sein Wort erfüllt hat. 

Sie zeugten von einem Kind, das  gerade geboren worden ist. Das ist die Botschaft, die sie von sich aus verbreiten. Und die, die sich darüber verwunderten, hatten eigentlich einen erwachsenen Menschen erwartet, obwohl schon im Buch Jesaja angekündigt worden ist, eine Jungfrau, die einen Sohn gebären wird.

Jes 7,14 Darum wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.

>> Mit Jungfrau ist eine Frau gemeint, die im Herzen rein geblieben ist.  Diese Frau, junge Frau ist die Maria, die von unserem Vater im Himmel erwählt worden ist.

Und wir heute? Welche Botschaft vermitteln wir, die wir 2000 Jahre später? Wovon zeugen wir denn? Von Jesus selbst oder fast nur von dem, was ER in meinem Leben getan hat?

Auf jeden Fall von Jesus. Und zwar von dem Punkt ab, an dem Jesus geboren worden ist bis hin zur Auferstehung bzw. zu seiner Rückkehr

In den Heilungserzählungen können wir auch das mit einbinden, was er persönlich in unserem eigenen Leben getan hat. 

Der Kern des Zeugnisses, das wir geben sollen, ist alles von Jesus zu erzählen. Wir finden alles in der Bibel über ihn. Seine Ankündigung im AT, daher ist auch Seine göttliche Herkunft nachweisbar. 

Was ist heute unser Zeugnis über Jesus? 

·         Jesus ist MENSCH geworden DURCH MEINE AUFNAHME IN MEINEM HERZEN

·     Jesus ist IN MEINEM HERZEN GEBOREN

·     Jesus ist der NEUE MENSCH IN MIR

·     Jesus ist mein MESSIAS, der in meinem Herzen zur Welt gekommen ist

·     Jesus ist meine Hilfe, meine Rettung, meine Befreiung, mein Heil  - so die Bedeutung seines Namens

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Weiteres kommt hinzu, je mehr wir über Jesus in der Bibel erfahren.  Dazu müssen wir uns mit diesem Buch auf diesem Gebiet intensiv auseinandersetzen und das erfordert Zeit, die wir uns wirklich nehmen sollten, um ihm immer ähnlicher zu werden. Vor allem, um sein Zeuge zu sein.


Copyright:  Silke Maisack