Wort Gottes - Meine Lebensbegleitung

 Meditation



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Täter des Wortes

Und alles führt dazu, daß wir Täter des Wortes sein soll(t)en, wenn wir unseren Vater im Himmel wirklich lieben und seinen Weisungen Folge leisten wollen. 

Jak 1,22 Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.
23 Denn wenn jemand ein Hörer des Worts ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschaut;
24 denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergisst von Stund an, wie er aussah.
25 Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat.

Das bedeutet nichts anderes als das, daß wir aktiv werden und nicht faul auf der Couch sitzen bleiben. Daß wir umsetzen, was geschrieben steht, was der Vater im Himmel uns durch den Heiligen Geist auferlegt.

Wenn wir Durst oder Hunger haben, dann stehen wir ja auch auf, gehen in die Küche an den Kühlschrank und holen uns daraus etwas zu essen bzw. wir machen diverse Lebensmittel warm in den verschiedensten Arten (kochen, braten).

Hier bewegen wir uns gerne. Dasselbe gilt auch für unseren Inneren Menschen, daß er die vielen Verben, die in der Bibel in den Geboten stehen, aktiv umsetzt mit Hilfe des Heiligen Geistes. 

Im Wort „Täter“ steckt die „Tat“ drin. 

Ein Täter, der eine Tat begeht, der tut etwas.

Täter – Tat – tut – tun = Tätigkeit

Er führt eine Tätigkeit aus. Wenn wir die Gebote unseres Vaters im Himmel halten wollen, dann setzen wir auch das Verb in die Tat um, das im jeweiligen Gebot steht. 

Die Gebote unseres Vaters im Himmel, die vor allem in der Bibel stehen. Um zu verstehen, wie wir diese praktisch anwenden sollen, bitten wir den Heiligen Geist darum, daß er uns lehrt und uns das Verständnis für all diese Gebote weckt. 

Und wir bitten ihn um Unterstützung bei der Anwendung im Alltag. Am Anfang benötigen wir noch seine Hilfe. Und am Anfang müssen wir seine Gebote ganz bewußt einüben und verinnerlichen, bis sie in uns zur Routine geworden sind.

Täter des Wort Gottes sein, nach seinen Geboten leben, das gelingt am ehesten nur, wenn wir unsere Sinne, unser Denken erneuern, indem wir uns immer wieder gedanklich / geistig idealerweise auf einen Höhenweg bewegen, weg aus der Talebene, und aus seiner Perspektive all das betrachten, womit sich unser Gehirn beschäftigt.

Seine Wege sind höher, was logisch ist, weil er in den Himmeln über uns thront.

Seine Gedanken sind höher, denn er denkt auf geistlicher Ebene, weil unser Vater im Himmel nicht nur ein Gott  ist, sondern auch:

Joh 4,24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Jesaja 55,8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Wir müssen daher lernen, geistlich denken. Was aber eine gewisse Zeit dauert, bis wir gute Übung darin haben.

Geistlich denken. Geistliche Gedanken gibt es zuhauf in der Bibel. Denn Gott unser Vater im Himmel hat Menschen auserwählt, die seine Worte, seine Gebote schriftlich festgehalten haben.

Seine Worte enthalten seinen Geist und somit das Leben. Unsere Aufgabe ist es, unsere Nase regelmäßig in die Bibel zu stecken und uns die dort enthaltenen Gebote genau lesen und uns ernsthaft damit auseinandersetzen durch Nachdenken, nachsinnen.

Und den Heiligen Geist um Hilfe bitten, wie diese auf das eigene Leben bzw. auf das persönliche Lebenskonzept in der Praxis anzuwenden ist.

Damit es nicht zu viel auf einmal wird, beschäftigt  ihr euch immer mit den Geboten des  Themas, das euch gerade vom Heiligen Geist auf das Herz gelegt wird. Und übt euch darin ein. Dazu nehmt eine Konkordanz zu Hilfe, um mit dieser alle Bibelstellen zu eurem Thema zu finden.

Dieser Tipp ist für alle, denen die in der Bibel niedergeschriebenen Gebote und ihre Erfüllung sehr am Herzen liegen.

Doch vergeßt dabei bitte den nicht, der diese Gebote uns gegeben hat, nämlich unseren Vater im Himmel. Dieser steht im Zentrum unseres Lebens. Daher haltet euch lieber an ihm fest und nicht sklavisch an den uns gegebenen Geboten.

Abschließen möchte ich mit dem höchsten und größten Gebot:

Mt 22,37 Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5.Mose 6,5).


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