Die Bibel

Informationen über die Bibel und den Tanach

Die Sprache

Damit meine ich nicht die Übersetzung in Griechisch, in Deutsch und andere Sprachen dieser Welt. Und auf das Hebräische und Aramäische will ich auch nicht eingehen

Mir geht’s hier um die Kommunikation des Inhalts der Bibel mit uns Lesern. In welchen Formen spricht sie zu uns? Da gibt es einige. Fangen wir an bei der Genesis, bei der Erschaffung der Welt.

Was mich betrifft: ich sehe das als Bericht an. Unser Vater im Himmel berichtet uns über jedes Detail seines Erschaffens von Himmel und Erde. Später berichtet Mose uns über den Exodus, die Wanderung durch die Wüste. Josua berichtet über die Eroberung des Landes Kanaans

Der Bericht ist eine detaillierte Darstellung eines Geschehens in seinem Ablauf, wobei alle wichtigen Umstände und Gegebenheiten mit erfasst werden. Gemeinsamkeiten gibt es mit der Nachricht und mit der Reportage. Zweck des Berichtes ist es, Ereignisse umfassend und anschaulich wiederzugeben. [lernhelfer.de]

Die Bibel enthält DIALOGE (Gespräche).  Unser Vater im Himmel spricht direkt mit den Menschen. Mit Adam und Eva, als er sie beauftragte, sich um den Garten Eden zu kümmern. Oder mit Mose aus dem Dornbusch. Aber auch das, was die Menschen miteinander kommunizieren ist in der Bibel festgehalten – z.B. die Gespräche zwischen Jesus und den Menschen. 

Gott spricht durch Träume und Visionen.  Einmal zu Josef, dem Sohn Jakobs; und zum anderen Josef, dem Verlobten von der Maria ebenso. Nur um zwei Beispiele zu nennen.

Gott den Menschen vermittelt seine Gedanken oft mit Hilfe von Träumen. Er offenbarte sich auf diese Weise nicht nur denen, die ihm gehorchten, sondern auch den Völkern  [bibelkommentare.de]

Beispielsweise auch Abimelech, Nebukadnezar

Dann gibt es da noch die Weisungen, Gesetze, Gebote, die das Leben zwischen Gott und den Menschen und zwischen den Menschen regeln. 

Des Weiteren haben wir ein „Liederbuch“, die Psalmen. Einige von ihnen fangen mit dem Klagen an und enden dann in Lob und Anbetung.

An all diesen Punkten wie auch auf den Seiten zuvor können wir schon erkennen, daß die Bibel sehr komplex ist.  Und es wahrlich erforderlich für unser geistiges Wachstum, für sich zu klären, wie wir die Bibel lesen wollen, unter welchen Gesichtspunkten studieren.

Für mich steht Jesus im Mittelpunkt, und alles andere ist um ihn herum angeordnet. Und er ist der Rote Faden des Heilsplanes Gottes durch die ganze Bibel. D.h. in vielen Büchern der Bibel finden sich Hinweise auf seine Person.

Zur Sprache gehört auch die ZEITLOSIGKEIT. Bei Gott gibt es weder Vergangenheit noch Zukunft, was die Befolgung der Weisungen, Gebote, Gesetze betrifft.

Wir lernen aus den zwischenmenschlichen Begegnungen, zumindest sollten wir, daß es nicht so gut ist, wie Jakob mehrere Frauen zu haben. Und von Kain lernen wir beispielsweise, das Gesprächsangebot von unserem Vater im Himmel anzunehmen. 

Die Menschen von damals waren auch nicht anders als wir heute

Drei Gottheiten

Wir haben es mit Drei Gottheiten zu tun.  Warum das so ist, das geben uns 2 Bibelstellen bekannt. Die Erste: 

Joh 1,18 Den Elohim (Gott/Gottheit), nicht hat gesehen ein Mensch, niemals;  der einzige El (Gott / Gottheit), der im Schoß seines Vater ist; dieser ist der Offenbarer

Zum Verständnis:

El und Elohim, beide Worte bezeichnen „Gottheiten“.

Deshalb ist  Jesus auch eine Gottheit, und er war und ist wahrhaftig der Einzige, der unseren Vater im Himmel je gesehen hat.  Siehe auch „Johannes 6,46“

Somit ist das nun geklärt, daß Jesus doch ein Gott ist. Bis zum März 2023 habe ich mich dagegen gesträubt, das zu akzeptieren.  Weil ich mich auch mit dem Begriff „Trinität“ sehr schwer tue. Doch je mehr ich mich mit der hebräischen Sprache auseinandersetze, desto mehr offenbart mir der Geist meines Vaters im Himmel wie es sich wirklich verhält. 

EL ist hier JESUS, und ELOHIM der Vater im Himmel.

Wir haben es hier auf jeden Fall mit 2 Göttern bzw. Gottheiten zu tun. Doch was ist dem Heiligen Geist? 

Im Johannes-Evangelium werden wir hier fündig. Und eigentlich wenig überraschend, weil wir diese Bibelstelle eigentlich bereits kennen:

Joh 4,25 Denn der ELOHIM (Gott / Gottheit), dieser ist RUACH (Geist) , und die anbetend ihn,  im Geist und in der Wahrheit bedürfen sie anzubeten

Auch der Heilige Geist ist eine Gottheit, ein Gott. Somit haben wir es wahrhaftig mit 3 Göttern bzw. Gottheiten zu tun. 

Es hilft wirklich, althebräisch zu können und zumindest selbst wieder ins Deutsche übersetzen zu können.  Bzw. uns am Originaltext zu orientieren und uns daran zu halten.

Und alle 3 Gottheiten, sind, jede für sich genommen, einzigartig. 

Jesus – zugleich Gott und Mensch, 

im Philipperbrief lesen wir, daß er seine göttliche Gestalt abgelegt hat und Mensch geworden ist.

Heiliger Geist – ist unser Atem, der uns das Leben gibt, und sich auch in uns bewegt, und uns dorthin bewegt, wie es ihm beliebt. Sowie daß wir nie wissen, aus welcher Richtung er als Wind weht.

Joh 3,8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.

Vater im Himmel – außer Jesus hat ihn niemand gesehen, ausgenommen Henoch. Er hat ihn zusammen mit Jesus gesehen. Und beschreibt ihn als alten Mann mit weißem Haar. Mehr ist leider nicht bekannt. 

Daher ist die Lehre der Trinität, Dreifaltigkeit oder wie das auch immer genannt wird, vollkommen falsch. Wir haben es mit 3 Personen zu tun. Mit 3 Gottheiten.

JHWH (Jehowa)

Paulus offenbart uns im Zusammenhang mit dem Heiligen Geist ein weiteres Detail:

2 Kor 3,17  Jehowa (JHWH), dieser ist Ruach (Geist).

Der Heilige Geist ist JHWH. Und dies ist der erste Name, dem wir im AT als erstes begegnen, der uns vorgestellt worden ist.

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