Unser täglich Brot



Unser täglich Brot gib uns heute. Das ist ein Teil des Vater unser-Gebets. Das Brot für unseren Leib wird aus dem gemahlenen Getreide hergestellt. Unser täglich Brot ist auch der Wille Gottes, unseres Vaters im Himmel. Und unsere Bitte um das täglich Brot ist auch für die Seele und unseren Geist gedacht.

Unser täglich Brot. Die Bibel erwähnt zwei Getreidesorten: Die Gerste und den Weizen.

Weizen und Gerste, zwei Getreidesorten, was sagt das Lexikon zur Bibel darüber?

WeizenLexikon zur Bibel S. 1249: Die Urform des Weizens, der schon in vorgeschichtlicher Zeit angebaut wurde, stammt wahrscheinlich aus dem Vorderen Orient. Er galt schon in atl. Zeit als das beste Brotgetreide (2 Mo 29,2) und wird als wichtigste und häufigste Getreideart in der Bibel vielfach erwähnt (5 Mo 8,8; Ri 6,11; 1 Kön 5,25; 2 Chr 27,5; Esr 6,9; 7,22; Hiob 31,40; Ps 147,14; Jer 12,13; 41,8; Lk 22,31; Joh 12,24 u.ö.).

Der Weizen wurde in Israel im November bzw. Dezember nach dem Frühregen gesät und je nach Lage im April, Mai oder Juni geerntet. Man vermahlte ihn zu Mehl oder aß die (in den Ähren) geröstete Körner (Rut 2,14 u.ö.), die auch als Speisopfer dargebracht wurden (3 Mo 2,14).

GersteLexikon zur Bibel S. 401: Gerste wurde im November gesät und in der ersten Aprilhälfte z. Zt. des Passafestes geerntet, in Ägypten bereits im März. Die siebte Plage, der Hagel, vernichtete dort die Ähren der Gerste (2 Mo 9,31). Gerste war statt des teureren Weizens das Brotgetreide des einfachen Volkes (Ri 7,13; Rut 3,15; 2 Kön 4,42; Hes 4,9; Joh 6,9.13) und wurde, mit gehacktem Stroh vermischt, auch an die Pferde verfüttert (1 Kön 5,8). Im röm. Heer war Gerstenbrot die Nahrung der Sträflinge. Mit 5 Gerstenbroten und zwei Fischen sättigte Jesus 5000 Männer, dazu die Frauen und Kinder, die hinaus in die Wüste gekommen waren, um ihn zu hören (Joh 6,9).

 

2 Mo 9,31 So wurden zerschlagen der Flachs und die Gerste, denn die Gerste stand in Ähren und der Flachs in Blüte.
32 Aber der Weizen und das Korn wurden nicht zerschlagen, denn es ist Spätgetreide.

Weizen und Gerste, zwei Getreidesorten, die beide im Land vorkommen, in dem lt. Bibel Milch und Honig fließen.

5 Mo 8,6 So halte nun die Gebote des HERRN, deines Gottes, dass du in seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest.
7 Denn der HERR, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, ein Land, darin Bäche und Brunnen und Seen sind, die an den Bergen und in den Auen fließen,
8 ein Land, darin Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel wachsen, ein Land, darin es Ölbäume und Honig gibt,


Die Gerste

 

Hes 4,9 Nimm dir aber Weizen, Gerste, Bohnen, Linsen, Hirse und Spelt und tu alles in ein Gefäß und mache dir Brot daraus, dass du daran zu essen hast, solange du auf deiner Seite liegen musst – dreihundertneunzig Tage,
10 
sodass deine Speise, die du täglich essen sollst, abgewogen zwanzig Lot sei; so viel darfst du von einem Tag zum andern essen.
11 Das Wasser sollst du auch abgemessen trinken, nämlich den sechsten Teil von einer Kanne; so viel darfst du von einem Tag zum andern trinken.
12 Gerstenfladen sollst du essen, die du vor den Augen der Leute auf Menschenkot backen sollst.
13 Und der HERR sprach: So sollen die Israeliten ihr unreines Brot essen unter den Heiden, zu denen ich sie verstoßen werde.

Ist Gerste etwa unrein? Eigentlich nicht. Hier soll Hesekiel den Menschen etwas aufzeigen. Das wahre unreine ist der Menschenkot. Darauf gehe ich, gehen wir allerdings jetzt nicht näher ein, da dies nicht unser Thema ist. Es geht ja darum herauszufinden, was Weizen und Gerste in der Offenbarung zu bedeuten haben.

Aber warum gibt es den Unterschied zwischen dem Weizen und der Gerste? Wir schauen weiter in der Bibel nach und werden fündig in:

Hes 13,19 Ihr entheiligt mich bei meinem Volk für eine Hand voll Gerste und einen Bissen Brot, dadurch dass ihr Seelen tötet, die nicht sterben sollten, und Seelen am Leben erhaltet, die nicht leben sollten, durch euer Lügen unter meinem Volk, das so gern Lügen hört.

Da wie wir gerade zuvor gelesen haben im Lexikon der Bibel, ist die Gerste das Brotgetreide des einfachen Volkes. Die Gerste symbolisiert die Lügen, die die falschen Propheten dem Volk unterjubeln. Und die Menschheit wird ja wirklich belogen, heute mehr denn je. Die dramatische Folge ist, daß wir dann irgendwann dann etwas für Lüge halten werden, was eigentlich tatsächlich die Wahrheit ist.

Die Gerste ist auch das Getreide, das uns die Welt gibt. Wir wissen , daß uns die Welt, die Politiker in aller Welt mittels der Medien uns ganz schön belügen. Zumindest hoffe ich, daß das sich mittlerweile herumgesprochen hat. Und leider können wir nicht mehr erkennen, was nun wirklich wahr ist und was wirklich gelogen.

Vom Himmel bekommen wir demnach den Weizen. Er steht dann für das Wort Gottes, unseres Vaters im Himmel. Die Geschichte mit dem Weizenkorn wird uns das noch ausführlicher verdeutlichen. Darum schauen wir uns jetzt den Weizen an.


Der Weizen

Die Bibel erwähnt den Weizen häufiger als die Gerste, vor allem im Neuen Testament. Wir wollen nun jedoch Schritt für Schritt vorgehen – vom Samenkorn bis zur Ernte und beginnen daher mit dem Weizenkorn. Was es damit auf sich hat, wird nur in einem einzigen Satz gesagt.

Joh 12,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
25 Wer sein Leben lieb hat, der wird's verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird's erhalten zum ewigen Leben.

Den Landwirten und Gärtnern unter euch ist ja klar, was passiert, wenn Samen gesät werden. Sie befinden sich erst einmal im Dunkeln. Doch auf geheimnisvolle Weise beginnt das Korn zu keimen, sich langsam zu verwurzeln. Nach einer gewissen Zeit durchstößt der Keimling die Bodendecke. Und wächst dann zu der Pflanze, die in ihm genetisch angelegt ist, gemäß dem Willen unseres Vaters im Himmel.

Wir haben hier also das Weizenkorn, das ausgesät und gelegt wird in die Erde, wo es dunkel ist. Am besten lassen wir diesen kleinen Samen selbst seine Geschichte erzählen. Wir nennen ihn „SAM“.

Sam: Ja, hallo, ich habe da euch etwas interessantes zu erzählen, meine Lebensgeschichte, genau genommen.

Wir: Dann leg‘ mal los. Wir sind gespannt.

Sam: Es war an einem heißen Sommertag, als ich mit meinen Brüdern und Schwestern in der Tenne angekommen bin. Wir wurden geschlagen, hin und hergeworfen, bis wir von den Getreidehalmen getrennt worden sind.

Nach einer gewissen Zeit war dann endlich Ruhe, so dachten wir. Doch dann ein neuer Schreck. Wir wurden zusammengefegt und in eine flache Schüssel geworfen. Halme, die versehentlich mit in die Schalen kamen, wurden einzeln mit der Hand herausgenommen. Wir aber verblieben da. Und dann: Wir kamen alle in einen großen Sack. Dort war es ganz schön dunkel. Vor allem eng.

Da fing ich an, mich nach der Sonne zu sehnen, mich im Licht am Halm im Wind hin und her gewogen zu werden. Wochen und Monate vergingen und immer wieder verschwanden Säcke aus der Scheune, in dem wir alle waren. Das machte mir große Angst, und ich rutschte immer weiter hinunter auf den Boden des Sackes. Ich wünschte mir, da wäre ein kleines Loch, aus dem ich verschwinden könnte. Doch da war leider keines. Denn ich wollte nicht zu Mehl verarbeitet werden. Schließlich hatte ich davon gehört, daß viele meiner Geschwister einen qualvollen Tod starben. Sie werden zwischen zwei Mühlsteinen regelrecht zerrieben.

Wollt ihr etwa auch so sterben? Zwischen den Mühlsteinen dieser Welt zerrieben und aufgerieben zu werden? Brot für die Welt zu sein? Und am Ende gar nicht mehr existiert? Ich jedenfalls nicht. Ich will so nicht und niemals enden.

Aber halt. Ich höre gerade, wie die Scheunentore aufgehen. Ich höre Schritte. Und nun, wir werden hochgehoben. Oh nein! Jetzt ist es wohl ganz aus mit mir, mit uns. Aber, aber was ist das? Wir werden in Tücher umgeschüttet, die viele Frauen sich umgebunden hatten. Und wir stehen mit ihnen auf einem Acker, vielmehr am Rande. Und der Acker war entsprechend gepflügt.

Und dann ging es los. Ein Korn nach dem anderen wurde sanft und liebevoll in die vorbereiteten Furchen gelegt. Ach tut das gut, das Licht zu sehen. Doch was ist das? Jemand schiebt Erde über mich. Hilfe, es wird schon wieder dunkel. Ich konnte gerade noch erkennen, daß es die Hand war, die mich in den Boden gelegt hatte. Aber warum tut sie das? Ich habe doch nichts getan. Hilfeeeee!!! Hört mich denn keiner? Warum hilft mir denn niemand?

Nun, ich wurde nicht gehört. Von keinem! Und es wurde still um herum. Das einzige, was hörte, das war ein Klopfen von oben. Das schien wohl der Regen zu sein, der mir, als ich noch oben auf dem Halm saß, ein wenig Kühlung gebracht hatte. Einige Zeit vergeht.

Doch was ist jetzt los? Was geht hier vor sich? Ich höre ein Knacken. Meine Schutzhülle bekommt ja Risse. O Hilfe. Ich werde ja ganz nackt. Und da? Da wächst ja von mir etwas heraus, und sucht sich seinen Weg durch das Erdreich.

Und noch etwas, was ich da spüre. Wegen der Dunkelheit kann ich nichts sehen. Das, was aus mir herauswächst, das teilt sich. Das teilt sich, verzweigt sich und verankert sich. Und dann ist da noch ein Strang, der sucht sich irgendwie den Weg nach oben. Ich spüre das.

Ja, ich spüre das. Ich komme doch noch ans Licht, zur Sonne. Alsbald kann ich doch wieder den blauen Himmel sehen und die Wärme genießen. Aber nein, wohl doch nicht. Ich liege noch immer da unten im Dunkeln. Und trotzdem. Trotzdem wächst da etwas. Es wächst immer weiter nach oben, hin zur Sonne. Und noch etwas spüre ich. Es bilden sich oben am Halm weitere Körner, ganz viele. Was hat das zu bedeuten? Aus mir, dem einzigen, werden auf einmal viele viele Körner?

Das ist ja unglaublich. Wenn ich das gewußt hätte. Dann hätte ich es nicht nötig gehabt, mich zu ängstigen. Ich schäme mich für meine Angst. Sie war wohl vollkommen unnötig.

aus Frustfrei lernen.de

 

Die Pflanze: Entwicklung, Aufbau und Ernährung

Pflanzen entwickeln sich aus Samen. Darunter versteht man eine Art kleinen Kern, in dem sich genetische Informationen zum Aufbau der Pflanze und einige Nährstoffe für eine erste Entwicklung befinden. Trockener Samen kann meist für einen längeren Zeitraum aufbewahrt werden.

Unter bestimmten Umständen beginnt jedoch die Keimung der Pflanze. Gängige Keimungskriterien sind: 1.) Es ist rund um den Samen feucht, er muss also mit Wasser versorgt werden. 2.) Sauerstoff ist vorhanden und es herrscht 3.) eine bestimmte Temperatur. Dabei hat jeder Pflanzensamen einen etwas anderen Anspruch an seine Umgebung.

So beginnt der Samen von Reis erst bei etwa 10 Grad zu keimen, während der Roggen auf unseren Feldern schon bei etwa 2 Grad zu wachsen beginnt.

Herrschen günstige Bedingungen für ein Wachstum, wird die Hülle des Samens aufgebrochen und die junge Pflanze beginnt zu wachsen. Dabei verankert sich die Wurzel im Boden, während der Stängel Richtung Erdoberfläche vordringt. Vier Organe bilden sich bei Pflanzen besonders heraus: Wurzel, Spross, Blätter und Blüte.

Die Wurzel hat die Aufgabe, die Pflanze im Boden zu verankern und sie mit Wasser und Mineralstoffen zu versorgen. Während die Wurzel unterhalb der Erde ist, setzt sich die Pflanze durch den Spross - oft auch Stängel genannt - oberhalb der Erde fort. Vom Spross zweigen sich Äste ab, an denen die Blätter hängen.

Somit sollte klar sein: Um die Blätter mit Wasser und Mineralien zu versorgen, müssen diese Versorgungsstoffe über die Wurzel aufgenommen und, durch den Spross hindurch, zu den Blättern geliefert werden. Durch die Blätter kann die Pflanze atmen, die Wasserverdunstung findet hier statt und es werden Vorratsstoffe aufgebaut.


Aber was heißt das nun im Zusammenhang mit der Stelle in Offb 6,6? Außerdem ist nur von einem Korn die Rede, und nicht von Körnern. Wir schauen weiter. Wie wir wissen, ist der Same, dieses Korn das Wort unseres Vaters im Himmel. Dies können wir dem Gleichnis mit dem vierfachen Ackerboden entnehmen. Der Ackerboden ist unser Herz.  Als Wort wird auch Jesus bezeichnet, denn es heißt im Johannes-Evangelium:

Joh 1,14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

SameWortJesus. Jesus ist der Same in unserem Herzen. Je nach Beschaffenheit unseres Ackerbodens geht, wird entsteht aus dem Samen neue Frucht. Und es ist Jesus, der immer wieder die Frucht bringt. Unsere Aufgabe ist es, daß unsere Herzen sich ein guter Boden entwickelt, das immer mehr Frucht tragen kann.

Mt 13,8 Einiges fiel auf gutes Land und trug Frucht, einiges hundertfach, einiges sechzigfach, einiges dreißigfach.

Das bedeutet wiederum: Wir müssen uns mit der Person und dem Wesen Jesu auseinandersetzen.

Und mit dieser Erde ist nicht nur unser Herz gemeint, sondern auch unsere Welt, denn wir wissen ja, daß Jesus am Kreuz gestorben und nach 3 Tagen wieder auferstanden ist. So ist es ja auch mit dem Samen. Es keimt in der dunklen Erde bzw. der Welt, die in Dunkelheit lebt und kommt dann an die Oberfläche. Dieser Keimling reift heran zu einer Ähre, die neue Samenkörner enthält.

Jesus ist das Weizenkorn, das sterben mußte, und es ist der Heilige Geist, der die Frucht bringt. D. h. für uns: Wenn wir Jesus annehmen, in uns aufnehmen und uns zu ihm bekennen, dann wohnt in uns auch der Heilige Geist.

Sein Reich wächst unaufhörlich, unsichtbar, vor den Augen der Welt noch verborgen. Auch wenn es so aussieht, als würde die Welt immer böser, boshafter und chaotischer. Doch dies muß geschehen, was wir in diesem Gleichnis entnehmen dürfen:

 

Mt 13,24 Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.
25 Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon.
26 Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut.
27 Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?
28 Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, dass wir hingehen und es ausjäten?
29 Er sprach: Nein! Damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet.
30 Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.

Auch der Feind bleibt nicht untätig und sät seinen Samen, z.B. der Streitsucht, des Haders usw. in diese Welt, in unsere Herzen.  Am Anfang, wenn wir anfangen, ein Leben mit Jesus zu führen bzw. ein geisterfülltes, merken wir es noch nicht. Der Zwiespalt, das Hin- und Hergerissen sein entsteht dann, wenn wir es beiden Seiten recht machen wollen: unserem Vater im Himmel und unserem Umfeld in der Welt.

Dazu müssen wir uns eigentlich täglich neu entscheiden. Aber aus Angst, nicht mehr Teil der Gesellschaft zu sein (ausgeschlossen zu werden), leben wir in zwei Welten, vor allem dann, wenn wir keine oberflächliche Beziehung zu Jesus führen wollen. Irgendwann jedoch kommt der Zeitpunkt, an dem wir eine Entscheidung treffen müssen.

Und wie das Gleichnis schon beschreibt: beides reift zur gleichen Zeit heran. Wann die Erntezeit tatsächlich gekommen ist, das weiß nur unser Vater im Himmel alleine

 

Offb 14,15 Und ein andrer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit großer Stimme zu: Setze deine Sichel an und ernte; denn die Zeit zu ernten ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist reif geworden.

Und wie bekommen wir das mit der Weizen, Gerste zu je einem Dinar und der Waage auf die Reihe?

Nun: Der Weizen steht für die Wahrheit, für Jesus. Und die Gerste für Lügen, für den Teufel. Jesus hat uns teuer erkauft >> mit seinem Blut!

1 Kor 6,20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.

 

1 Petr 1,18 denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise,
19 sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.


Daher haben wir auch die unterschiedliche Mengenangabe:

Ein Maß Weizen für einen Silbergroschen und drei Maß Gerste für einen Silbergroschen; aber dem Öl und Wein tu keinen Schaden!

3 Maß Weizen kosten also folglich 3 Silbergroschen,

wenn wir die gleiche Menge wie die Gerste kaufen würden.

Es liegt nun an uns. Wollen wir uns weiterhin mit Lügen abspeisen lassen, weil es halt billiger ist? Doch ist „billig“ gleich „besser“? Nicht immer. Und schon gar nicht, wenn es um unsere Seele, unser Leben geht.

Es liegt nun an uns, zu entscheiden, wie viel wir für Wahrheit zahlen wollen. Jesus hat uns teuer erkauft mit seinem Blut. Durch ihn wurden unsere Missetaten auf sich genommen. Und gemäß

 

Kol 2,14 Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet.
15 Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus.


Unser täglich Brot. Wir haben nun festgestellt, daß der Weizen für Jesus und die Wahrheit steht,  für das Himmelreich. Die Gerste ist das Brotgetreide der Welt für die Welt und speist uns gerne mit billigen Wahrheiten bzw. Lügen ab.

Die Entscheidung liegt nun bei jedem selbst. Probiere es aus, ob es sich für dich leichter lebt, wenn du anfängst, in der Wahrheit und im Geist Gottes lebst. D.h. vor allem dir und anderen gegenüber offen und ehrlich zu sein.

Oder ob du dich dauernd anstrengst, eine Fassade aufrechtzuerhalten, weil du nicht einmal zu dir selbst stehen kannst.

Weizen oder Gerste. Die Entscheidung, welche Getreidesorte du wählst, das liegt ganz allein bei dir. – im übertragenen Sinne. Und mit dem Offen und Ehrlich werden, das fängt bei dir selbst an. Wenn nach und nach dann alle Menschen dies wieder praktizieren – Offenheit und Ehrlichkeit, dann werden die Werke des Teufels alsbald vollkommen zerstört sein.


Copyright:  Silke Maisack