Geistlich Leben

Zeichen und Zeiten



Zwei Begriffe, mit denen wir so unsere Probleme haben.

Zwei Begriffe, die wir erst einmal klären müssen, was damit gemeint ist. 

Zwei Begriffe, die wohl zusammengehören.


Die Zeichen

Zunächst einmal klären wir, was überhaupt mit Zeichen gemeint ist. Dazu hilft uns wie so oft die Information aus dem Lexikon zur Bibel

Lexikon zur Bibel S. 1279

1) Äußere Kennzeichen von verschiedener Bedeutung, oft Ausdruck einer bestimmten

Zugehörigkeit: z.B. Echtheitszeichen (2 Thess 3,17); Erkennungszeichen (2 Mo 12,13);

Erinnerungs- und Bundeszeichen (1 Mo 9,12-17; 17,11; 2 Mo 31,16f; Hes 20,12.20).

2) Offenbarungshandeln Gottes, das den Glauben bestätigen und befestigen (2 Mo 3,12;

Ri 6,17) oder wecken soll (2 Mo 4,1-9; Joh 2,23); aber auch Wunder satanischer

Mächte, die von Gott wegführen wollen (5 Mo 13,2f; Mt 24,24; 2 Thess 2,9; Offb 13,13f; 16,13f).

3) Zeichen dieser Zeit (Mt 16,3; vgl. Lk 12,56) sind geschichtliche Ereignisse und

Entwicklungen, die über sich hinausweisen auf das heilsgeschichtliche Handeln

Gottes und das Reifwerden der Welt zum Gericht (vgl. Mt 24,3ff; Mk 13,4ff; Lk 21,7ff),

aber nur durch den Glauben richtig zu erkennen und zu deuten sind.

4) Das Zeichen des Propheten Jona (Mt 12,39-41; 16,4; Lk 11,29f.32), das Jesus den Pharisäern und Sadduzäern verheißt, die ein besonderes „Zeichen vom Himmel“ zu seiner Beglaubigung fordern (Mt 16,1), bezieht sich in Mt 12,40 eindeutig auf Tod und Auferstehung Jesu.

In Lk 11,29f fehlt dieser Hinweis; man hat daher verschiedentlich gemeint, daß hier Jona und

seine Predigt, der die Niniviten glaubten, das Zeichen darstelle. Entsprechend wäre dann

Jesus und seine Verkündigung das einzige Zeichen, das den Juden gegeben werde. In jedem

Fall bedeutet das Jonazeichen die Ablehnung des von den Juden geforderten

Beglaubigungswunders, durch das erwiesen und damit nachweisbar wäre, daß Jesus der

Messias ist. Jesus verweist seine skeptischen Gegner vielmehr auf die unumgängliche

Glaubensentscheidung gegenüber seiner Predigt bzw. der späteren Verkündigung seiner Auferstehung (Apg 2,32.36; 1 Kör 1,22-24)

Militärische Feldzeichen: Banner

Wir fangen mit den Bibelstellen an, die in der Information genannt werden.

Echtheitszeichen 

2 Thess 3,17 Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand. Das ist das Zeichen in allen Briefen; so schreibe ich.

In diesem Beispiel geht’s um die persönliche Unterschrift von Paulus, die er unter jedem seiner Briefe gesetzt. Unser Problem ist heute, daß manche die Unterschriften gut fälschen können. Doch daran wollen wir uns nicht aufhalten.

Erkennungszeichen (2 Mo 12,13)

2 Mo 12,13 Dann aber soll das Blut euer Zeichen sein an den Häusern, in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen und die Plage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn ich Ägyptenland schlage.

Dieses Zeichen steht in Verbindung mit einem bestimmten und einmaligen Ereignis und kehrt nicht wieder. Das Blut an den Häusern ist das Bild für das Blut Jesu.

Hebr 11,28 Durch den Glauben hielt er das Passa und das Besprengen mit Blut, damit der Verderber ihre Erstgeburten nicht anrühre.

Erinnerungs- und Bundeszeichen

1 Mo 9,12 Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig:
13 Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 
14 Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken.
15 Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe.

16 Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist.
17 Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden.


Diesen Regenbogen sehen wir bis heute immer wieder.

2 Mo 16 Darum sollen die Israeliten den Sabbat halten, dass sie ihn auch bei ihren Nachkommen halten als ewigen Bund.
17 Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Israeliten. Denn in sechs Tagen machte der HERR Himmel und Erde, aber am siebenten Tage ruhte er und erquickte sich.

Mk 2,27 Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.
28 So ist der Menschensohn ein Herr auch über den Sabbat.

Hes 20,12 Ich gab ihnen auch meine Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen, damit sie erkannten, dass ich der HERR bin, der sie heiligt.


Offenbarungshandeln

2 Mo 3,12 Er sprach: Ich will mit dir sein. Und das soll dir das Zeichen sein, dass ich dich gesandt habe: Wenn du mein Volk aus Ägypten geführt hast, werdet ihr Gott opfern auf diesem Berge.

Ri 6,17 Er aber sprach zu ihm: Hab ich Gnade vor dir gefunden, so mach mir doch ein Zeichen, dass du es bist, der mit mir redet.
18 Geh nicht fort, bis ich wieder zu dir komme und bringe meine Gabe und lege sie vor dir hin. Er sprach: Ich will bleiben, bis du wiederkommst.


Das Zeichen hier ist die beständige Gegenwart unseres Vaters im Himmel selbst

Zeichen dieser Zeit

Mt 16,3 Und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute ein Unwetter kommen, denn der Himmel ist rot und trübe. Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?

 

 

Mt. 24,3ff:  Verführungen / Kriege und Kriegsgeschrei / Hungersnöte und Erdbeben hier und dort / Bedrängnis / Verfolgung  / Verrat / Hass / falsche Propheten / Überhandnehmen der Ungerechtigkeit / Erkalten der Liebe 


Echtheitszeichen Persönliche Unterschrift
Erkennungszeichen Einmalig mit einem bestimmten Ereignis verbunden
Erinnerungszeichen Wiederkehrende Ereignisse: z.B. Regenbogen
Offenbarungshandeln Die beständige persönliche Gegenwart unseres Vaters im Himmel
Zeichen der Zeit Ereignisse, die sich sichtbar vor unseren Augen abspielen

Wir stellen fest:

Zeichen sind einmalig und mit einem bestimmten Ereignis verbunden

o   Kreuzigung Jesu am Pessach, seine Auferstehung, seine Rückkehr zum Vater

o  Der Heilige Geist an dem Tag, als er als Zungen zu den Jüngern kam

o  Bei uns heute: Handwerkertermine, die am schwarzen Brett hängen

Zeichen sind beständig und wieder kehrend:

o   Regenbogen in den Wolken

o   Sabbat

o   Der Wechsel von Frühling, Sommer, Herbst und Winter

o   Der Vater im Himmel selbst ist immer gegenwärtig



Sichtbare Zeichen

Das sind im Jahreslauf unsere 4 Jahreszeiten. Die sind immer deutlich erkennbar.

·       Frühling: die Laubbäume beginnen, grüne Blätter zu treiben, die Welt wird durch die Farbenpracht der Blumen wieder bunter. Zugvögel kehren zurück, die während des Winters im Süden wie z.B. in Afrika überwintert haben.

·    Sommer: es ist oft erdrückend heiß, so daß wir in den kühlen Schatten flüchten müssen

·    Herbst: die Blätter werden bunt, sie fallen auf den Boden

·    Winter: es wird zunehmend kälter, der Schnee bedeckt den Boden und die Bäume, viele Tiere haben sich zurückgezogen, es wird leiser auf der Erde 

Die Zeichen für das kommende Gericht haben in der letzten Zeit erheblich zugenommen. Die Auswirkungen sehen wir täglich in den Nachrichten:

Verführungen / Kriege und Kriegsgeschrei / Hungersnöte und Erdbeben hier und dort / Bedrängnis / Verfolgung  / Verrat / Hass / falsche Propheten / Überhandnehmen der Ungerechtigkeit / Erkalten der Liebe 

Auf diese gehe ich jetzt nicht ein. Denn diese sind ersichtlich und wir kommen damit wunderbar klar.

Wir stellen fest:

Es gibt genügend Erkennungsmerkmale im sichtbaren Bereich, die die Bibel als Zeichen bezeichnet. Mit ZEICHEN ist also das Erkennungsmerkmal gemeint.  Ich erkenne an einem Bestimmten Merkmal , wie bei den Jahreszeiten, daß etwas Bestimmtes geschieht, geschehen wird.

Schwieriger wird es mit Zeichen, die wir mit unseren Augen so gar nichts sehen. Wir können sie allenfalls nur spüren, erahnen. 


Unsichtbare Zeichen

Damit sieht es völlig anders aus. Diese Zeichen sind der Vater im Himmel, der Heilige Geist und Jesus. Aber wie erkennen wir die 3. Was sind ihre Erkennungsmerkmale?

Dazu müssen wir alle 3 gut genug kennen. Wir müssen uns einander kennenlernen. 

Das Wirken des Heiligen Geistes

Joh 3,8  Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.

Der Heilige Geist ist wie ein Wind, was es uns nicht wirklich leicht macht. Er spricht häufig durch Impulse.

Definition Impuls:  Anstoß, Anregung; Antrieb, innere Regung

Doch wie äußert sich eine solche innere Regung? Es ist eine Bewegung, die von innen kommt. Und diese Bewegungen müssen wir gut kennen, damit wir gut mit ihr umgehen können.

Vater: So ist es.

Ein anderes Wort für Regung ist Gefühl. Wir fühlen etwas, wir nehmen etwas wahr, was uns in Bewegung setzt, setzen will

Vater: Das ist richtig.

Wir spüren etwas. Und in diesem Wort liegt die Spur, wir nehmen Spuren wahr. Wir müssen lernen, in den Spuren des Heiligen Geistes zu wandeln und diese richtig zu deuten.

Vater: Richtig

Synonyme für IMPULS: Einfall / Idee / Gedanke / Erkenntnis / Inspiration / Initiative / Reiz / Geistesblitz

Damit haben wir die wenigstens Probleme. Schwieriger wird es mit dem Vater im Himmel

Vater: Da reicht völlig meine Gegenwart

Hm. Da braucht es wohl die Gewissheit meines Herzens, unserer Herzen.

Jesus: Und das Gespür, daß er da ist. Um dich, um euch.

Wir: Auf einer Internetseite steht, wir sollen nicht auf unsere Gefühle bauen.

Vater: Das ist richtig. Aber ich gebe euch trotzdem etwas an / in die Hand, damit ihr wißt, daß ich stets zugegen bin 

Wir: Oh, danke

Vater: Das ist mein Thron. Und Jesus, der sitzt zuweilen neben mir, steht aber auch als Hohepriester vor mir.

Wir: Okay.  Du sitzt auf dem Thron unseres Herzens

Vater: Richtig


Wir: Und jetzt zu dir, Jesus!

Jesus: Ich bin euer Hohepriester, wenn wir alle vor dem Thron stehen.

Wir: Gut.


Jesus: Ganz genau.

Wir: Du stehst vor unserem Vater und setzt dich für uns ein.


Erkennungsmerkmale

Heiliger Geist

Vater

Jesus

IMPULS / Einfall / Idee / Gedanke / Erkenntnis / Inspiration / Initiative / Reiz / Geistesblitz

Sitzt auf dem Thron unseres Herzens

Steht als Hohepriester vor dem Vater und setzt sich betend für uns ein.

Wir: Wie bekommen wir jetzt das in eine Einheit, in eine Übereinstimmung?

Vater: Das ist eine sehr gute Frage!

Wir: Schließlich geht’s vornehmlich um die Gedanken, deine Gedanken, um ...

·         Glaubensgewissheit 

·         Schweigen, stille sein/werden, um die Gedanken des Vaters zu hören

Jesus: Welche Gewißheit brauchst du am meisten?

Wir: Daß er seine Verheißungen erfüllt, daß bestimmte Dinge im Leben sich erfüllen, abgeschlossen werden können. Ich glaube es geht eher um die Frucht des Geistes und weniger um das Materielle

Jesus: Ganz genau.

Gal 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
          23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht

Vater: Zuerst will ich euch füllen mit der Frucht des Geistes.  Erst dann folgen die Zeichen. 

Wir: Wir öffnen daher unser Herz, damit du, Vater im Himmel, es füllen kannst mit der Frucht des Geistes – wir lassen uns füllen mit der Liebe, mit Freude, mit Friede, mit Geduld, mit Freundlichkeit, mit Güte, mit Treue, mit Sanftmut und mit Reinheit.

Gesamtbild 

Erkennungsmerkmale

Heiliger Geist

Vater

Jesus

IMPULS / Einfall / Idee / Gedanke / Erkenntnis / Inspiration / Initiative / Reiz / Geistesblitz

Sitzt auf dem Thron unseres Herzens

Steht als Hohepriester vor dem Vater und setzt sich betend für uns ein.

wir lassen uns füllen mit der Frucht des Geistes:  mit der Liebe, mit Freude, mit Friede, mit Geduld, mit Freundlichkeit, mit Güte, mit Treue, mit Sanftmut und mit Reinheit.

Wenn wir 100% in der Gegenwart dieser 3 sind bzw. wir 4 einander gut kennen, dann erleben wir dieses in:

Mk 16,17 Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden,
18 Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden.

Die Zeichen, die uns folgen, sind in erster Linie nicht materieller Art, sondern:

·         Austreibung von bösen Geistern

·         In neuen Zungen reden

·         Schlangen mit den Händen hochheben

·         Kranke heilen 

·         Giftiges wird mir nicht schaden

Um das alles zu erleben, ist die 

erste Grundvoraussetzung, daß unser Vater im Himmel auf dem Thron sitzt, auf dem Thron in unserem Herzen.

zweite Grundvoraussetzung, daß Jesus als unser Hohepriester für uns und unsere Anliegen eintritt 

dritte Grundvoraussetzung, daß wir dem „Reden“ des Heiligen Geistes folgen, die sich häufig äußern in Impulsen, Geistesblitzen, Intuitionen usw. 

Bevor wir dieZeitenuntersuchen, schauen uns noch ein paar Bibelstellen an. Und ganz besonders diese:

Weish 8,8  Begehrt aber jemand Erfahrung und Wissen – so ist es die Weisheit, die das Vergangene kennt und das Zukünftige errät. Sie versteht sich auf gewandte Rede und weiß, Rätsel zu lösen. Zeichen und Wunder erkennt sie im Voraus und was Stunden und Zeiten bringen werden.

Wir brauchen die Weisheit. Und weiter steht hier: sie kennt das Vergangene und errät das Zukünftige. Das geht aber nur, wenn wir in der GEGENWART FEST VERANKERT BLEIBEN.

Unsere Gegenwart, das sind der Vater im Himmel, Jesus und der Heilige Geist. 

Wir verlassen die Gegenwart, wenn wir ständig uns Sorgen machen über das, was in der Zukunft liegt oder liegen könnte.

Wir verlassen die Gegenwart, wenn wir ständig über das Vergangene wie unsere seelischen Verletzungen und Kränkungen nachdenken.

Beides bringt uns im Leben kein Stück weiter. Interessant hier. Diese Bibelstelle erwähnt das Wort Wunder. Aber was ist das überhaupt?

Lexikon zur Bibel S. 1262: Nicht erst außerordentliche und unerklärbare Ereignisse werden als Wunder aufgefasst, sondern die Erschaffung und Erhaltung der Welt gilt als das große Wunder Gottes. „Die Welt ist voller Wunder und sie selbst ist das größte Wunder“ (Augustinus). 

Da Gottes Macht unbegrenzt ist, hat die Unterscheidung von natürlichen und übernatürlichen Geschehnissen keinen Platz in der Bibel. Bei Gott sind grundsätzlich alle Dinge möglich (1 Mo 18,14; Mt 19,26; Mk 14,36), er handelt auf gewöhnliche und außergewöhnliche Weise wunderbar, mit dem Ziel, seine Macht und Herrlichkeit zu offenbaren.

Sowohl sein Handeln in der Natur wie in der Geschichte gilt als Wunder (2 Mo 7,3; Hiob 37,5.14-16; Ps 78,43). So werden als Wunder genannt:

·         Donner (Hiob 37,5)
·      Die Bahn der Sterne (Hiob 9,9f)
·      Die Erschaffung des Menschen

        im Mutterleib (Ps 139,13-15)
·      Gottes Allgegenwart (V.5f)
·      Durchhilfe (Ps 40,6)
·      Seine Wege mit den Völkern

        (Jes 25,1f; 28,29)

·      Gott greift auch in

        Gerichtswundern in die

        Geschichte des Menschen ein 

        (die ägyptischen Plagen; 3 Mo

        10,1-7; 1 Sam 6,19f; 2 Sam 6,6f)
·      Durchhilfe (Ps 40,6)
·      Seine Wege mit den Völkern 

         (Jes 25,1f; 28,29)
·      Gott greift auch in

        Gerichtswundern in die

        Geschichte des Menschen ein

        (die ägyptischen Plagen; 3 Mo

        10,1-7; 1 Sam 6,19f; 2 Sam 6,6f)

 


Wunder im außergewöhnlichen, Staunen erregenden Sinn geschehen nicht regelmäßig zu allen Zeiten. Um den Auszug aus Ägypten und zur Zeit der Propheten Elia und Elisa werden besonders viele Wunder berichtet: die Befreiung aus Ägypten, der Durchzug durch das Schilfmeer, die Speisung mit Manna und die Tränkung aus dem Felsen, Totenerweckungen, Gerichtswunder usw.

Vor der Ankunft des Jüngsten Tages werden Wunderzeichen in der Natur verheißen (Joel 3,3f; Apg 2,19f). 

Das Wunder in Person ist Jesus Christus selbst, und darin eingeschlossen das Wunder seiner Fleischwerdung (1 Tim 3,16) und das „zentrale Wunder“ seiner Auferstehung.  Vom Wunder seiner Auferstehung aus den Toten sind alle Wunder im Leben und Handeln Jesu zu sehen und zu verstehen. 

Ist durch die Auferstehung Jesu seine Herkunft von oben aus Gott erwiesen und die Erlösung, die er am Kreuz errungen hat, bestätigt, so sind alle Wundertaten seines Lebens selbstverständliche Auswirkungen.

Wunder sind das Ergebnis seines mächtigen Handelns. Also geht vor dem eigentlichen Wunder ein mächtiges Handeln unseres Vaters im Himmel voraus.

Auch die Zeiten spielen eine Rolle, die wir uns jetzt anschauen.



Copyright:  Silke Maisack