Unser Wandel

Das große Gericht




Einleitung

Am Ende aller Tage stehen wir alle vor dem Gericht. Und zwar vor dem Gericht unseres Vaters im Himmel. Was ER zu Henochs Lebzeiten beschlossen hat, wird nun endgültig vollzogen. Bevor wir uns der Gerichtsverhandlung  in der Bibel widmen – im Henoch-Buch und dem Buch der Offenbarung – klären wir erst einmal die verschiedenen Begriffe. Zwischen dem weltlichen Gericht und unserem himmlischen Richter gibt es von den Bezeichnungen und Aufgaben keinerlei Unterschiede.


Die Gerichtsverhandlung

Wir machen nun gedanklich einen Zeitsprung und stellen uns vor, daß der Gerichtstag nun tatsächlich gekommen ist. Da macht es Sinn, unsere persönlichen Gedanken, und was uns so innerlich bewegt in dieser besonderen Situation, auf das Papier zu bringen. Wer mich bereits kennt, kennt das schon. In ähnlicher Weise habe ich auch auf unserem Exodus, auf dem Weg ins Gelobte Land, geschrieben.

Auf dem Thron sitzt Jesus. Und wir alle, aber auch wirklich alle, versammeln uns vor ihm. So steht es geschrieben im Matthäus-Evangelium

Mt 25,31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit,
32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet,
33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.

Aber nicht nur diese, die Völker, sondern auch:

Offb 20,12 Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.
 13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und sein Reich gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
14 Und der Tod und sein Reich wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl.
15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.


Die Gerichtsverhandlung

Puh. Endlich ist es soweit. Wie lange haben wir jetzt warten müssen, bis Jesus gekommen ist und sein Königreich auf dieser Erde aufrichtet. Es war ja überhaupt nicht mehr zu ertragen gewesen, die ganzen Lügen unserer Politiker anhören zu müssen, besonders in Sachen wie Klima, Treibhauseffekt und CO2-Ausstoß. Dabei verbrauchen wir Menschen genauso viel CO2 wie die ganze Industrie zusammen.

Und endlich werden die alle für ihre Lügen geradestehen müssen. Falls sie überhaupt noch dafür gerade stehen. Die meisten von ihnen werden ihre Taten und Worte wohl weiterhin verleugnen. Aber Jesus hat sie bereits zum Glück durchschaut von Anfang. Und deshalb wissen wir alle von Henoch, daß kein Buchstabe fehlt. Alles ist aufgeschrieben. Von Anfang an. Und nicht erst seit kurzem.

Jede Menge Bücher, und über alles und jeden ist alles aufgeschrieben. Hm, da könnten wir ja nochmals reinschauen, sie anschauen, bevor Jesus den Gerichtssaal betritt und die Urteile vor allen Ohren verkündet wird. Ein wenig Zeit haben wir noch.

Und diese Bücher betreffen uns alle. Aber erst einmal, was generell wichtig ist zu wissen für uns alle, bevor es wirklich ernst ist und vor allem dann wirklich zu spät. 

80,2      Und ich betrachtetes alles in dem Getröpfel des Himmels, und las alles, was geschrieben war, und vernahm alles,  und las das Buch, und alles was geschrieben war darin, und alle Werke der Menschenkinder

Alle unsere Werke sind aufgeschrieben. Was mit „Werke“ gemeint ist, dazu verweise ich euch auf meinen ArtikelWerkein der Rubrik Tiefgang

80,6  Und zu der Zeit sprach ich: „Gesegnet ist der Mann, welcher stirbt gerecht und gut, und über welchen ein Verzeichnis von Unrecht gar nicht geschrieben, und an welchem nicht gefunden worden ist Verbrechen!“

103,2    Denn alles Gute, und Freude, und Ehre sind ihnen bereitet worden, und niedergeschrieben für die Geister derer, welche starben in Gerechtigkeit und in vieler Güte. Gegeben wird euch die Pflanze eurer Leiden, und eurer Teil wird übertreffen den Teil des Lebens.

105,17  Und ich sah, was geschrieben über sie. Denn Geschlecht auf Geschlecht wird sich vergehen, bis sich erheben wird ein Geschlecht der Gerechtigkeit, und Vergehen untergegangen und Sünde gewichen ist von der Erde, und alles Gute nicht erst noch kommen soll auf sie.


Ja, es steht viel geschrieben im Buch Henoch selbst. Und in den nachfolgenden Büchern bis zum Buch der Offenbarung selbst über die Gerechten, über die Sünder und was geschehen wird. 

Vielfach lesen wir die Worte „Auserwählte“, „Gerechte“ auf der einen Seite, und auf der anderen Seite „Sünder“, „Gottlose“ und so weiter. Hm. Schauen wir weiter. 

Ach, da kommt Jesus. Und alle knien sich vor ihn hin. Wirklich alle. Auch ich beuge meine Knie. Wir alle neigen unseren Kopf in Demut in Richtung Boden. Dann gibt Jesus das Zeichen, daß wir wieder aufstehen sollen.

Ah ja, er fängt an, uns an in zwei Lager aufzuteilen, bevor wir den Gerichtssaal betreten dürfen. Schließlich muß alles seine Ordnung haben.

Mt 25,32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet,
33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.

Im Gerichtssaal
Im Gerichtssaal

Aus seiner Sicht, vom Thron aus gesehen, sind wir die Schafe so halbrechts vor ihm. Und die Sünder halblinks. Großes Lob bekommen die Schafe

Mt 25,34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!
35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.
36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.

37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig  gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben?
38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet?
39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?
40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diese meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.


Die Böcke bekommen von ihm dieses zu hören:

Mt 25,41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!
42 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben.
43  Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht.

44  Dann werden sie ihm auch antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient?
45  Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.
46  Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige  Leben.


Ganz schön hart, in welches Leben die Böcke gehen werden. Dagegen erwartet die Gerechten ein schönes Leben. Kurz gesagt, wir haben es wirklich noch in der Hand, uns vom alten sündigen Leben abzuwenden, und neu zu beginnen. Selbst wenn es sehr wahrscheinlich nicht mehr allzu lange dauern wird, bis Jesus dann endgültig wieder da ist und für immer bleibt.

Wir stehen hier vor Gericht, die Sünder wie auch wir, die Gerechten. Vor langer Zeit haben wir gehört, daß auch wir richten dürfen.

1 Kor 6,3 Wisst ihr nicht, dass wir über Engel richten werden? Wie viel mehr über Dinge des  täglichen Lebens.

Wir richten also über Engel. Aber wir können doch nicht alle da vorne auf dem Richterstuhl Platz nehmen. Und so viele Stühle stehen da auch nicht.

Mt 19,28      Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet bei der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn sitzen wird auf dem Thron seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels

Ah, ich sehe schon, 12 Throne. Aber wer sitzt denn da? Jemanden zu richten, das ist nicht so mein Ding. Und dennoch soll ich mit Jesus über die 12 Stämme richten? Wahrlich, wahrlich, das Richten ist nicht mein Ding, weder über die 12 Stämme noch über die Engel.

Beim genaueren Studieren dieser Bibelstelle sind es die 12 Jünger, die Jesus erwählt hat, während seiner Zeit auf der Erde. Da bin ich wirklich beruhigt, daß das andere tun. Dann kann ich ganz gelassen alles beobachten.

Das Richten dauert ganz schön lange. Die Anzahl der Sünder und Gottlosen ist ganz schön groß. Am schnellsten geht’s bei den Engeln, deren Zahl ist ja überschaubar. Sie werden aus ihren bisherigen Gefängnissen hergebracht. Wo sie bislang waren, können wir ja nochmals in Henoch 10 nachlesen. Ebenso, weswegen sie eigentlich angeklagt sind. In anderen Kapiteln erfahren wir auch etwas über die Aufenthaltsorte der anderen Sünder und Gottlose.

Und wer richtet nun den ersten Engel und seine Mitstreiter? Die werden, wie ich gerade höre, aus ihren Gefängnissen hergebracht. 

Als erster AZAZJEL

Hen 10,12   Die ganze Erde ist verdorben durch die Wirkungen Azazjel’s Lehre. Ihm also schreibe das ganze Verbrechen zu.

Welche Lehre? Ach, ich erinnere mich 

Hen 8,1    Überdies lehrte Azaziel die Menschen Schwerter machen und Messer, Schilde und Brustharnische, die Verfertigung von Spiegeln und die Bereitung von Armbändern und Schmuck, den Gebrauch der Schminke, die Verschönerung der Augenbrauen, den Gebrauch der Steine von jeglicher köstlichen und auserlesenen Gattung und von allen Arten der Farbe, so daß die Welt verändert wurde.

Vor allem das Kriegshandwerk. Das ist wirklich das allerschlimmste. Die anderen Dinge kann man gerade noch so durchgehen lassen. Und trotzdem, gerade das Blutvergießen hat die Menschheit dramatisch verändert. Und Neid und Eifersucht auf die Schönheit des andren hat das friedvolle Miteinander tief erschüttert. 

Aber wie konnte das denn überhaupt geschehen? Ein großes Gericht hatten wir schon, nämlich die Flut. Und jetzt wieder! 

Das große Gericht. Wir sind also beim allerletzten Gericht und endgültigen Gericht angekommen. Aber erinnern wir uns: Unser Vater im Himmel hat immer wieder die Menschheit gerichtet, und ganz besonders sein Volk, sein auserwähltes Volk Israel, das leider immer wieder ungehorsam geworden ist.

Das erste große Gericht, die erste große Strafe überhaupt war ja diese Flut. Was hat uns da Henoch darüber aufgeschrieben? Gleich im ersten Kapitel wird das uns angekündigt. Unser Vater im Himmel kommt gleich zur Sache:

1,6       Große Furcht und Zittern ergreift sie bis zu den Enden der Erde. Die erhabenen Berge erbeben und die hohen Hügel werden erniedrigt und schmelzen wie Honigseim in dem Feuer. Die Erde wird überflutet werden und alles, was auf derselben ist, umkommen, wenn das Gericht kommt über alle, auch die Gerechten.

Ja, das hat damals auch alle Gerechten getroffen. Dank Henoch waren sie jedoch auf dieses schreckliche Ende allen Lebens vorbereitet, und daß jemand auserwählt worden ist, der nicht umkommen sollte. Denn unser Vater im Himmel wollte wirklich einen Neuanfang starten.

Doch wie hat unser Vater im Himmel dieses ausgeführt? Was hat er beschlossen?

10,4     Dann verkündige ihm das Ende, welches im Begriff ist, hereinzubrechen; denn die ganze Erde wird verderben; das Wasser der Flut wird kommen über die ganze Erde, und alles, was auf derselben ist, wird zerstört werden. 

53,7     An jenen Tagen wird Strafe ergehen von dem Herrn der Geister, und die Behältnisse von Wasser, welche über den Himmeln sind, werden sich öffnen, und auch die Quellen, welche unter den Himmeln und unter der Erde sind.

53,8     Alle Wasser, welche in den Himmeln und über ihnen sind, werden sich miteinander mischen.

53,9     Das Wasser, welches über dem Himmel ist, wird der Mann sein

53,10    und das Wasser welches unter der Erde ist, wird das Weib sein, und alle werden vermischt werden, welche auf Erden wohnen, und welche unter den Enden des Himmels wohnen.

53,11    Hierdurch sollen sie einsehen lernen die Ungerechtigkeit, welche sie begangen haben auf Erden, und hierdurch sollen sie umkommen.


Was heißt das denn nun schon wieder? Das Wasser über dem Himmel ist männlich, und das Wasser unter der Erde weiblich. Wasser steht sinnbildlich für das Wirken des Heiligen Geistes. Und wir wissen, hoffentlich jeder, daß Wasser einerseits zum Segen ist für unser Leben, andererseits aber auch recht tödlich sein kann. Was uns die Hochwasser und Überschwemmungen immer wieder zeigen.

Aber die Frage ist wirklich berechtigt. Warum werden sie Mann und Frau genannt?

65,1     Und hierauf zeigt er mir die Engel der Strafe, welche bereit waren, zu kommen und zu öffnen jegliche Macht des Wassers, das unter der Erde,

 

65,2     damit es sei zum Gericht und zum Untergange für alle diejenigen, welche hausen und  wohnen auf der Erde.

65,3     Und es befahl der Herr der Geister den Engeln, welche ausgehen werden, nicht aufzunehmen die Männer und zu erhalten;

 

65,4     denn jene Engel waren über jeglicher Macht der Wasser. Und ich ging hinweg von dem Angesichte Enochs


Also, unter unserem Erdboden befindet sich tatsächlich Wasser. Wir müssen uns das so vorstellen, wie wenn wir auf einem riesigen Floß sind, das sich auf dem Wasser befindet und dahintreibt. Dieses Floß ist unsere Erde, mit Erde beschichtet und auf dem Bäume wachsen und vieles mehr.

Und wenn es Erdbeben gibt, dann bewegt sich also eher das Wasser, weil das Floß ja eigentlich fest und stabil ist. Demnach können sich nicht, wie bisher gelehrt wird, diverse Erdplatten ineinander verhaken und aneinanderstoßen.

Wenn Engel dieses Wasser bewegen, dann wackelt es ganz schön heftig.  Warum wird dieses Wasser Frau genannt? Gerade fällt mir ein der Vergleich mit dem Fruchtwasser, wenn die Frau schwanger ist und einen Embryo in sich trägt. Da höre ich gerade Henoch reden.

Henoch: Das ist goldrichtig. Die Erde ist eine Frau, die gebiert, und das Wasser in ihr oder vielmehr unter ihr, ist das Wasser, das euch eigentlich versorgt.

Wir: Und wie versorgt sie uns?

Henoch: Es gibt viele Quellen und Brunnen, aus denen ihr schöpft. Und die Wasser in ihr sind reich an Nährstoffen. Ihr seid also rundum versorgt. Denn die Erde ist eure Mutter.

Wir: Dann fragen wir dich, warum derzeit unsere Felder und die Wälder dermaßen trocken sind.

Henoch: Weil ihr euch nicht um das Ökosystem kümmert und alles plattspritzt, damit ihr immer mehr aus den Böden herausholt. Doch die Hitze und Dürre sind auch das derzeitige Gericht, um euch an das Vaterherz Gottes zu ziehen.

Wir: Was noch keiner so recht geblickt hat. Es wird davon gesprochen, daß wir daran schuld sind und etwas tun müssen. Aber bahnbrechende Maßnahmen sehe ich auch nicht. Es wird nicht gehandelt. Wir sehen keinerlei gemeinsame Anstrengungen.

Henoch: Weil das zu nichts führt. Ein wichtiger Anfang ist: Buße tun, Umkehr mit ganzen Herzen. Und zwar von den Taten und Werken, die ihr vor allem im zwischenmenschlichen Bereichen tut. Der wichtigste Anfang ist, euer Herz zu verändern. Und dann mit gutem Beispiel vorangehen. Um die Natur und Renaturierung kümmere ich mich dann, sagt der Vater im Himmel. Ohne mich könnt ihr nichts tun, sagt er. Ihr braucht den Vater, und daher: kehrt um zu ihm, erneuert eure Herzen, das ist ihm lieber als alle Maßnahmen, womit ihr die Erde und das Klima retten wollt.

Also, wir lassen nun die Flut hinter uns. Denn diese ist ja schon geschehen. Aber nach der Flut hat unser Vater im Himmel immer wieder eingegriffen. Was wir besonders an der Geschichte seines auserwählten Volkes sehen.  Dieses ist ja zerstreut unter alle Völker dieser Welt und noch nicht eingesammelt ins Heilige Land, dem Land Israel.

Henoch: Dieses Israel ist ein rein politisches Israel. Die Sammlung seiner Kinder findet an anderer Stelle statt. Außerdem haben sich viele in den Stämmen zu Jesus bekehrt.

Wir: Und gesammelt unter dem Begriff „Christen“

Henoch: Genau. Außerdem geht’s nicht mehr nur um die reine Blutsverwandtschaft, sondern um eine geistige Zugehörigkeit. Vor allem eine Zugehörigkeit, in die ihr hinein berufen wurdet.

Aber nun wenden wir unsere Ohren und Augen hin auf das gesamte Geschehen im Gerichtssaal. Was sagt denn Jesus über die Engel, die uns das alles eingebrockt haben? Henoch hat uns da einiges aufgeschrieben, über ihr Wesen und was sie erwartet. Und er hat auch beschrieben, was sowohl die Menschen als auch die Engel entsprechend erwartet.

Die Menschen damals waren vorbereitet auf die kommende Flut. Doch sind wir vorbereitet auf das letzte Gericht? Haben wir uns vorbereitet oder verbringen wir lieber unsere Zeit mit Dingen, die ohnehin kurzlebig sind?

Spätestens hier, wenn wir vor ihm stehen, erweist es sich, daß viele ihr Leben vergeudet haben mit unnützen Dingen und sich nicht um ihr Seelenheil gekümmert haben.

Denn wenn wir hier dann vor ihm stehen, dann ist es endgültig zu spät für eine Umkehr. Ob es trotzdem noch eine Chance gibt, wenn man direkt vor ihm steht, kann ich nicht beurteilen, das weiß ich nicht. Dennoch wird es noch möglich sein. Schließlich sieht er ja in unsere Herzen, und nicht auf das Äußere einer jeden Person.

Einzig und allein die, die stur bleiben, uneinsichtig sind, kommen in den Feuersee, was mit Sicherheit wirklich die Hölle sein wird, und das für alle Zeiten. Also überlegt es euch – hier und jetzt. Und trefft dann eure Entscheidung, ob ihr euer Leben mit Jesus leben wollt oder weiterhin ohne ihn.


Auf der nachfolgenden und letzten Seite

werfen wir noch einen Blick in die Gefängnisse


Copyright:  Silke Maisack