Geistlich Leben

Leben nach dem Mondkalender



Fortsetzung von Seite "Der Mondkalender"


Der Neumond

Da der NEUMOND nach unseren heutigen Kalendern auch auf andere Wochentage fällt und wir an diesem Tage auch unserem Beruf, unserer täglichen Arbeit nachgehen, gibt es trotzdem Möglichkeiten, an diesem Tag und ganz bewußt in den neuen Monat zu starten.  Und zwar mit 

Offb 21,5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!

Währenddessen sitzen  wir zu seinen Füßen und warten auf ihn, denn schließlich kennen wir schon (hoffentlich) seine Zusage in:

Jes 40,31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden

und begeben uns zu dem Strom, der uns beschrieben wird hier in:

Hes 47,12 Und an dem Strom werden an seinem Ufer auf beiden Seiten allerlei fruchtbare Bäume wachsen; und ihre Blätter

                 werden nicht verwelken und mit ihren Früchten hat es kein Ende. Sie werden alle Monate neue Früchte bringen;

                 denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Früchte werden zur Speise dienen und ihre Blätter zur Arznei.

Wir bitten um die Erneuerung unseres Herzen, unseres Leibes, denn nur ER kann uns verändern.

Hes 11,19 Und ich will ihnen ein anderes Herz geben und einen neuen Geist in sie geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus ihrem Leibe und ihnen ein fleischernes Herz geben,

Ps 51,12 Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist.

Hes 36,26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.

27 Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.


Sach 51,30 Der Herr hat mir als Lohn eine neue Zunge gegeben; damit will ich ihn loben

Wir nehmen in unser Herz auf die Gewißheit, daß der Tag kommen wird, an dem wir einen neuen Leib bekommen werden gemäß  1 Kor  15,35

2 Kor 5,17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Gal 6,15 Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Kreatur.


Wir führen ein neues Leben, was wir als Geschenk unseres Vaters im Himmel annehmen dürfen, wenn wir unsere Sünden bekannt, zu ihm umgekehrt und Jesus als unseren Erlöser angenommen haben – siehe auch Eph 2,1

In Eph 4,24 lesen wir, daß wir den neuen Menschen anziehen sollen. In den nachfolgenden Sätzen gibt Paulus uns Weisungen für unser neues Leben. Natürlich finden wir weitere Stellen auch in anderen Briefen und auch sicherlich im AT. Danach suchen dürft ihr allerdings selbst. Ich stelle hier nur Bibelstellen zusammen unter dem Stichwort „neu“.

Kolosser 3 erwähnt ebenso den neuen Menschen. Und wir lesen vor allem:

2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in
Herrlichkeit.

Unsere Erneuerung geschieht von oben her.  Oft befinden wir uns in einer Wüste, unser Leben ist zur Einöde geworden im Laufe der Zeit. Daher freut es uns, wenn wir uns diese Bibelstelle zu Herzen nehmen können, die geradezu für den ersten Tag des Monats geeignet ist.

Jes 43,19 Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.

Röm 6,4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln


Wir wandeln im Geist und nicht in den Buchstaben. Was wir wissen müssen über unser neues Leben und der Geist ist es, der uns die Buchstaben gewissermaßen aufschließt und sie entsprechend für jeden einzelnen es so erklärt, daß jeder es versteht. 

Röm 7,6  Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und ihm abgestorben, das uns gefangen hielt, sodass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens

Und zu guter Letzt haben wir ja den neuen und lebendigen Weg – siehe Hebr 10,20 -  und den neuen Bund. 

All dies machen wir uns bewußt am TAG des NEUMONDES. Wie ihr das mit den vielen genannten Bibelstellen macht, das überlasse ich euch selbst und eurer eigenen Kreativität.

Danach folgen der zweite, der dritte, der vierte, der fünfte und der sechste Tag. Alles Tage, an denen wir, zumindest viele von uns, einer geregelten Arbeit nachgehen. Wobei es auch für alldiejenigen gilt, die zuhause bleiben und die täglichen Hausarbeiten machen. Wie können wir bewußt diese Tage beginnen mit unserm Vater im Himmel, ohne daß es oberflächlich wirkt. 

Dazu suchen wir uns die Bibelstellen heraus, die mit dem HEUTE, HIER und JETZT zu tun haben. Wir leben in der Gegenwart und denken, so weit es uns möglich ist, nicht an das, was morgen oder in der Zukunft sein wird.

Hebr 13,8 Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit

Hebr 4,7 bestimmt er abermals einen Tag, ein »Heute«, und spricht nach so langer Zeit durch David, wie eben gesagt: »Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht


Wir öffnen uns dadurch und dafür ganz, d.h. unser Herz und unsere Sinne. Denn wir wollen unseren Vater im Himmel mit in den Alltag, in unser Leben an sich, vollständig miteinbeziehen.

Wer mag, sucht für sich die Bibelstellen heraus mit dem JETZT, die zu sich persönlich passen. Dann kommen wir nach einer arbeitsreichen und gut gefüllten Woche zum 7. Tag, dem SCHABBAT. Darüber habe ich bereits in einem  Artikel beschrieben, was SCHABBAT eigentlich bedeutet, und Möglichkeiten aufgezeigt, wie ihr diesen persönlich und individuell gestalten könnt. 

Jes 43,19 Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.

Da wir ein Leben nach dem ursprünglichen Kalender einüben wollen, und daher der SCHABBAT nach dem weltlichen Kalender nun mal auch auf einen Wochentag fällt bzw. fallen kann, so nützen wir dies dazu, daß wir auf eine andere Weise zur inneren und äußeren Ruhe kommen. 


Der Schabbat =  Ruhetag

Zur Ruhe kommen, zur inneren wie zur äußeren. Hm. Wie gelingt uns das in unserer hektisch gewordenen Welt. Ich kann nur empfehlen, es nicht wie im Judentum zu machen, sondern den Vorabend mit einem leichten und doch sättigenden Abendessen ausklingen lassen. 

Insgesamt ist das eine organisatorische Sache, damit wir nicht noch unseren Haushalt in Ordnung bringen zu müssen, um dann zu müde zu sein, um den freien Tag zu genießen, den wir ja ganz bewußt mit dem Vater im Himmel alleine verbringen wollen.  Schließlich liegt der Fokus der Tag 1-6 je Woche auf den Aufgaben, die zu erledigen sind.

Da hilft es am besten, wenn wir täglich immer die Wohnung so aufgeräumt haben am Abend, damit wir nach dem Aufstehen am nächsten Tag kein Chaos anblicken müssen. Denn alles, was unsere Augen sehen, findet Eingang in unsere Seele.

Das heißt folgendermaßen: wenn wir abends aufgeräumt haben, so gehen wir mit einer aufgeräumten Seele ins Bett; können dann gelassener schlafen, und sind nach dem Aufstehen wesentlich entspannter.

Doch nun zum SCHABBAT . Hier suchen wir uns passende Bibelstellen. 

Hebr 4,1 So lasst uns nun mit Furcht darauf achten, dass keiner von euch etwa zurückbleibe, solange die Verheißung noch besteht, dass wir zu seiner Ruhe kommen.
2 Denn es ist auch uns verkündigt wie jenen. Aber das Wort der Predigt half jenen nichts, weil sie nicht glaubten, als sie es hörten.
3 Denn wir, die wir glauben, gehen ein in die Ruhe, wie er gesprochen hat (Psalm 95,11): »Ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.« Nun waren ja die Werke von Anbeginn der Welt fertig;
4 denn so hat er an einer andern Stelle gesprochen vom siebenten Tag (1.Mose 2,2): »Und Gott ruhte am siebente Tag von allen seinen Werken.«
5 Doch an dieser Stelle wiederum: »Sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.«

6 Da es nun bestehen bleibt, dass einige zu dieser Ruhe kommen sollen, und die, denen es zuerst verkündigt ist, nicht dahin gekommen sind wegen des Ungehorsams,
7
 bestimmt er abermals einen Tag, ein »Heute«, und spricht nach so langer Zeit durch David, wie eben gesagt: »Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht.«
8
 Denn wenn Josua sie zur Ruhe geführt hätte, würde Gott nicht danach von einem andern Tag geredet haben.
Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes.

10
 Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen.
11
 So lasst uns nun bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen, damit nicht jemand zu Fall komme durch den gleichen Ungehorsam.


12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.

Der Schlüssel ist: Gott, unser Vater im Himmel ist unsere Ruhe. Bei ihm finden wir die Ruhe, nach der wir uns sehnen.  Denn ER verschafft uns auch die notwendige Ruhe um uns herum. Und eine Innere Ruhe benötigen wir dringend vor allem in der Hektik des Alltags. 

Unser Vater im Himmel ist die Ruhe selbst. ER ruht in sich. Fazit, wenn wir zu Ruhe kommen wollen, dann müssen wir IN IHM, IN SEINEM HERZEN RUHEN. Desgleichen prüfen wir zugleich, warum unsere Herzen unruhig sind, was uns in Unruhe und Hektik versetzt. Was wiederum bedeutet: Wir müssen dann loslassen, was nicht ganz einfach ist. Es dauert wirklich eine gewisse Zeit, eine nicht von uns festzulegende Zeit, bis wir wahrhaftig gelassener geworden sind.

IN IHM werden wir still, und können uns auf diese Weise stillen lassen.

Sehr empfehlenswert:

2 Mo 14,14 Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.

Ps 37,7 Sei stille dem HERRN und warte auf ihn. Entrüste dich nicht über den, dem es gut geht, der seinen Mutwillen treibt.

Jes 30,15 Denn so spricht Gott der HERR, der Heilige Israels: Wenn ihr umkehrtet und stille bliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein. Aber ihr wollt nicht

Besonders wichtig

Ps 62,2 Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.
3 
Denn er ist mein Fels, meine Hilfe, mein Schutz,
dass ich gewiss nicht fallen werde.


Unser Ziel:

1 Petr 3,4 sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes: das ist köstlich vor Gott.

Ps 131,2 Fürwahr, meine Seele ist still und ruhig geworden wie ein kleines Kind bei seiner Mutter; wie ein kleines Kind, so ist meine Seele in mir.


Unsere Seele ist unser Kind in uns. Das müssen wir uns erst einmal richtig bewußt machen. Und anfangen, daß wir uns um unsere Seele kümmern.  Am Anfang ist das nicht leicht, denn die ersten Schritte, auf das Kind zuzugehen, sich ihm zuwenden, sind schwierig, weil wir es einfach nicht gewohnt sind. 

Wir müssen hierfür ja ZEIT aufwenden. Ja, es geht da um die ZEIT. Bislang haben wir sie oft mit anderen Dingen verbracht, die im nachhinein betrachtet eher unnütz gewesen sind. Und im Blick auf das geistliche Leben nach dem Mondkalender, da nehmen wir doch auch bewußter Zeit für die Gemeinschaft mit unserem Vater im Himmel, bevor wir uns unserem Tagewerk widmen.

Darum können wir auch den Kalender dazu nutzen, uns ganz bewußt unserem innerem Kind zu widmen.  Eine geeignete Bibelstellen ist:

Ps 127,3 Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk

Wenn wir wahrhaftig ein geistliches Leben führen wollen, dann genügt es nicht, nur die Bibel zu lesen, und sie dann wieder beiseite zu legen, sondern müssen uns auch überlegen, wie wir das in unseren irdischen Alltag umsetzen und integrieren können. Ein absolutes Patentrezept gibt es nicht. Und stur nach einem Kuchenrezept, das funktioniert nicht, weil wir alle sehr unterschiedlich sind und unterschiedliche Lebenskonzepte haben. 

Das heißt, ein solches Rezept ist nicht übertragbar auf alle. Hier muß jeder seinen eigenen Weg finden. Ich gebe hier in meinen Artikeln lediglich Anregungen dazu. 

Doch nun weiter zu den beiden Halbmonden und dem Vollmond, die jeweils einen neuen Wochenabschnitt einleiten


Der Halbmond

Schauen wir uns den Halbmond an, in der zunehmenden Phase.  Anstelle des Wortes „halb“ können wir auch „Hälfte“ sagen.  Am Tag des Halbmondes beginnt ja die zweite Woche.  Doch was ist bis zum ersten Halbmond? 

Wir erinnern uns: Am TAG des NEUMONDES beginnen wir bei NULL. Wir beginnen NEU, fangen neu an. Es ist ein idealer Tag, vielmehr Zeitpunkt, unseren Geist und unser Herz zu erneuern, wenn wir es sonst nicht schaffen, eine Kehrtwendung in unseren bisherigen Herzenshaltungen und Einstellungen hinzubekommen.

Wir haben in der ersten Monatshälfte die zunehmende Phase.  Wir nehmen das „zunehmen“ als Thema.

Hiob 8,5 Wenn du aber dich beizeiten zu Gott wendest und zu dem Allmächtigen flehst,
6 wenn du rein und fromm bist, so wird er deinetwegen aufwachen und wird wieder aufrichten deine Wohnung, wie es dir zusteht.
7
 Und was du zuerst wenig gehabt hast, wird hernach sehr 
zunehmen.

Spr 9,9 Gib dem Weisen, so wird er noch weiser werden; lehre den Gerechten, so wird er in der Lehre zunehmen


In der zweiten Monatshälfte treffen wir auf den abnehmenden Mond. Wir nehmen das „abnehmen“ zum Thema. 

Joh 3,30   Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.

Hier gilt es einzuüben, daß Jesus in der Mitte steht, auf dem Thron sitzt, wir ihn groß machen, ihm da  dienen, wo er unsere Unterstützung benötigt.


Der Vollmond 

Dieser leitet die Phase des abnehmenden Lichtes des Mondes ein. Und da wir es mit einem vollen Mond zu tun haben, können wir die FÜLLE zum Thema dieses Tages nehmen.

Kol 2,9 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig
10 und an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist.

Sir 1,20 Gott fürchten schenkt Weisheit in Fülle und ihre Früchte machen satt.

Joel 2,19 Und der HERR wird antworten und zu seinem Volk sagen: Siehe, ich will euch Getreide, Wein und Öl die Fülle schicken, dass ihr genug daran haben sollt, und will euch nicht mehr unter den Völkern zuschanden werden lassen.

Spr 12,11 Wer seinen Acker bebaut, wird Brot die Fülle haben; wer aber nichtigen Dingen nachgeht, ist ein Tor.


Das, was wir hier erarbeitet habe, deckt die 28 Tage ab. Jedoch bestehen die Monate aus 29 bzw. 30 Tagen. D.h. wir haben einen völlig leeren Mond bevor wir mit dem nächsten NEUMOND in einen neuen Monat starten.


Der Leermond

Wir können uns mit Gefäßen vergleichen, die gefüllt werden mit dem, womit wir unserem Vater im Himmel da dienen, wo er uns einsetzt. Nach einer gewissen Zeit sind wir leer, jedoch nicht ganz, ein kleiner Rest bleibt drin, wie in so manchen Shampooflaschen, in denen stets etwas übrigbleibt. 

Wir nutzen diese Zeit mit dem Thema Reinigung, allerdings der Innen-Reinigung. Das ist wirklich von Zeit zu Zeit notwendig. 

Hebr 9,13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie äußerlich rein sind,
14
 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

Mk 7,20 Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein;
21 denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus böse Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,
22
 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.

23 Alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und machen den Menschen unrein.



Der Mondkalender – praktisch angewandt

Wir haben nun einiges erarbeitet an Bibelstellen, die wir auf unseren MONDKALENDER anwenden können. Wobei dieser von unserem Vater im Himmel erschaffen und uns gegeben worden ist.  

Sämtliche Bibelstellen habe ich nochmals in eine Kartenform gebracht, die hier als PDF-Datei herunterladen könnt.  Ihr könnt sie dann ausschneiden,  und dann damit weiterarbeiten, wie es euch gefällt. Beispielsweise auf Kartei-Karten A4 blanko ausdrucken, ausschneiden und euch euren eigenen MONDKALENDER basteln. 

Als Beispiel könnt ihr meinen selbst entwickelten hier downloaden.

Nehmt das einfach als Inspiration, als Anregung. Es steht euch frei, das ganz anders zu gestalten, ganz dem, wie es eurer eigenen Persönlichkeit entspricht.

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Alles neu

Wir nehmen nun die ausgesuchten Bibelstellen zur Hand, suchen unseren Vater im Himmel und stellen ihm die Fragen, die uns aufgrund seiner schriftlichen Worte auf den Nägeln brennen?

Offb 21,5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!

Wir: Hallo Papa!

Vater:   Hallo Kids (Kinder). Was liegt an? Ich sehe es euch an, daß euch innerlich was bewegt.

Wir: Ja, nun. Du hast gesagt „Du machst alles neu!“ Und da wir nun mal heute NEUMOND haben, und ein neuer Monat anfängt. Und wir ja daher auch als Thema „NEU“ für diesen Tag wirklich passend ist, wollten wir einfach wissen, was genau du damit meinst.

Vater:   NEU. Tief drin, das wißt ihr selbst, hat so manches ausgedient. Und das ändert sich auch nicht nach der Wiederkunft meines Sohnes Jesu.

Wir: Du meinst beispielsweise, daß Beziehungen auch zu Ende gehen können, und neue Freundschaften entstehen.

Vater: Ja, das gehört zum Leben dazu. Aber auch bestehende werde ich erneuern. Vor allem auch die familiären. Gerade dort, wo viele Verletzungen entstanden sind, seelisch-emotionale. Das ist wichtig, auch nach dem Kommen Jesu wird dann viel Heilung notwendig sein, wenn ihr alle mit eurer früheren Verwandtschaft und Vorfahren zusammenkommt. Es wird viel Heilung geschehen. Familiengeheimnisse offenbart und aufgedeckt, damit auch Versöhnung geschehen kann und einander vergeben.

Wir: Alles neu! D. h. das betrifft alle unsere Lebensbereiche, jeden von uns selbst.

Vater: Mit jedem einzelnen von euch selbst fange ich an. Der NEU-BEGINN fängt bei jedem selbst an. Also sollte keiner von darauf warten, daß sich nur der andere ändert. Ich werde euer Leben verändern, euer geistiges Leben. Es fängt mit dem Geist an, die Veränderung, und mit dem Herzen. Welche Auswirkungen das hat, das ist bei jedem unterschiedlich.

Das kann sein, daß sich manch einer beruflich verändert. Andere finden sich wiederum in einer Lebenspartnerschaft, die sie gewissermaßen abgeschrieben haben im Geiste. Damit meine ich, sie haben sich darauf eingerichtet, daß sie für immer Single bleiben. Also richtet in eurem Leben niemals eine Komfortzone ein. Auch dann nicht, wenn Jesus seine Herrschaft hier aufgerichtet hat.

Leben heißt stets in Bewegung zu sein. Flexibilität da, wo es wichtig ist. Und die Veränderung beginnt im tiefsten Inneren, in der Seele, eurer Seele. Da liegt vieles noch im Argen. Vieles liegt brach, einiges ist verdorben, einiges überwuchert.

Ich weiß, daß ihr Angst habt, euch eurer eigenen Seele zu stellen, die in Wirklichkeit unverdorben geblieben ist. Keine Seele, die ich geschaffen habe, verdirbt. Sie ist nur verunreinigt, verschmutzt und überwuchert von dem, was euch die Welt gegeben habt.

Doch jetzt ist die Zeit gekommen, daß ihr von all den Dingen befreit werdet, die euch und eure Seele bislang niedergedrückt haben. Weniger schmerzhaft wird es, wenn ihr euch darauf einlaßt.

Wir:  Wir spüren Panik. Obwohl wir uns ja darauf einlassen wollen.

Vater: Das ist der Feind, das ist Satan. Er will nicht, daß ihr zu mir umkehrt und euer Leben, euer Herz vollkommen erneuert wird. Er ist, der Angst und Panik hat. Das müßt ihr unterscheiden lernen, dahingehend, ob es eure eigene Angst ist oder die von ihm.

Wir: Meistens ist es ja wohl von ihm.

Vater: Ja, das ist wahr. Aber wenn ihr mich beständig aufsucht, braucht ihr keine Angst haben.

Wir: Gut, dann werden wir erst einmal mit dir zusammen das Überwucherte zurückschneiden

Vater: Und dann sachte die Wurzeln ausgraben.

Jesus: Und das NEUE pflanzen.

Wir: Und das wäre? Was wird denn neu gepflanzt?

Jesus: Der Vater und ich legen den Garten Eden in euch neu an. Und dieser ist sehr individuell, weil ihr alle unterschiedliche Persönlichkeiten seid. Kein Garten gleicht dem anderen.

Wir: Das ist gut. Diese ständige Gleichmacherei und das ständige Verglichen werden können wir schon lange nicht ab. Es nervt. Wir sind eigenständige Persönlichkeiten. Und keine grauen Mäuse, die in der Masse verschwinden trotz bunter Kleidung.

Vater: So ist es.  Siehe, ich mache alles neu!

Wir: Wir haben den Eindruck, da dreht sich der Magen um.

Vater: Weil ihr bisher alles brav geschluckt habt. Das ist der Grund. Wenn ihr diesen Satz immer wieder aussprecht, dann werden manche von euch sich übergeben müssen. Doch das gehört zur inneren Heilung dazu.

Wir: In Ordnung

Vater: Es sind die Dämonen, die Geister, die da gehen. Und sie gehen wieder dort hinaus, wo sie hineingekommen sind

Wir: Durch den Mund, weil wir ja so vieles geschluckt haben an Lügen über uns

Jesus: Die Wahrheit macht euch frei. Die Wahrheit macht euch frei. Die Wahrheit macht euch frei, wahrhaftig frei.

Wir: Das ist wahr, wahrhaftig wahr. Wir tun Buße darüber, daß wir den vielen Lügen über uns und über dich geglaubt haben. Eigentlich, genau genommen, alle Lügen. Es ist müßig, die alle einzeln zu benennen.

Jesus: Nun, das ist verzeihlich. Ich nehme das ganze Paket ans Kreuz.

Vater: Ihr habt Angst davor, euch zu dem zu stellen, wer ihr in Wirklichkeit, in Wahrheit seid. Zu eurer eigenen Identität

Wir: Wir sind deine Kinder.

Vater: Ihr seid aber noch viel viel mehr.

Definition Identität

1a.

Echtheit einer Person oder Sache; völlige Übereinstimmung mit dem, was sie ist oder als was sie bezeichnet wird

"jemandes Identität feststellen, klären, bestreiten, bestätigen"

1b.

PSYCHOLOGIE

als »Selbst« erlebte innere Einheit der Person

Wir: Der Definition nach sind wir auf der Suche nach der eigenen inneren Einheit

Vater: So ist es.

An dieser Stelle bitte ich euch, ein persönliches Gespräch mit unserem Vater im Himmel zu führen. Also mehr oder weniger ein Gespräch unter 4 Augen. Bei mir ging es um das ERWACHSEN-WERDEN MEINER SEELE, meines inneren Kindes. Worum es bei euch geht, das kann er nur dir alleine mitteilen.  Dieses Erwachsenwerden habe ich in einem Ritual vollzogen, indem ich ein paar Sätze formuliert habe, die ich der Seite „erwachte-weiblichkeit.de“ entnommen habe.

Und weiter geht’s. Nehmen wir mal stark an, daß jede Seele endlich erwachsen sein möchte und das nun auch geworden ist, so werden auch unsere bisherigen Beziehungen auf neue Beine gestellt. Manche bleiben bestehen, andere Freundschaften lösen sich auf, weil sich die Wege trennen und Kontakt halten recht schwierig ist. Jeder führt nun mal dann als Erwachsener sein eigenes Leben.

Siehe, ich mache alles neu! , das dürfen wir in unser Erwachsensein mitnehmen.

Siehe, ich mache alles neu! , das bedeutet, die seelischen Verletzungen, die unser inneres Kind erlitten hat, gehören nun der Vergangenheit an. Sie belasten uns nicht mehr.

Siehe, ich mache alles neu! , das heißt, wir kommen auf eine neue Ebene, auf ein neues Level in unserem Leben. Ein vollkommen neues Land liegt vor uns, das wir erst einmal kennenlernen müssen

Siehe, ich mache alles neu! , wir machen uns auf den Weg, um dieses Land des Erwachsenseins kennenzulernen. 

Anmerkung:  Wer gerade ein anderes Thema hat, das NEU werden soll und wird, darf gerne dieses nutzen. Und mit seinem eigenen sich an diesem Weg mit dem Erwachsensein orientieren. Es soll euch eine Hilfestellung sein.


Geistliches Leben - Der Mondkalender 3


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