Am Berg Sinai

Die Wolken- und Feuersäule



4 Mose 9,15-23


Thema: 

unser Leitsystem



Unser Leitsystem

Die Wolke und das Feuer sind die Zeichen seiner beständigen Gegenwart; die Wolke am Tag, das Feuer in der Nacht. Wir leben daher Tag und Nacht mit dem Vater im Himmel, seinem Geist und Jesus zusammen. Seine Wolke und sein Feuer sind ständig um uns herum. 


15 Und an dem Tage, da die Wohnung aufgerichtet wurde, bedeckte eine Wolke die Wohnung, die Hütte des Gesetzes, und vom Abend bis zum Morgen stand sie über der Wohnung wie ein feuriger Schein.
16 
So geschah es die ganze Zeit, dass die Wolke sie bedeckte und bei Nacht ein feuriger Schein.
17 
Sooft sich aber die Wolke von dem Zelt erhob, brachen die Israeliten auf; und wo die Wolke sich niederließ, da lagerten sich die Israeliten.
18 
Nach dem Wort des HERRN brachen sie auf, und nach seinem Wort lagerten sie sich. Solange die Wolke auf der Wohnung blieb, so lange lagerten sie.
19 Und wenn die Wolke viele Tage stehen blieb über der Wohnung, so beachteten die Israeliten die Weisung des HERRN und zogen nicht weiter.
20 
Und wenn die Wolke auf der Wohnung nur wenige Tage blieb, so lagerten sie sich nach dem Wort des HERRN und brachen auf nach dem Wort des HERRN.
21 
Wenn die Wolke da war vom Abend bis zum Morgen und sich dann erhob, so zogen sie weiter; oder wenn sie sich bei Tage oder bei Nacht erhob, so brachen sie auch auf.
22 Wenn sie aber zwei Tage oder einen Monat oder noch länger auf der Wohnung blieb, so lagerten die Israeliten und zogen nicht weiter; und wenn sie sich dann erhob, so brachen sie auf.
23 
Denn nach des HERRN Befehl lagerten sie sich, und nach des HERRN Befehl brachen sie auf und beachteten so die Weisung des HERRN, wie er sie durch Mose geboten hatte.

Nun haben wir erst einmal ein „Problem“. Wir leben zwar beständig in seiner Gegenwart, können aber trotzdem selbst noch unbeweglich sein, weil es einfach gemütlich ist. Ungern verlassen wir unsere neue Komfortzone. Weil wir, wie ich bereits erwähnt habe, unserem Vater zur Hand gehen, brauchen wir seinen Geist, der uns in Bewegung setzt und auch begleitet.

PONS S. 304 Was einen bewegt: Atem, Geist, Sinn, Temperament, Wind רוּחַ

Wenn von seinem Geist die Rede ist, geht’s immer um das hebräisch ruach. Das bedeutet auch Wind, und bekanntlich wissen wir allerdings auch nicht, wo er uns quasi hinweht. Da hilft nur eins: wir nehmen Abschied von unseren persönlichen Vorstellungen und Erwartungen. Wir bleiben stattdessen ergebnisoffen. 

Das gilt ebenso für unser eigenes Leben, wenn es darum geht, wieder eins mit sich selbst zu werden, seelische Verletzungen zu heilen, unsere inneren Blockaden aufzulösen u.v.m. Der Hl. Geist ist, der uns in Bewegung setzt, uns inspiriert und uns zur richtigen Hilfe führt, wenn wir  Seelsorge, Befreiung, Lebensberatung u. ä. benötigen.

Und im Alltag? Auch da wirkt sein Geist mit, will er mitwirken. Nur meistens lassen wir ihn da außen vor. Ich meine damit, wir beziehen ihn oft gar nicht mit ein. Wenn es um innere Heilung und um den Dienst für den Vater geht, ja da darf uns begleiten. Doch im „profanen“ Alltag, in unserem restlichen Leben?

Genau in diesem Bereich kommen wir in eine große Zerreißprobe. Wir werden innerlich zerrissen. Doch unser Vater ist nicht nur am Sonntag bzw. am 7. Tag unser Vater. Er will es jeden Tag für uns sein. Auf die Wolke und das Feuer bezogen: täglich in seiner Gegenwart – 7 Tage die Woche / 365 Tage im Jahr.

Ja, in diesem Bereich möchten wir unsere eigenen Wege gehen, weil wir schließlich in dieser Welt leben. Und Teil der Gesellschaft sein möchten. Gleichzeitig wollen wir ihm, unserem Vater gefallen. Wir führen im Prinzip ein Doppelleben, was auf Dauer nicht gut geht. Schließlich ist es immens anstrengend, zwei Herren zu dienen, nämlich unserem EGO und ihm, dem Vater.

Spr 19,21 In eines Mannes Herzen sind viele Pläne; aber zustande kommt der Ratschluss des HERRN  


Ich will jetzt nicht mit gutmeinenden Bibelstellen um die Ecke kommen. Pläne dürfen wir ja machen. Doch wann sie sich erfüllen, das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise, wenn in dem Projekt noch weitere Personen involviert sind, kann es sich evtl. zeitmäßig hinziehen. 

Bei Plänen, Projekten, wo nur du allein betroffen bist, kannst du noch am ehesten aus dem halbspontanen heraus handeln, um sie in die Tat umzusetzen wie das Streichen der  Wände und Decken in der Wohnung in Eigenregie.

Meine Idee ist nun, angesichts der Fülle von Plänen , unsere To-Do-Listen, die wir im Geiste mit herumtragen, diese zu Papier zu bringen, eingeteilt in verschiedene Hauptbereiche, die du dann wiederum unterteilst. 

Ziel ist es, dem Vater im Himmel alle Angelegenheiten zur Umsetzung zu überlassen, während wir uns um seine Sache kümmern, seine Auftrag auszuführen. Oftmals werden sozusagen „zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“. Das wäre eine Win-Win-Situation.

Beispiele:

Diverse Anschaffungen, die Wohnung betreffend

Küche Bad Schlafzimmer Wohn-/Eßzimmer sonstiges
 Glaskrüge Duschvorhang Nachttischlampe neue Möbel
Schneidebretter Badvorleger    
Küchenmesser        
Gewürzmühlen        

Diverse Reparatur-/Sanierungsarbeiten

Kleben Ölen Ausbesserungen Profi-Arbeiten*  
Diverse Gegenstände, an denen etwas abgebrochen ist Scharnier von Kellertür Möbel + Türen: Macken, Kratzer

Balkon:

Fliesen frisch verlegen

 * Handwerker beauftragen
  Scharnier von Briefkasten    Rollladen austauschen  

Fortbildung, persönliche Weiterentwicklung

Seminare Seelsorge Therapie Beruflich Kurse
        Sprachkurse
        Tanzkurse 
        Kochkurse
        ...

In die Spalten trägst du ein, welche Themen dich interessieren. Die Christlichen Lebenszentren wie das Christliche Lebenszentrum Langenburg stellen gegen Ende des Jahres das neue Jahresprogramm ins Netz. Da kannst du frühzeitig dich durchschnuppern. 

(Kurse: nur als reine Vorschläge, bei Sprachkurs trägst du ein die Sprache, die du gerne lernen möchtest)

Diese Form der Planfeststellung kannst du gut auf weitere Bereiche übertragen.  Damit du mehr Platz zum reinschreiben hast, entweder A4-Querformat. Oder du nimmst dir gleich ein größeres Papierformat. Wie du das letztendlich gestaltest, das überlasse ich dir ganz und gar. 

Du kannst es ja noch zusätzlich farblich ausschmücken. Und bewahre die Pläne so auf, daß du jederzeit darauf zurückgreifen kannst, um sie dann als erledigt zu markieren, wenn etwas umgesetzt worden ist.

Das zweite, was ich euch ans Herz lege, klebt nicht mit dem Herzen an euren Plänen. Manches wird im Laufe der Zeit wieder verworfen. Es geht lediglich darum, die Ideen erst einmal schriftlich festzuhalten. Im Laufe der Zeit begutachtet ihr  diese immer wieder und prüft, ob sie noch relevant sind. 

Wenn ja, dann bleibt der Plan auf der Liste, bei einem Nein streicht ihr das Projekt durch oder markiert es anderweitig.  Eurer Phantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ihr dürft euch da gerne austoben.

So, und nun wieder zurück zum Leitsystem Wolke und Feuer, die sich erheben und sich wieder lagern. Wir haben nun unsere Pläne schriftlich festgehalten. Diese legen wir an einer Stelle ab, auf die wir jederzeit zurückgreifen können. Und gleichzeitig pinnen wir sämtliche Pläne im geistigen Sinne in unserem Planungsbüro in der Wohnung unseres Vaters im Himmel.

5 Mo 28,12 Und der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, dass er deinem Land Regen gebe zur  rechten Zeit und dass er segne alle Werke deiner Hände

Land“ kannst du durch „Projekte“, „Pläne“ ersetzen, und anstelle „Regen“ kannst du „Segen“ einsetzen. 

Beides brauchst du zum richtigen Zeitpunkt. Beides gibt der Vater. Und er erfüllt sie dann, wenn er bei den Projekten in vollem Umfang dabei ist. Deshalb haben wir sie ja auch in unserer inneren Wohnung in seinem Planungsbüro an die Wand angepinnt, zu dem auch wir natürlich Zugang haben.

Nächster Schritt. Das bisher waren ja die Dinge, die ja nicht sofort erledigt werden können / müssen. Deshalb geht’s eine Stufe weiter: die profanen Tätigkeiten im Haushalt. Und mein Ziel ist generell, alles was mit und durch unsere Hände geschieht, gesegnet ist. Auch wenn es nur das Staubsaugen in der Wohnung ist. Das gehört alles zum Leben mit unserem Vater im Himmel.

Das Planen ist das Eine. Die Verwirklichung das andere.  Und diese geschieht, wenn sich die Feuer- und Wolken erheben. Für das Volk Israel war es damals einfach. Aber da nun der Vater in uns selber wohnt, brauchen wir ein Gespür, den richtigen Riecher. Ich gebe zu, ich habe da gewisse Vorstellung an Erkennungsmerkmalen und sperre mich gegen die unzähligen Möglichkeiten, die Vater hat, um mir zu verdeutlichen, daß es wieder weitergeht.

Schauen wir uns mal diese Sperre an! Sie ist ein Riegel, wir haben da ein Tor oder mehrere Tore verriegelt. Dahinter stecken die verschiedenen Möglichkeiten, mit denen der Vater zu uns spricht. Verschlossen haben wir unser Herz, unsere Ohren, unsere Sinne, mit denen wir sein Reden wahrnehmen.

Was steckt dahinter, daß wir die Tore dicht gemacht haben? Es ist unsere Angst. Angst, erneut getadelt, kritisiert zu werden. Angst, daß der Vater im Himmel so herumkommandiert, wie wir es bisher erlebt haben in unserem Leben, weil wir oft genug geschubst wurden. Doch so ist unser Vater ganz und gar nicht. Wir haben ein falsches Vaterbild. Das müssen wir erst einmal korrigieren. 

Wir öffnen sachte die Tore, wir entriegeln unsre Ohren, unser Herz, unsere Sinne. Die Tore lassen wir einen Spalt, eine Handbreit geöffnet für ein erstes kennenlernen. Wenn wir den Vater besser kennen, so machen wir die Türen ein Stück weiter größer auf. 

Im ersten Schritt haben wir all jenes aufgelistet, was nicht sofort erledigt werden muß. Wesentlich schwieriger wird es im ganz normalen Alltag – zwischen Aufstehen und wieder zu Bett gehen. Was da so alles anfällt, dazu machen wieder eine Aufstellung. Wir haben ja einen Haushalt. In diesen Bereich gehören: Reinigung der Wohnung, Einkaufen, Wäsche waschen und bügeln. Was uns persönlich angeht: Gesundheitsvorsorge und Körper-/Schönheitspflege, um nur mal die wichtigsten Themen zu nennen, die fast täglich so anfallen.

Und gerade hier ist es ebenso wichtig, unseren Vater im Himmel einzubeziehen. Auf diesem Gebiet ist Henoch als Vorbild erwähnt, der 365 Tage im Jahr mit ihm wandelte. Es gibt einige unter euch, die sicherlich noch miterlebt haben, wann was im Haushalt erledigt wurde. Samstags wurde die Wohnung geputzt, am selben Tag wurde gebadet. Für das Bettwäsche wechseln gab es auch einen bestimmten Rhythmus, der eingehalten. Und Fleisch gab es nur sonntags, Fisch wurde freitags gegessen. 

Dieser Takt ist heutzutage kaum zu halten. Wir leben in einer anderen Zeit, wo kaum noch Zeit bleibt für sich selbst. Oftmals kommt auch etwas ungeplantes dazwischen, was unsere Planungen schön durcheinander wirft. Und wer schon längere Zeit mit dem Vater im Himmel unterwegs ist, kennt dieses Problem. Denn er ist es, der unsere eigenen Pläne über den Haufen wirft.

Also beziehen wir ihn in allen Bereichen unseres Lebens mit ein. Das fängt schon mit dem Aufstehen an, und hört auch nicht beim Schlafengehen auf. Damit meine ich, selbst wenn wir tief und fest schlafen, ist er bei uns, in unseren Träumen. Wir sind also nicht alleine. Und das ist gut so. Doch laßt uns mal ganz genau anschauen, was wir vom Aufstehen bis zur Nachtruhe so alles tun. Und das ist mit Sicherheit nicht wenig.

Der Tag fängt damit an, daß wir uns vom Vater im Himmel wecken lassen. Um ihn zu hören, muß zuallererst unser Ohr geweckt werden:

Jes 50,4  Gott der HERR hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, dass ich wisse, mit den Müden zu rechter Zeit zu reden. Alle Morgen weckt er mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören.

Wie er dich oder mich weckt, wird wohl recht unterschiedlich sein.  Im irdischen Leben kennt ja jeder den Radiowecker bzw. die, die anfangen zu piepen oder zu klingeln. Um diesen zu hören, brauchen wir das Ohr. Es ist das erste Sinnesorgan, das zuerst geweckt wird.

Dasselbe gilt auch für unseren inneren Menschen. Schließlich wollen wir ja auf den Vater hören vom frühen Morgen an.  Wenn wir aufstehen wollen / sollen, müssen wir unsere Augen aufmachen. Dazu bitten wir den Vater so wie es der Psalmist getan hat:

Psalm 119,18     Öffne mir die Augen, dass ich sehe die Wunder an deinem Gesetz.

Natürlich geht’s nicht nur darum, die Wunder an seinem Gesetz zu sehen, sondern vor allem ihn, den Vater selbst und seine Liebe generell zu erkennen einschließlich die Wolken- und Feuersäule, wann sie sich bewegt, wann nicht usw.  

Spr 20,12        Ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge, die macht beide der HERR.

Ja, nur der Vater im Himmel kann uns beides geben. In der Frühe öffnet er uns beides für unsere Seele, damit sie ihn vernimmt und erkennt.  Unsere Seele ist es, die geweckt werden muß. Und mit ihr wird auch der äußere Leib geweckt.

Wir brauchen die Kraft unserer Seele, um unseren Alltag und herausfordernde Situationen gut bewältigen zu können. Diese Kraft, von der ich rede, ist die Freude, die Freude auf die Gemeinschaft mit unserem Vater, die Freude um das Wissen, was unser Vater durch uns und für uns alles bewirken kann und will.

Doch machen wir weiter. Wie es halt so ist, nachdem der Wecker geklingelt hat, stehen wir auf und begeben uns auf die Toilette bzw. ins Bad. Sind wir noch allzu müde, schlurfen wir dahin. Die Vorfreude auf einen neuen Tag mit dem Vater im Himmel läßt uns wohl eher in das Badezimmer eilen.

Ihr seht, unser Körper und Seele sind eins miteinander, sollten sie im optimalen Fall sein. Falls nicht, brauchen wir Trainingseinheiten, um beide aufeinander abzustimmen, damit sie wie Zahnräder ineinander greifen. Unser Geist gehört natürlicherweise auch dazu. Ohne einen wachen Geist beim Aufstehen am frühen Morgen, fällt es der Seele sicherlich schwer, sich zu erheben.  

Alle 3 brauchen intern einander, und diese 3 wiederum die Verbindung mit dem Vater im Himmel durch den Geist des Vaters, auch Heiliger Geist genannt. Wie können wir den Geist am besten erwecken? Durch ein Glas Wasser nach dem Aufstehen. Das hat viele Vorteile. 

Wir wecken uns selbst auf: „Mit einem Glas Wasser weckst du deinen Kreislauf, deinen Stoffwechsel, deinen Verdauungstrakt, dein Gehirn – und somit auch dich selbst auf! Ein Glas Wasser am Morgen erfrischt und belebt. (bessergesundleben.de)“. 

Wasser und Gefühle. Lt. ‚natur-heil-praxis.euhat Wasser Einfluss auf unser Bewußtsein und ist mitverantwortlich für unsere Denkvorgänge und Stimmungslagen. Wasser ist Träger körperlicher und geistiger Informationen. Auch unsere Gefühlswelt steht in enger Verbindung mit Wasser. Wenn unsere Gefühle tief berührt werden, fließt Wasser in unsere Augen und diese Tränen können befreien und heilen, weil sich in ihnen unsere Gefühle entladen. Besonders gefühlsarme Menschen sollten darauf achten, viel Wasser zu trinken. Sie können sich selbst beobachten und Sie werden zu der Erkenntnis kommen, je mehr Wasser Sie trinken, umso besser werden Sie schlafen, sich körperlich wohler, geistig wacher, innerlich freier und entspannter erleben.

Probiert es einfach mal aus. Macht euch einen Stundenplan und tragt dort in die Zeitspalte „Morgens“  und „Abends“ rein, in die Tagesspalten je „1 Glas Wasser trinken“.  Diesen hängt ihr so auf, daß ihr, wenn ihr in eurer Küche seid, immer vor Augen habt. Dazwischen lassen wir die Reihen frei, weil wir nicht wissen, was der Tag so bringt. Das gilt vor allem für diejenigen, die keinen Job haben. 

Mt 6,33     Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

34 Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder

Tag seine eigene Plage  hat.

Trotzdem brauchen wir eine gewisse Struktur jeden Tag, feste Punkte. Nach dem Aufstehen folgt das Waschen und das Anziehen. Und was ziehen wir an? Grundsätzlich ist es die Priesterkleidung, die Waffenrüstung des Vaters im Himmel. Aber wir ziehen auch an den neuen Menschen, herzliches Erbarmen etc. und über alles das Band der Liebe.  Gemäß Matthäus 6,25 sollen wir uns darum keine Sorgen, was wir anziehen sollen. Dafür sorgt unser Vater im Himmel selbst.

Wenn wir alles zur gleichen Zeit anziehen, was wir so in der Bibel zum Bekleiden des inneren Menschen bekommen, ist das ganz schön viel. Würde das der äußere Mensch anziehen, könnte er sich kaum mehr bewegen. Die Kleidung für den Inneren Menschen ist also ganz anders gestrickt. Diese trägt nicht dick auf. 

Wir sind nun also aufgestanden, haben uns gewaschen und angezogen. Es folgt unsere erste Mahlzeit. Der innere Mensch ernährt sich vom Wort und vom Willen des Vaters im Himmel.  Und der äußere Mensch? Der darf nicht vernachlässigt werden.  Er braucht genauso seine Nahrung. Während der innere Mensch sich Zeit nimmt zum Reden mit dem Vater im Himmel, sollte der äußere Mensch sich ebenso Zeit und Muße nehmen für die einzelnen Mahlzeiten.

Wer gerade frei hat, oder nicht im Arbeitsleben steht, kann dies etwas entspannter einüben. Für die Berufstätigen ist  es mehr eine Frage der Organisation, damit zumindest für das Frühstück genügend Zeit bleibt, bevor es an den Arbeitsplatz geht. Meist bedeutet das, etwas früher aufstehen.  Sollte das ab und zu manchmal nicht gelingen, das Frühstück in aller Ruhe einzunehmen, ist das auf jeden Fall kein Beinbruch.  Also locker und entspannt bleiben. Der Vater liebt dich trotzdem.

Gut, doch wie füllt sich nun unser Tag? Künftig füllen wir ihn nicht mehr selbst, sondern lassen ihn vom Vater und seinem Geist füllen.  Wie bereits erwähnt, hat jeder Tag seine eigene Plage.  Wir wissen in der Regel wahrlich nicht, was sonst noch kommt, selbst wenn wir ein geregeltes Arbeits- und Familienleben haben. 

Das bleibt auch. Wer eine Familie hat, weiß, daß vieles geregelt und geordnet sein muß, damit das Zusammenleben auch funktioniert. Hier geht’s mehr darum, uns auf den Vater im Himmel auszurichten und vor allem innerlich flexibel zu bleiben, wenn „ungeplantes“ dazwischen kommt.

Doch wie erkennen wir nun seinen Willen? Wie hat Jesus seinen täglichen Willen erkannt? Schließlich hat er tagein, tagaus den Menschen gepredigt, Dämonen ausgetrieben, die Jünger ausgebildet. Der Schlüssel liegt darin, daß auf ihm der Heilige Geist geruht hat. Und derselbe Geist ist es, der auf uns ruht bzw. seit Pfingsten in uns wohnt. Und dieser ist es, der immer in Verbindung mit dem Vater steht und uns leitet, Inputs gibt, intuitiv handeln läßt. 

Dieser Geist ist wie ein Wind.  Und ein Wind bewegt sich bekanntlich. Mal stark, mal weniger stark, und vor allem wissen wir nie so recht, aus welcher Richtung er kommt in unserem inneren Menschen kommt: ob aus dem Bauch heraus, oder als plötzlicher Gedanke in unserem Kopf. Sein Geist scheint also wohl immer unterwegs zu sein.  Dann bleibt nur eines: den Heiligen Geist suchen. ER läßt sich bestimmt finden, und zwar beständig in der Gegenwart des Vaters im Himmel.

Was ist nun der Heilige Geist? In der Liste der Thompson Studienbibel sind einige Namen aufgezählt. Er ist schwerlich zu fassen. Und das ist auch gut so, auch wenn es uns schwerfällt. Denn so kann er uns begegnen und helfen, je nachdem in welcher Situation wir uns befinden. Er ist also flexibel bzw. beweglich, wie die Wolken- und Feuersäule, was ja unser Thema ist. 

Wir lassen uns wie die Kinder überraschen, was uns der Tag so bringt. Ach ja, Kinder. Das ist ein weiterer Schlüssel. Jesus sagte darüber: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich.“ (Mt 18,3-5).

Hm, wie ein Kind werden. Nein, es geht nicht darum, kindisch zu werden und zu sein, sondern wieder ganz natürlich, der wahren inneren Natur entsprechend. Kinder sind spontan, voller Leidenschaft und Hingabe in ihrem Spiel und dem, was sie gerade machen. Kurz gesagt, wir brauchen Demut, und wir lesen hierzu in:

4 Mose 12,3    Aber Mose war ein sehr demütiger Mensch, mehr als alle Menschen auf Erden.

Mose ist unser Vorbild, was die Demut betrifft. 

Röm 12,3   Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich's gebührt zu halten, sondern dass er maßvoll von sich halte, ein jeder,  wie Gott das Maß des Glaubens ausgeteilt hat.

Es geht um das Maß. Und Mose kannte sein Maß. Maß hat etwas mit Grenzen zu tun. Maß hat auch zu tun mit dem Messen von Längen, Höhen und Breiten. Mit einem bestimmten Maß verbinden wir eine bestimmte Größe oder ein Volumen bei einem Gefäß.  

Mose kannte sein Maß. Wir dagegen so gut wie gar nicht mehr. Leider. In unserer heutigen Zeit leben und handeln wir über das Maß hinaus. Es gibt keine Grenzen mehr. Zudem werden wir vom Vater im Himmel mit Gefäßen verglichen, zum unterschiedlichen Gebrauch. Wir kennen das vom unserem Alltag her. Somit setzt er uns zu unterschiedlichem Gebrauch ein. Das müssen wir erst einmal bejahen, daß wir unterschiedlich eingesetzt werden.

Wie finden wir nun das Maß, das der Vater uns zugeteilt hat? Erst einmal schauen wir danach, daß wir in die „Balance“, in unsere innere Mitte kommen. Das erfordert Zeit, lohnt sich aber. Unserer eigener Kraftaufwand wird geringer. Wir fühlen uns zunehmend wohler und reduzieren die extreme Anspannung. Und unser Terminkalender ist nicht mehr so voll wie bisher. Hinzu kommt noch, wir fangen an, vieles gelassener zu sehen.

Was können wir für uns als das richtige Maß ansetzen? Welches Maß hat der Vater dir und mir zugeteilt? Das einzige, was ohne Begrenzung uns gegeben wird, ist der Geist des Vaters. Damit umzugehen, das ist auch nicht leicht, weil wir ja Maß halten sollen, also maßvoll mit unserem Leben umgehen.

Joh 3,34   Denn der, den Gott gesandt hat, redet Gottes Worte; 

               denn Gott gibt den Geist ohne Maß.

Wie bekommen wir das nun auf die Reihe? Unser Vater zeigt sich ja in der Wolken- und Feuersäule. Sein Geist ist stets dabei und ruht auf uns. Sein Wirken durch uns und für uns selbst ist recht unterschiedlich. Und beide bewegen sich oder ruhen. 

Und wir? Oftmals handeln wir jeweils gegenteilig. Bislang. Weil wir oft genug nicht abwarten können, bis die richtige Zeit, der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Was also tun? Wir fangen damit an, uns in Gleichklang mit ihnen zu bringen, in eine Position, die es uns ermöglicht, mit ihnen zusammenzuleben und zu arbeiten. Im Audiobereich stimmen wir unsere Töne und Frequenzen aufeinander ab.

Was gar nicht so leicht ist. Denn bisher haben wir auf unseren eigenen Frequenzen gesendet. Z.B. auf der Frequenz des Egoismus, der Wunschvorstellung, den Erwartungen an andere und an unser Leben. Also finden wir heraus, auf welcher Frequenz unser Vater im Himmel sendet, und suchen diesen Sender auch in unserer Seele, bei unserem inneren Menschen. So stellen wir die störungsfreie Kommunikation zwischen dem Vater im Himmel und uns selber wieder her.

Seine Frequenz ist seine Liebe. Diese Liebe ist längst in uns vorhanden. Wir müssen diese Frequenz nur wieder aktivieren. Deshalb bewegen wir wie bei den alten Radioempfängern den Knopf so weiter, bis er auf den Sender der Liebe des Vaters trifft. Bei den digitalen Radiogeräten brauchen wir nur weiter zu tippen, bis wir auf die Liebes-Frequenz stoßen. Diese neue Einstellung behalten wir künftig für immer. Wir verstellen da dann nichts mehr.

Daraus können wir folgern: das Maß halten gelingt uns am Besten durch die Liebe, die zwischen uns und dem Vater fließt. Jedoch anfänglich mehr seine Liebe zu uns, weil es wir noch nicht in der Lage sind, diese gleich zu erwidern. Wir sind da noch wie Babies und erst einmal benötigen wir seine Liebe. 

Diese Liebe setzt in uns Kraft frei, Energie. Diese Liebe ist eine Kraft, die Berge versetzen kann und dies auch tut. Seine Liebe dringt dort durch, wo wir mit menschlicher Liebe nicht mehr weiterkommen. Und da wir kurz zuvor noch vom richtigen Maß gesprochen haben: Seine Liebe ist unser Maß, unser Maßstab. Wir brauchen sie daher nur noch fließen lassen.

Nichtsdestotrotz leben wir auf diesem wunderbaren Planeten. Und nichtsdestoweniger fallen  trotz aller Beziehung zum Vater im Himmel auch nach wie vor die irdischen Dinge an. Es gilt  die Wohnung, das Haus zu reinigen. Die Wäsche, die gewaschen und gebügelt werden, sammelt sich. Wir müssen für unseren Leib sorgen durch Kauf von Lebensmitteln und Körperpflegeprodukten. Das müssen wir in unserem Alltag mit dem Vater im Himmel integrieren. 

Wir stellen hierfür als erstes einen Reinigungsplan auf. Dieser beinhaltet, wie gereinigt werden soll, und welche Mittel du dazu brauchst. Dazu machst du eine Aufstellung der Reinigungsmittel, die wir pro Raum verwenden. Doch Achtung: weniger ist mehr. Du brauchst keine große Armada an Reinigungsmitteln. Vor allem nicht so viel Spezialmittel. Entkalken läßt sich ganz gut mit einem billigen Weinbranntessig.  Nur so mal als Beispiel. 

Wenn du nun deine Mittel kennst und eine Aufstellung gemacht, in welchem Bereich du was verwendest, dann schreibe dir deinen persönlichen Wunschrhythmus. Diese Tabelle ist lediglich ein Muster. Es hängt ja auch mit deiner Lebenssituation zusammen. Ich meine damit, ob du Single bist und alleine wohnst, oder verheiratet  bist und Kinder hast, ... Der nachstehende Plan ist nur mal so angedacht.

Raum Reinigungsart Reinigungsrhythmus Wochentag
Schlafzimmer

abstauben, saugen bzw. wischen 

(je nach Bodenart)

wöchentlich Donnerstag
Bad   Wöchentlich Freitag
Flur abstauben, kehren, saugen, wischen   Samstag
Wohnzimmer abstauben, saugen, kehren 14-tägig  
...      

Denke daran, dies ist nur ein Plan. Einen gleichmäßigen Rhythmus zu haben, das wäre schon schön, vor allem, wenn du die Räume immer am selbst festgelegten Tag gereinigt bekommst. Da kann ich dich dann beglückwünschen.  

Bei mir persönlich sieht das anders aus. Einen gleichmäßigen Reinigungsturnus bekomme ich leider nicht hin. Keine Angst, meine Wohnung ist trotzdem ordentlich und sauber.  In meinem Alltagsleben geht’s mehr schwerpunktmäßig zu. D. h., es gibt Phasen, in denen ich beständig am Artikel für die Webseite arbeite. Dann habe ich wieder mehrere Tage hintereinander, an denen ich meine Vorräte an Lebensmittel und anderen Artikeln wieder auffülle. Und somit auch Zeit für das gründlichere Reinigen der Wohnung habe.

Die wichtigste Übung am Erstellen der Pläne ist die, es vom Kopf auf das Papier zu übertragen, und es dann im Planungsbüro von Papa im Himmel abzugeben. Es  geht darum, frei und offen zu sein für das Wirken des Vaters im Himmel und seinen Geist. Und vor allem seine Liebe. Wir erstellen dafür einen Dauerplan. 

In alles legen wir seine Liebe hinein, auch in Tätigkeiten, die von uns bislang ungeliebt sind. Künftig wird es uns wieder Freude machen, die Wohnung zu putzen, oder uns regelmäßiger der Körperpflege zu widmen, und zwar so, wie es auch dem Vater gefällt und wir in allem, was wir tun, inneren Frieden haben. 

Wir lassen uns nicht mehr von Werbung für Reinigungsmittel oder für die Schönheitspflege diktieren, sondern achten auf die Schönheit, die von innen her kommt. Das hat Wirkung auf den äußeren Menschen. Das ist meine Bezeichnung für die Welt, die nur auf die Oberfläche schaut. Was nützt uns die Schönheitspflege für unsere Oberfläche, während es tief drin es nicht so gut aussieht. 

Außen hui, innen pfui. Willst du mit Kosmetik-Artikeln dein „unschönes“ Inneres verstecken? Das wird dir auf Dauer nicht gelingen. Oder du bist sehr ehrenamtlich engagiert, während du deine eigene Seele vernachlässigst. Gegen Ehrenamt oder berufliches Engagement hat der Vater nichts einzuwenden, so lange du innerlich ausgeglichen bist, also dein Inneres mit dem Äußeren übereinstimmt.

Unser 24/7-Timer, so nenne ich den Dauerplan, den wir dem Vater im Himmel aushändigen beginnt mit dem inneren Menschen. Wir können uns das so vorstellen, wir halten uns in unserer Wohnung auf.  Der Ablauf ist derselbe wie der, den wir für den „äußeren“ Menschen aufstellen. Wir lassen uns wecken, der Vater gibt neben dem hörenden Ohr auch ein Auge, das sieht und erkennt (Spr. 20,12).

Anschließend werden wir von ihm entsprechend eingekleidet, und er kümmert sich um das Essen und Trinken. Unsere Speise ist die, daß wir wie Jesus den Willen des Vaters tun. Und damit wir Maß halten können, ist die Liebe des Vaters zu uns unser Maß. So viel zum Tagesbeginn, zum Start in den Tag.

Schauen wir uns nun an, wenn der Abend, die Nacht hereinbricht. Was dazwischen liegt, steht auf einem anderen Blatt, wie man so schön sagt. In seiner Gegenwart kommen wir nicht nur zur Ruhe und schlafen in Frieden. Unsere Seele wird sogar still, weil sie sich geborgen weiß.

Nun, was liegt zwischen dem Tagesbeginn und der erneuten Nachtruhe? In dieser Zeitspanne kann viel geschehen, kann unsere Seele viel erleben in der Gegenwart unseres Vaters im Himmel. Das alles müssen wir in Übereinstimmung mit unserer Außenwelt bringen, mit unserem täglichen Leben auf diesem Planeten. Es geht um Authentizität.

Da spielt das Wasser eine wichtige Rolle. Wasser und Gefühle. Hier wiederhole ich nochmals, was ich dazu schon weiter oben geschrieben habe:

Lt. ‚natur-heil-praxis.eu‘ hat Wasser Einfluss auf unser Bewußtsein und ist mitverantwortlich für unsere Denkvorgänge und Stimmungslagen. Wasser ist Träger körperlicher und geistiger Informationen. Auch unsere Gefühlswelt steht in enger Verbindung mit Wasser. Wenn unsere Gefühle tief berührt werden, fließt Wasser in unsere Augen und diese Tränen können befreien und heilen, weil sich in ihnen unsere Gefühle entladen. Besonders gefühlsarme Menschen sollten darauf achten, viel Wasser zu trinken. Sie können sich selbst beobachten und Sie werden zu der Erkenntnis kommen, je mehr Wasser Sie trinken, umso besser werden Sie schlafen, sich körperlich wohler, geistig wacher, innerlich freier und entspannter erleben.

Unser Körper braucht also genügend Wasser. Mache es dir zur Gewohnheit, nach dem Aufstehen 1 Glas Wasser zu trinken, und ebenso, bevor du dich zur Nachtruhe hinlegst. So wie unsere Seele wecken lassen, müssen wir auch unseren Körper aufwecken. Da hilft wirklich ein Glas Wasser am Morgen nach dem Aufstehen, um mich auch gleich wohler zu fühlen, sogar wie beschrieben geistig wacher.

Was zwischen Aufstehen und der nächsten Nachtruhe an Aufgaben / Tätigkeiten liegt, auch das liegt in der Hand unseres Vaters im Himmel. Am besten listen wir alles auf, was so alles anfällt außer den üblichen Mahlzeiten:

·          Einkaufen, Vorräte auffüllen

·       Wäsche waschen, bügeln

·       Wohnung aufräumen, putzen

·       Körper-/Schönheitspflege

·       zum Arbeitsplatz fahren (wer berufstätig ist)

·         Wer eine Familie hat: (nur als Beispiele, was mir spontan so einfällt)

o   Kinder zur Schule, zum Arzt, zu ihren Freizeitaktivitäten bringen

o   Dem Ehemann den Rücken freihalten

o   Treffen mit Großeltern und anderen Verwandten organisieren

Ihr wißt ja selbst, was ihr alles so zu tun habt. Nehmt den Vater mit hinein in die täglichen anfallenden Tätigkeiten. Laßt ihn sich um die Umsetzung kümmern. Das Ziel ist, daß unser Alltag nicht mehr stressig ist, wir uns keinen Druck mehr machen müssen, weil wir ja nach unseren bisherigen Tages-/Wochen-/Monatsplänen unbedingt alles erledigt haben wollen. Auf Dauer geht das nicht gut.

Statt die Tätigkeiten auf die Tage zu verteilen, z.B. Einkaufen immer Samstags, heben wir die „Spaltentrennung“ auf, und tragen alles ein, was bei uns so anfällt, das getan werden muß.  Beide 24/-Timer geben wir dem Vater im Himmel, denn er weiß am besten, wann was dran ist. Auf diese Weise bleiben wir am ehesten flexibel, vor entfällt der innere Druck.

Diese Timer sind als Vorlage für eure eigenen gedacht. Ihr könnt auch andere Bibelstellen eintragen, die besser zu eurer aktuellen Lebenssituation passen. Ein solcher Plan läßt sich auch jederzeit ergänzen, wenn ein neuer Bereich hinzukommen sollte, der ebenfalls die Gegenwart unseres Vaters im Himmel benötigt. Wie ihr diese letztendlich gestaltet, das überlasse ich euch mit herzlicher Liebe. Denn schließlich ist dieser etwas ganz persönliches.


Der  24/7-Timer des inneren Menschen  für den Vater im Himmel

  Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
mich wecken lassen  Jes 50,4 Jes 50,4 Jes 50,4 Jes 50,4 Jes 50,4 Jes 50,4  Jes 50,4
Augen öffnen lassen Ps 119,18 Ps 119,18 Ps 119,18 Ps 119,18 Ps 119,18 Ps 119,18 Ps 119,18
Kleidung, Essen, Trinken Mt 6,25 Mt 6,25 Mt 6,25 Mt 6,25 Mt 6,25 Mt 6,25 Mt 6,25
Sein Geist ruht auf mir Jes 59,21 Jes 59,21 Jes 59,21 Jes 59,21 Jes 59,21 Jes 59,21 Jes 59,21
Speise Joh 4,34 Joh 4,34 Joh 4,34 Joh 4,34 Joh 4,34 Joh 4,34 Joh 4,34
Der Vater ist die Liebe 1 Joh 4,8 1 Joh 4,8 1 Joh 4,8 1 Joh 4,8 1 Joh 4,8 1 Joh 4,8 1 Joh 4,8 
meine Tageswerke Mt 6,33.34 Mt 6,33.34 Mt 6,33.34 Mt 6,33.34 Mt 6,33.34 Mt 6,33.34 Mt 6,33.34
  5 Mo 28,12 5 Mo 28,12 5 Mo 28,12 5 Mo 28,12 5 Mo 28,12 5 Mo 28,12 5 Mo 28,12
still werden Ps 131,2 Ps 131,2 Ps 131,2 Ps 131,2 Ps 131,2 Ps 131,2 Ps 131,2
friedvoller Schlaf Ps 3,6 Ps 3,6 Ps 3,6 Ps 3,6 Ps 3,6 Ps 3,6 Ps 3,6
  Ps 4,9 Ps 4,9 Ps 4,9 Ps 4,9 Ps 4,9 Ps 4,9 Ps 4,9

 Der 24/7-Timer unseres irdischen Lebens für den Vater im Himmel

Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
         
 Morgens (für den äußeren Menschen) 1 Glas Wasser trinken 1 Glas Wasser trinken 1 Glas Wasser trinken 1 Glas Wasser trinken 1 Glas Wasser trinken 1 Glas Wasser trinken
 
1 Glas Wasser trinken 1 Glas Wasser trinken 1 Glas Wasser trinken 1 Glas Wasser trinken 1 Glas Wasser trinken 1 Glas Wasser trinken

Fassen wir zusammen > zur inneren Ruhe kommen

1.   Loslassen: unsere Gedanken und Emotionen zu Papier bringen, uns entleeren, damit unser      Kopf wieder frei ist

2.   Der Vater selbst ist der Ort Ruhe, er ist die Ruhe selbst

3.   Schweigen: der äußere Mensch übt sich ein, sich zurückzunehmen und öfters den Mund zu halten; im zweiten Schritt suchen wir mit dem Vater im Himmel visuell einen Ort auf, in dem wir gemeinsam den Aufenthalt in aller Stille genießen

4.   Stille: wir lassen uns stillen allein durch seine Gegenwart, unsere Seele wird still wie ein kleines Kind bei seiner Mutter


Fassen wir zusammen > 24/7-Timer

1.   Ein hörendes Ohr, um den Vater zu hören, und ein sehendes Auge, um zu erkennen seinen Willen, das unsere Speise ist

2.  Sorgen um Kleidung, Essen und Trinken sollen wir keine machen, auch nicht, was der Tag so bringen mag, sondern uns wie Kinder von unserem Vater überraschen lassen.

3.   Der Vater ist die Liebe, und durch seine Liebe zu uns, sind wir fähig, Maß zu halten und maßvoll mit mir selbst und mit meinen Nächsten umzugehen.

4.   Wir bekommen seinen Geist ohne Maß, wenn wir uns diesem öffnen

5.    In der Gegenwart unseres Vaters schlafen wir friedlich wie ein kleines Kind


Copyright:  Silke Maisack