JESUS - Sein Leben und Wirken

Jesus in Bildern



Jesus wird uns in vielen Bildern beschrieben. Da ist es gar nicht so leicht, einen Überblick zu bekommen und dann diesen auch nicht zu verlieren.

Orientieren können wir allerdings an dem, was wir auch in unserem ganz natürlichen Alltag finden.  Die Bibel nimmt, wenn sie etwas verdeutlichen will, ohnehin die Dinge, die wir aus unserem alltäglichen Leben kennen.

Doch wo beginnen?

Als erstes kommt mir das „HAUS“ entgegen. Damit fange ich an.


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Thema Datum
Haus 28.04.2025-05.05.2025
Pflanzen 06.05.2025-08.05.2025
Tiere 09.05.2025-11.05.2025
Berufe 12.05.2025-17.05.2025
Natur 19.05.2025-20.05.2025

Das Haus

Fundament

Jedes Haus hat ein Fundament. Der Apostel Paulus spricht von einem Grund.

Ein weiteres Wort für Fundament ist Boden. Wenn wir uns auf Jesus stellen, dann stehen wir auf einem festen Boden. 

Ein fester Boden, ein festes Fundament gibt Halt, gibt Sicherheit, schafft Vertrauen. Und wenn wir Vertrauen haben in unserem Herzen, dann kann uns nichts mehr so schnell umhauen, aus der Bahn werfen. Wir bleiben „trittsicher“ in den Phasen, in denen wir durch so manche schwierigere Situationen gehen. 


Eckstein

Ein Synonym hierfür ist beispielsweise der „Stützpfosten“. Oder „Eckpfeiler“. Das macht es uns leichter, Jesus als unseren Eckstein anzusehen.

Insbesondere an Gebäuden haben Ecksteine eine tragende Funktion, da sie durch die wechselweise Überlagerung der Schmal- und Breitseiten und ihr größeres Gewicht insgesamt stabilisierend wirken. [wikipedia]


EINE TRAGENDE FUNKTION. Wir stellen uns das Kreuz vor, bei dem ein Teil des Querbalkens, an dem seine Arme hingen, „eingeknickt“ wird, um es so zu beschreiben, um 90° Grad, zu einem rechten Winkel.

So ist es mit diesem Eckstein. Das sind Steine mit einem 90° Grad, die an die Ecken des Hauses gesetzt werden, um die 2 Wände miteinander zu verbinden. Wir erhalten eine Ecke, bzw. bei einem Haus sind es ja bei einem einfachen rechteckigen  Haus dann logischerweise 4 Ecken.

Diese Eckpfeiler geben Halt, Stabilität. Und wenn wir uns beispielsweise in eine Ecke stellen, da werden wir von 2 Seiten gehalten. Wir werden von Jesus gehalten.

Daher können wir alle Stützen, die wir selbst eingezogen haben in unser selbst gebautes Lebenshaus, nach und nach mit seiner Hilfe entfernen, ohne Angst zu haben, daß es zusammenbricht.

Mit Jesus bekommen wir also nicht nur festen Boden unter unseren Füßen, sondern auch Stabilität und Stütze in unserem Leben. Wir können uns an ihn anlehnen. Und uns ausruhen, Kraft schöpfen.


Mauern / Wände

Gold und Silber werden im Feuer geläutert und gereinigt. Aber Holz, Heu und Stroh verbrennen, und es bleibt dann nur noch Asche übrig. Was jedoch ist mit Gold gemeint? Und was mit Silber?


Lexikon zur Bibel S . 433: Das Gold wird oft zum bildlichen Vergleich mit geistlichen Gütern herangezogen. Der Wert auch des feinsten Goldes ist gering, verglichen mit göttlicher Weisheit (Spr 3,14; 8,10.19), dem Gesetz des Herrn (Ps 119,72.127), einem vernünftig redenden Mund (Spr 20,15), einem anziehenden Wesen (Spr 22,1), dem Glauben der Christen (1 Petr 1,7) und dem Erlösungsblut Christi (1 Petr 1,18).

 

Lexikon zur Bibel S. 1081: Häufig wird Silber zum Vergleich mit geistlichen und himmlischen Gütern herangezogen (Hiob 28,15; Ps 119,72; Spr 2,4; 10,20; 16,16; 22,1; 1 Kor 3,12; 1 Petr 1,18)

Beides nochmals als Liste: 

·         göttliche Weisheit (Spr 3,14; 8,10.19),

·         Gesetz des Herrn (Ps 119,72.127),

·         ein vernünftig redender Mund (Spr 20,15),

·         ein anziehendes Wesen (Spr 22,1),

·         Glaube der Christen (1 Petr 1,7)

·         Erlösungsblut Christi (1 Petr 1,18.19)

·         Weisheit (Hiob 28,15; Spr 2,4)

·         Gesetz seines Mundes (Ps 119,72)

·         Zunge des Gerechten (Spr 10,20)

·         Einsicht (Spr 22,1)

 

Die Edelsteine – lt. bibel.de: 

Als Edelsteine werden in der Bibel seltene farbige oder durchsichtige Mineralien bezeichnet. Sie dienen als Wertanlage oder als Schmuck für Priester, Könige und andere Würdenträger und zeigen deren besonderen Rang. In der Offenbarung an Johannes sind sie auch Sinnbild für die Herrlichkeit Gottes.

Was heißt das nun für uns? Wir bauen auf das Fundament, das Jesus ist, unsere Wände auf aus Gold, Silber und Edelsteine. 

Denn diese Materialen haben ewigen Bestand, während Holz, Heu und Streu durch das Feuer zu Asche werden.


Tür

ER hat den Weg wieder freigemacht, bzw. die Tür zum Vater wieder geöffnet. Damit wir wieder mit dem Vater im Himmel in Gemeinschaft leben können. Denn durch den Sündenfall wurden wir Menschen unrein, und somit auch die Tür zum Garten Eden verschlossen.


Weil wir unrein geworden sind, können wir nicht beim Vater leben, weil dieser rein und heilig ist. 

Durch den freiwilligen Tod von Jesus am Kreuz, durch das Vergießen seines Blutes, haben wir Vergebung erlangt. Und wir dürfen wieder in der Gegenwart unseres Vaters im Himmel verweilen.

Bei ihm bekommen wir all das, was wir zum Leben brauchen: Ruhe, Frieden, Versorgung im Alltag etc.


Fenster

Fenster benötigen wir auch für unser Haus, damit es innen nicht dunkel ist, und natürliches Licht von außen hereinkommt. Vor allem tagsüber. Sonst brauchen wir künstliches Licht, wie die Öllampen  und  die Kerzen, die es früher gab, bevor das elektrische Licht in die Häuser gekommen ist.

Allerdings: Jesus ist unser Haus. Und wir betrachten ja dessen Bestandteile, zu denen es auch entsprechende Bibelstellen gibt. Doch was haben die Fenster mit Jesus zu tun.

FENSTER DES HIMMELS, so kommt es mir in den Sinn, durch den Heiligen Geist. Und dazu gibt es auch eine Bibelstelle, in Maleachi 3,10


Mal 3,10 Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.

Auf das Thema Zehnten gehe ich jetzt hier jedoch nicht ein. Da soll das Volk Israel den Vater im Himmel prüfen, ob er wirklich seinen Segen ausschüttet.

Fenster gibt es auch im Himmel. Besser gesagt: Der Himmel hat Fenster  > siehe Maleachi 3,10. Was bedeutet, daß der Himmel einem Haus gleicht. Und das ist der Himmel auch. Schließlich ist der Himmel nicht nur die Wohnung von unserem Vater im Himmel, von Jesus und vom Heiligen Geist.

DER HIMMEL IST AUCH UNSERE GEISTLICHE HEIMAT.

Die Fenster haben mit der Fülle zu tun, die Jesus uns gibt, die der Vater im Himmel durch Jesus uns gibt.

Jesus ist gekommen, daß wir die Fülle haben, weil diese in ihm wohnt. Und wenn Jesus in uns wohnt, weil wir ihn im Glauben angenommen haben und in uns aufgenommen, dann haben wir auch die ganze Fülle des Himmels.  

Wir müssen diesem nur Raum geben, damit diese Fülle sich in uns ausbreiten kann.


Dach

Ein Dach ist im Bauwesen eine Konstruktion, die darunter liegende Räume und Flächen nach oben hin abschließt und sie dadurch vor Sonne, Witterung und anderen von oben eindringenden Einflüssen schützt. [wikipedia]

 


Jesus ist unser Haupt. Und so können wir auch das Dach ansehen. Jesus ist unser Dach und schützt uns vor den negativen Einflüssen aller Art. 

Als Haupt ist er auch derjenige, der uns leitet, vorangeht, und wir ihm nachfolgen. 


Im Inneren des Hauses

Licht

4 Wände, 1 Tür, mindestens 1 Fenster und ein Dach ergeben einen Raum. So weit, so klar. Das Gebäude ist, von außen gesehen, fertig gebaut.

Doch jetzt geht’s weiter. Wir wollen ja nicht vor dem Haus bleiben, um es nur von außen zu betrachten.

Wir betreten das Haus, das Jesus ist, versinnbildlicht. Es ist aber auch ein geistliches Haus, in dem der Heilige Geist wohnt bzw. uns umgibt. 

Wir betreten das Haus, wir betreten das geistliche Haus. Doch wie bei einem Haus, das auf der Erde gebaut worden ist, müssen wir auch so manches im Inneren einrichten.


Wir brauchen das Licht. Denn ohne das Licht sehen wir nichts. Und dieses Licht ist JESUS. Das sagt Jesus von sich selbst.

Wenn wir IHN annehmen im Glauben, dann wird es hell und freundlich in uns und um uns herum. 


Fortsetzung auf Seite "Jesus in Bildern 2"


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